Interface legt 2022 weiter zu
Die ersten drei Quartale 2022 waren für den international agierenden Teppichfliesenproduzenten
Interface mit knapp zweistelligem Umsatzplus angelaufen. Im vierten gab es gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen leichten Rückgang von 1,2 % auf 335,6 Mio. USD (315,7 Mio. EUR), währungsbereinigt aber immer noch ein leichtes Plus von 3,6 %.
Der Gesamtjahresumsatz 2022 liegt mit 1,3 Mrd. USD um 8,1 % über dem es Vorjahres, wechselkursbereinigt um 13,0 %. Das bereinigte EBITDA weist der Konzern mit 176,1 Mio. USD aus; im Vorjahr waren es 169,4 Mio. USD.
Dabei wuchsen die Umsätze in Nord- und Südamerika (AMS) deutlich (+15,7 % auf 753,7 Mio. USD); im Raum Europa, Afrika, Asien und Australien (EAAA) gab es einen leichten Rückgang von 0,9 % auf 544,2 Mio. USD. Spürbar negative Auswirkungen hatten dabei Währungsschwankungen; sie machten etwa -56,7 Mio. USD im Vergleich zum Vorjahr aus und sind vor allem darauf zurückzuführen, dass Euro, britisches Pfund und australischer Doller gegenüber dem US-Dollar an Wert verloren haben. Währungsbereinigt konnte Interface den Nettoumsatz im Raum EAAA um 9,4 % steigern.
Zu Interface gehört in Deutschland auch
Nora Systems.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSchmitz-Werke: Dan Schmitz zieht sich aus dem operativen Geschäft zurück

Zehn Jahre leitete Dan Schmitz (Foto) das Geschehen an der Spitze der Unternehmensgruppe
Schmitz-Werke in Emsdetten, zu der auch
Markilux gehört. Nun wird er seine Funktionen als geschäftsführender Gesellschafter aus gesundheitlichen Gründen niederlegen. Die alleinige Geschäftsführung übernimmt Torsten Honemann, der bereits seit sieben Jahren in führender Position Teil des Konzerns ist.
Die Schmitz-Werke aus Emsdetten haben sich in den vergangenen Jahren immer wieder neu erfunden und manchen Prozess des Wandels durchlaufen. Nun folgt ein weiterer Einschnitt, diesmal in Form einer wichtigen Personalentscheidung. Schmitz erklärt hierzu: "Wir haben in den vergangenen Jahren eine Menge erreicht, das Unternehmen umstrukturiert, modernisiert und für die Zukunft fit gemacht. Das hat viele Ressourcen gekostet. Leider ist dabei meine Gesundheit zu kurz gekommen." Eine Erkrankung habe ihn zunehmend daran gehindert, seine Aufgaben als Geschäftsführer auf gleichbleibend hohem Niveau zu erledigen. "Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, aus der Geschäftsführung zurückzutreten und die Verantwortung für die zukünftige Entwicklung nun in andere Hände zu legen."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAkzo Nobel erhöht Umsatz
Der niederländische Farbenkonzern
Akzo Nobel, zu dem unter anderem die Marken Sikkens und Herbol gehören, hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr klar gesteigert. Er legte gegenüber dem Vorjahr um 13 % auf 10,8 Mrd. EUR zu. Das geht aus dem Geschäftsbericht 2022 des Unternehmens hervor.
Aufgrund der Inflation ging jedoch das EBITDA im selben Zeitraum von rund 1,4 Mrd. EUR auf etwa 1,2 Mrd. EUR zurück. Auch der operative Gewinn sank von 1,1 Mrd. EUR auf 708 Mio. EUR und damit um 28 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEPLF: Absatz um 24 Prozent eingebrochen, Deutschland nur noch 38 Mio. Quadratmeter
Nachdem der
Verband der Europäischen Laminathersteller (EPLF) für 2021 noch Rekordzahlen melden konnte, brach der Gesamtabsatz der Mitglieder 2022 um 24 % auf 367 Mio. m
2 ein - im wesentlichen resultierend aus dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, der globalen Energiekrise und der hohen Inflation. So gut wie alle Regionen litten unter zum Teil massiven Rückgängen. Die Nachfrage verschlechterte sich im Jahresverlauf von Quartal zu Quartal.
In Westeuropa schrumpfte der Absatz um 22 % auf 179 Mio. m
2, der größte Einzelmarkt Deutschland stürzte auf 38 Mio. m
2 (-21 %) ab. In Osteuropa verringerte sich der Absatz um 24 % auf 107,7 Mio. m
2. Die Verkäufe in der Ukraine haben sich mit 3 Mio. m
2 mehr als halbiert, Russland, 2021 noch der weltgrößte Einzelmarkt, fiel mit 37 Mio. m
2 (-30,3 %) wieder hinter Deutschland zurück. In Nordamerika war die Entwicklung zweigeteilt: Während der Absatz in Kanada um 36,8 % wegbrach, mussten die EPLF-Mitglieder in den USA nur leichte Verluste von 2,4 % hinnehmen. In Lateinamerika (-51,1 %), Asien/Pazifik (-34,2 %) und Afrika (-33,2 %) schmolzen die Absätze regelrecht zusammen.
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parkettmagazin.de.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBauking: Gebhardt und Bäthge zum 1. März integriert
Nach Zustimmung des Bundeskartellamts wurde zum 1. März 2023 die Integration des
Gebhardt Bauzentrums mit 300 Beschäftigten und der
Bäthge Baustoffe mit 65 Mitarbeitern in die
Bauking-Gruppe vollzogen. Gleichzeitig erfolgte die Anbindung an die
Hagebau.
