R+T Turkey unter außergewöhnlichen Rahmenbedingungen
Die Sonnenschutzmesse
R+T Turkey fand Anfang März 2017 unter den besonderen politischen Rahmenbedingungen in der Türkei statt. Damit dürfte auch der Rückgang bei den Besucherzahlen von 7.000 auf rund 5.000 zu erklären sein. Zumindest konnte die Internationalität bei den Ausstellern gesteigert werden. Neben 66 türkischen Firmen stellten 38 aus dem Ausland in Istanbul aus, was deren Anteil von 29 auf 36 % erhöhte. Beim Veranstalter blickt man deshalb nach vorn: "Die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Türkei bleibt aus unserer Sicht langfristig bestehen. In den nächsten beiden Jahren liegen unsere Bestrebungen darin, die R+T Turkey in ihrem Angebot noch attraktiver zu machen und für die Besucher noch mehr Themen anzubieten", so Ulrich Kromer, Sprecher der Geschäftsführung der
Messe Stuttgart.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHunter Douglas wächst vor allem durch Zukäufe
Auf 2,8 Mrd. USD (+10,5 %, 2,7 Mrd. EUR) beliefen sich die Umsätze beim Sonnenschutz-Konzern
Hunter Douglas. 9,1 % davon resultieren aus Übernahmen, 3,8 % sind organisches Wachstum. Mit -2,4 % wirkten sich Währungseffekte auf die Jahresbilanz aus. Das EBITDA konnten die Niederländer auf 364,9 Mio. USD (+15,2 %) verbessern. Nach Abzug aller Kosten verbleiben 202,8 Mio. USD (+29,9 %) als Jahresüberschuss.
Die Einnahmen stiegen in Asien um 2 %, in Europa um 7 % und in Nordamerika sogar um 18 %. Lediglich in Südamerika gab es Einbußen, allerdings in Höhe von 12 %. Australien zeigte sich konstant.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTextilumsatz ist 2016 stabil geblieben
Der Einzelhandelsumsatz Haus- und Heimtextilien und Bekleidung ist nach ersten Hochrechnungen des
BTE Handelsverband Textil im Jahr 2016 auf Vorjahresniveau geblieben. Insgesamt lag das Marktvolumen von Bekleidung und Textilien im Einzelhandel in Deutschland im letzten Jahr damit bei 64 Mrd. EUR. Rund 5 Mrd. EUR Umsatz entfielen auf den Fachhandel mit Heim- und Haustextilien. Während mittelständische Boutiquen und Modehäuser im Schnitt rund 1 bis 2 % Umsatz verloren, konnten vertikale Modeketten wie H&M, Primark oder Zara um die gleiche Rate zulegen. Der BTE schätzt, dass 2016 rund 6 % mehr Bekleidung und Textilien per E-Commerce verkauft wurde. Dagegen schrumpft das klassische Kataloggeschäft weiter stark.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUpofloor: Keine Angst vor Enomerbelägen
Enomerbeläge von
Upofloor sind elastische Bodenbeläge, die aus technischen Polymeren und Mineralien, genauer gesagt Calciumcarbonat, bestehen. Sie lassen sich wie PVC-Bodenbeläge verlegen, enthalten aber kein Chlor und keine Weichmacher. Hergestellt werden die Bahnenware Zero und die Designfliesen und -planken Xpression in Finnland.
In der
aktuellen Ausgabe von FussbodenTechnik berichtet Objekteur Klaus Horeis über seine Erfahrungen mit den Produkten und gibt Tipps zur Verlegung.
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Matratzenfabrik Houben: Sanierung in Eigenverwaltung
Die
Matratzenfabrik Houben aus Hückelhoven will sich im Rahmen einer Eigenverwaltung sanieren und damit präventiv auf die Folgen eines Umsatzeinbruchs vorbereiten. Als Grund gibt das Unternehmen steigenden Wettbewerb und Kostendruck durch den Internethandel an, der bereits zu Umsatzrückgängen geführt habe, "die in den nächsten Monaten noch weiter ansteigen werden", wie Geschäftsführerin Manon Spin erklärt. Das Amtsgericht Mönchengladbach hat einem entsprechenden Antrag stattgegeben und die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet.
Die Matratzenfabrik produziert jährlich rund 100.000 Boxspringbetten und 150.000 Federkern- und Schaummatratzen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHermann Dodenhof ist tot
Hermann Dodenhof ist im Alter von 77 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Er führte von 1965 bis 2004 die Geschäfte des gleichnamigen Handelshauses. Unter seiner Regie entwickelte sich das
Stammhaus in Posthausen bei Bremen zu einem Einkaufszentrum, dass unter anderem das bekannte Möbelhaus beinhaltet. 1998 eröffnete Dodenhof seine zweite Niederlassung in Kaltenkirchen, nördlich von Hamburg. Seit 2004 ist sein Sohn Ralph Geschäftsführer des Unternehmens.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGroßhändler Headlam unbeeinflusst vom Brexit
Das Brexit-Votum hat bislang noch keine negativen Auswirkungen auf die Umsatzentwicklung der
Headlam Group. Der britische Bodenbelagsgroßhändler meldet für 2016 das siebte Jahr in Folge steigende Verkaufserlöse. Die Umsätze kletterten um 6,0 % auf 693,6 Mio. GBP (802,7 Mio. EUR), um 4,5 % in Lokalwährungen. Kostensteigerungen beim Einkauf aus der Eurozone infolge der Schwäche beim britischen Pfund in einem Umfang von etwa 6 % konnten an die Kunden weitergegeben werden. Der Gewinn vor Steuern wird mit 40,1 Mio. GBP angegeben (+12,6 %). Der Jahresüberschuss lag mit 31,0 Mio. GBP um 9,0 % über dem in 2015.
In Großbritannien gelang eine Umsatzsteigerung von 4,7 % auf 602,1 Mio. GBP. Die Töchter auf dem europäischen Festland trugen 91,5 Mio. GBP zum Gesamtumsatz bei. Das entspricht +3,8 % in Lokalwährungen.
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