Disbon: Erfolgreiche Beschichtung der Parkgarage Thomas-Wimmer-Ring, München

Ansprüche an veränderte Mobilität erfüllt


Veränderte Mobilität und gestiegene Ansprüche an innerstädtische Lebensqualität stellen Stadtentwickler und Planer vor immer neue Herausforderungen. Wie solche Ansprüche meisterhaft erfüllt werden, zeigt ein aktuelles Projekt im Münchner Stadtbezirk Altstadt-Lehel: Dort entstand in vier Jahren Bauzeit eine komplette Parkgarage auf 140m Länge unter dem Thomas-Wimmer-Ring.

In München steht nicht nur ein Hofbräuhaus, dort stand auch lange Jahre ein voluminöses Parkhaus an der Hildegardstraße. Dieses Parkhaus in Laufweite des Thomas-Wimmer-Rings bot zwar jede Menge Parkplätze, lockte aber auch (zu) viele Autos in die engen Gassen der Altstadt. Um dieses Gebiet verkehrstechnisch zu entlasten, entschloss sich der Münchner Stadtrat, das in die Jahre gekommene Parkhaus abzureißen. Der dadurch entstehende Platz sollte zeitgemäßer, sprich schöner und verkehrsberuhigter gestaltet werden. Die Bedingung dafür: Die 520 Pkw-Stellplätze mussten in unmittelbarer Nähe gewahrt bleiben. Die Lösung war ein unterirdisches Parkhaus, nur ein paar Meter entfernt unter dem Thomas-Wimmer-Ring.

Dass ein solch komplexes Unterfangen kein Spaziergang werden würde, zeigte sich bereits in der Planungsphase: Es galt, den Verkehr auf dem Thomas-Wimmer-Ring während der gesamten Bauphase ohne Einschränkungen aufrechtzuerhalten. Da die erfahrenen Spezialisten des ausführenden Unternehmens Wöhr + Bauer diesen und sämtliche anderen Aspekte dieses Projekts jedoch minutiös durchdacht hatten, konnte ein Punkt nach dem anderen planmäßig abgearbeitet werden.

Die wichtigsten Punkte dieses spannenden Bauvorhabens waren folgende: Zunächst musste dafür Erdreich ausgehoben werden, insgesamt rund 40.000 m3. Anschließend wurde die Grube mit Lärmschutzwänden gesichert, um die akustische Belastung für die Anwohner so gering wie möglich zu halten. Nun folgten Stück für Stück die einzelnen Etagen -insgesamt vier, wovon drei die späteren Parkebenen darstellen. Eine Besonderheit des Ganzen: die gläserne Unterführung, die die Freiflächen vor dem historischen Gebäudeensemble "Knöbelblock" mit dem "Maximilians Forum" verbindet.

Am Schluss folgte die Bodenbeschichtung mit dem Disbon Parkhaus-System OS 11a auf rund 13.000 m2. Die Vorteile dieses Systems: Es verhindert das Eindringen von Schadstoffen, bietet durch seine rutschhemmenden Eigenschaften ein hohes Maß an Sicherheit im Personen- und Fahrzeugverkehr, lässt sich leicht reinigen und ist zudem durch die hohe Elastizität besonders rissüberbrückend.

Wände und Decken wurden mit Disbocret 515 beschichtet. Diese Schutzbeschichtung ist schadgasbremsend gegenüber CO2- und SO-Schadgasen, wetter- und tausalzbeständig sowie rissüberdeckend bei oberflächennahen Rissen. Abgerundet wurde die Tiefgarage anschließend noch mit einem visuellen Konzept, das eine leichte Orientierung ermöglicht. In Verbindung mit den hohen Decken, den großzügig bemessenen Stellflächen und der Konstruktion ohne Stützpfeiler entstand so eine sehr komfortable Parksituation.

Das Ergebnis: ein zukunftsweisender Mobilitäts-Hotspot mit elegant gestalteten Ein- und Ausfahrten, in dem E-Roller und E-Bikes genauso Stellplätze und Anschluss finden wie E-Autos - neben den bereits erwähnten 520 Pkw-Stellplätzen. Und mit dem nun die Möglichkeit geschaffen wurde, den freigewordenen Parkhaus-Standort in eine urbane Oase zum Wohnen und Wohlfühlen zu verwandeln.


Objekt-Telegramm

Objekt: Neubau Tiefgarage
Thomas-Wimmer-Ring, München
Architekt: Wöhr + Bauer, München
Handwerker: PECI Bautechnik, Bad Neustadt
Disbon-Außendienst: Winfried Schüler
Fläche Bodenbeschichtung:
rund 13.000 m2
Beschichtungs-Produkte: Parkhaus-System OS 11a (Boden), Disbocret 515
(Wände und Decken)

Beschichtungs-Info:
Disbon
Tel.: 0 61 54 / 71-7 17 19
www.disbon.de
Ansprüche an veränderte Mobilität erfüllt
Foto/Grafik: Disbon
Großzügig und zeitgemäß: Die neue Tiefgarage am Münchner Thomas-Wimmer-Ring.
aus FussbodenTechnik 02/22 (Referenz)