Durch die beiden Akquisitionen hat Bauking sein Vertriebsnetz um sieben Fachhandelsstandorte in Nordbayern (Marktheidenfeld, Goldbach, Höchberg, Karlstadt, Hammelburg, Erlangen und Fürth) und einen Baustoffhandel in Berlin-Spandau erweitert. Die Dortmunder verfügen damit aktuell deutschlandweit über 130 Standorte, davon 81 Fachhandlungen und 49 Hagebaumärkte.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSaint-Gobain: Deutliches Umsatzplus
Saint-Gobain verzeichnet für 2022 deutliches Wachstum. Wie das Unternehmen mitteilte, stieg der Umsatz des Baustoffherstellers in den ersten neun Monaten real um 16,6 % auf rund 38 Mrd. EUR gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Allein im dritten Quartal betrug das Plus nach Unternehmensangaben 19,6 %. Allerdings sanken die Absatzmengen der Gruppe bis Ende September leicht um 0,8 % und im dritten Quartal um 1,6 %.
Für das vierte Quartal 2022 erwartet Saint-Gobain in Euopa einen weiterhin robusten Renovierungsmarkt bei gleichzeitiger Abschwächung des Neubausektors, eine stabile Entwicklung in Nord-, Mittel- und Südamerika und ein solides Wachstum in der Region Asien-Pazifik.
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Surteco meldet Vollzug der Omnova-Übernahme
Die
Surteco-Gruppe meldet den Vollzug des im Dezember 2022 abgeschlossenen Kaufvertrags über den Erwerb der Omnova Geschäftsbereiche "Laminates and performance films and coated fabrics" von Synthomer. Das Unternehmen produziert und vertreibt Laminate, Folien und vinylbeschichtete Materialien in den USA und in Thailand.
Das Portfolio ergänzt das bestehende Laminat-, Folien- und Kantengeschäft des Dekorddruckkonzerns in Nordamerika; mit vinylbeschichteten Materialien soll darüber hinaus ein weiteres Standbein zur Diversifizierung der Märkte und Produkte aufgebaut werden. Weitergeführt werden die zugekauften Geschäftsbereiche als Omnova North America und Omnaova Engineered Surfaces innerhalb der Einheit Surteco North America. Das Unternehmen aus Buttenwiesen erwartet in Nordamerika einen Jahresumsatz von über 300 Mio. USD (283 Mio. EUR).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenI4F: Alle Patentstreitigkeiten für Digitaltechnologien beigelegt
Endlich Ruhe im Patentmarkt für Digitaltechnologien: Patent- und Technologiespezialist
I4F und seine Marktbegleiter haben alle anhängigen und drohenden Streitigkeiten in diesem Bereich beigelegt und eine Vergleichsvereinbarung geschlossen. Das Abkommen umfasst alle relevanten Patente sowohl für digitalen Direktdruck als auch digitale Prägung von Designplanken jeder Art mit holzbasierendem, mineralischem und/oder Polymerträgerplatte, einschließlich MDF, HDF, LVT, SPC, WPC, MgO, PP, PU und Kork. Sämtliche Klagen vor inländischen Gerichten und dem Europäischen Patentamt wurden zurückgezogen.
Das bedeutet: Lizenznehmer des I4F-Clusters für digitale Produktionstechnologien, das Patente von I4F,
Hymmen,
Classen und
Kronospan umfasst, können nun unter den Patenten von
Unilin, Barberán und Zeetree arbeiten.
I4F-Gründer und -CEO John Rietveldt freut sich über die Einigung, die der ganzen Branche zugute komme: "In den vergangenen Jahren führten Patentdispute zu ständiger Rechtsunsicherheit, Kosten und kommerziellen Risiken, die die Einführung revolutionärer Digitaldruck- und -prägetechnologien behinderten. Diesen Stillstand wollten wir beenden und bestehenden und künftigen Lizenznehmern Herstellung und Vertrieb erleichtern, ohne dass sie Gefahr laufen, eine Patentverletzung zu begehen."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBaywa: 2022 Rekordumsatz und -ergebnis
Die
Baywa hat 2022 mit Bestmarken in Umsatz und Ergebnis abgeschlossen. Konkret erlöste der SDAX-Konzern 27,1 Mrd. EUR, das ist ein Plus von knapp 37 %, und verbuchte dabei ein EBIT von 504,1 Mio. EUR (2021: 266,6 Mio. EUR), also fast eine Verdoppelung.
"Damit hat das Unternehmen die herausragende Geschäftsentwicklung, die sich unterjährig bereits angedeutet hat, bestätigt und trotz zahlreicher Herausforderungen erfolgreich an die Wachstumsdynamik der Vorjahre angeknüpft", konstatierte Vorstandsvorsitzender Prof. Klaus Josef Lutz und verwies auf die hohe Nachfrage in den Bereichen Wärmeenergieträger, Betriebsmittel und Baumaterial, von der die Baywa profitiert hätte. Die 1923 gegründete Gruppe ist weltweit in den Geschäftsfeldern Energie, Agrar und Bau aktiv.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMesse München: Bock zurück als Pressesprecher
Nach vier Jahren kehrt Willi Bock zum 1. März 2023 zur
Messe München in seine frühere Position als Pressesprecher zurück. Unterstützt wird er von der Stabsabteilung Corporate Marketing & Communications und vom Zentralbereich Product Marketing & Communications. Er berichtet direkt an die CEO-Doppelspitze Dr. Reinhard Pfeiffer und Stefan Rummel. Bock war bereits von 2014 bis Ende 2018 Leiter der Unternehmens-PR und Pressesprecher der Messe München.
Für Corporate Marketing & Communications bleibt Dr. Carola Hesse verantwortlich. Sie fokussiert sich auf die Unternehmenskommunikation, Krisen-, Nachhaltigkeits- und interne Kommunikation.
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