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IFH Köln und BBE Handelsberatung
Köln. Der Möbelmarkt konnte das Umsatzhoch von 2020 zwar nicht halten und verzeichnete 2021 mit -0,8 Prozent einen Rückgang des Gesamtmarktvolumens. Aber: Verglichen mit dem Vorkrisenniveau von 2019 profitiert die Branche nach wie vor. Zu diesem Ergebnis kommt der neue Branchenfokus Möbel des IFH Köln und der BBE Handelsberatung.
Die Coronapandemie hat ab Frühjahr 2020 Bewegung in den Möbelmarkt gebracht und die Konzentration auf das eigene Zuhause verstärkt. Das herausragende Umsatzergebnis der Branche im ersten Krisenjahr 2020 von rund 21,59 Milliarden Marktvolumen konnte 2021 allerdings nicht gehalten werden. So schließt die Möbelbranche mit einem leichten Umsatzverlust von -0,8 Prozent auf ein Gesamtvolumen von 21,41 Milliarden Euro ab. Aber: Verglichen mit dem Vorkrisenniveau von 2019 (20,44 Mrd. Marktvolumen) profitiert die Branche nach wie vor, zeigt der aktuelle Branchenfokus Möbel des IFH Köln in Zusammenarbeit mit der BBE Handelsberatung.
"Das 2020er Plus war auf Basis der möbelaffinen Verbraucherinnen und Verbraucher hierzulande maßgeblich mit dem seinerzeit ausgebliebenen Lockdown für den wichtigsten Absatzweg, dem stationären Möbelhandel, verbunden. 2021 waren Kaufbedürfnisse im Möbelbereich dagegen größtenteils schon bedient, gleichzeitig konnte teilweise der Nachfrage aufgrund der verstärkt aufkommenden Lieferproblematiken oft nicht direkt nachgekommen werden," so Uwe Krüger, Senior Consultant am IFH Köln.
Das aktuelle Marktergebnis sei insgesamt fragiler geworden. Doch auf das laufende Jahr 2022 blicken die Marktexperten durchaus positiv und erwarten ein Gesamtmarktwachstum von rund zweieinhalb Prozent.
"Unsere Prognosen für die Umsätze in der Möbelbranche 2022 sehen gut aus und somit sind die leichten Verluste aus 2021 eher als Intermezzo einzustufen. Dieser findet wie in vielen Branchen auch und vor allem online statt. Händler sollten mit ihrem Angebot hier präsent sein," so Dr. Johannes B. Berentzen, Geschäftsführer der BBE Handelsberatung.
aus Haustex 05/22 (Wirtschaft)
Marktexperten erwarten Wachstum der Möbelbranche
Köln. Der Möbelmarkt konnte das Umsatzhoch von 2020 zwar nicht halten und verzeichnete 2021 mit -0,8 Prozent einen Rückgang des Gesamtmarktvolumens. Aber: Verglichen mit dem Vorkrisenniveau von 2019 profitiert die Branche nach wie vor. Zu diesem Ergebnis kommt der neue Branchenfokus Möbel des IFH Köln und der BBE Handelsberatung.
Die Coronapandemie hat ab Frühjahr 2020 Bewegung in den Möbelmarkt gebracht und die Konzentration auf das eigene Zuhause verstärkt. Das herausragende Umsatzergebnis der Branche im ersten Krisenjahr 2020 von rund 21,59 Milliarden Marktvolumen konnte 2021 allerdings nicht gehalten werden. So schließt die Möbelbranche mit einem leichten Umsatzverlust von -0,8 Prozent auf ein Gesamtvolumen von 21,41 Milliarden Euro ab. Aber: Verglichen mit dem Vorkrisenniveau von 2019 (20,44 Mrd. Marktvolumen) profitiert die Branche nach wie vor, zeigt der aktuelle Branchenfokus Möbel des IFH Köln in Zusammenarbeit mit der BBE Handelsberatung.
"Das 2020er Plus war auf Basis der möbelaffinen Verbraucherinnen und Verbraucher hierzulande maßgeblich mit dem seinerzeit ausgebliebenen Lockdown für den wichtigsten Absatzweg, dem stationären Möbelhandel, verbunden. 2021 waren Kaufbedürfnisse im Möbelbereich dagegen größtenteils schon bedient, gleichzeitig konnte teilweise der Nachfrage aufgrund der verstärkt aufkommenden Lieferproblematiken oft nicht direkt nachgekommen werden," so Uwe Krüger, Senior Consultant am IFH Köln.
Das aktuelle Marktergebnis sei insgesamt fragiler geworden. Doch auf das laufende Jahr 2022 blicken die Marktexperten durchaus positiv und erwarten ein Gesamtmarktwachstum von rund zweieinhalb Prozent.
"Unsere Prognosen für die Umsätze in der Möbelbranche 2022 sehen gut aus und somit sind die leichten Verluste aus 2021 eher als Intermezzo einzustufen. Dieser findet wie in vielen Branchen auch und vor allem online statt. Händler sollten mit ihrem Angebot hier präsent sein," so Dr. Johannes B. Berentzen, Geschäftsführer der BBE Handelsberatung.
Foto/Grafik: Branchenfokus Möbel, IFH Köln, 2022
Umsatz Möbelmarkt – Veränderung zum Vorjahr
Foto: Branchenfokus Möbel, IFH Köln, 2022