Initiative für mehr lokales Onlineshopping


Während der durch Corona bedingten Ausgangsbeschränkungen und Ladenschließung haben sich viele stationäre Händler kreativ gezeigt, um weiterhin ihre Kunden zu beliefern. Und viele Verbraucher haben die Angebote genutzt, um gezielt "ihr" Geschäft zu unterstützen. Dabei musste der Einkauf kontaktlos erfolgen. Bestellungen wurden telefonisch, per Mail oder über das Internet aufgegeben, die Ware entweder per Post verschickt oder zur Abholung bereitgestellt. Ganz genau so, wie dies im Onlinehandel geschieht, bei dem viele stationäre Einzelhändler bislang außen vor waren.

Damit das in Zukunft nicht so bleibt, hat Roman Heimbold die "Local Commerce Initiative" initiiert. Der Gründer und Geschäftsführer von Atalanda, einem Dienstleister für den lokalen Onlinehandel, hat sich dazu starke Partner ins Boot geholt: Für die Logistik ist DHL zuständig. Digitale Produktdaten für Textilien kommen von der Firma Fashion Cloud und vom Schweizer Unternehmen Langyarns (Handstrickgarne) für seine eigenen Produkte. Der Onlinemarktplatz KaufinBW ist ebenso dabei wie die beiden Einkaufs- und Marketingkooperationen Soennecken (Produkte und Dienstleistungen rund ums Büro) und Vedes (Spielwaren). Weitere Unterstützer sind willkommen.

Gemeinsames Ziel der Akteure ist es, die Digitalisierung im lokalen Handel voranzutreiben. Verbrauchern soll die Möglichkeit eröffnet werden, auf Local Commerce Plattformen von Atalanda direkt bei ihren lokalen Händlern online einzukaufen und sich die Ware häufig noch am selben Tag nach Hause liefern zu lassen. Einen solchen kontaktlosen Verkaufskanal benötig jeder stationäre Händler in Corona-Zeiten und darüber hinaus, ist Roman Heimbold überzeugt.

Händler, die sich für das Angebot interessieren, finden auf atalanda.com/mitmachen Informationen und haben die Möglichkeit, sich zu registrieren.
aus BTH Heimtex 07/20 (Handel)