Dunlopillo: Antrag auf Sanierung in Eigenverwaltung
Der Matratzen-Anbieter
Dunlopillo, Alzenau, Tochtergesellschaft der France Bedding Group, hat gestern beim Amtsgericht Aschaffenburg Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Ziel dieser Maßnahme sei die dauerhafte Sanierung, heißt es. Als Ursachen der wirtschaftlichen Schwierigkeiten nennt das Unternehmen den starken Preiskampf im Markt für Schlafsysteme, insbesondere bei Matratzen, sowie Managementfehler des alten Eigentümers.
Bei einem Eigenverwaltungsverfahren bleibt die Geschäftsführung unter der Leitung des neuen Geschäftsführers Franois Duparc im Amt und voll handlungsfähig. Zusätzlich unterstützt Rechtsanwalt Detlef Specovius von Schultze & Braun, Achern, als Generalbevollmächtigter die Geschäftsführung während des gesamten Verfahrens. Als vorläufiger Sachwalter ist RA Marcus Winkler von BBL Bernsau Brockdorff & Partner, Hamburg, berufen worden.
Löhne und Gehälter der 120 Mitarbeiter sind vorerst über das Insolvenzgeld abgesichert, heißt es. Produktion und Lieferung laufen nach Firmeninformation weiter.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTarkett gibt 300 Mio. EUR-Schuldschein aus
Tarkett hat sich finanzielle Mittel durch die Platzierung eines Schuldscheins in Höhe von 300 Mio. EUR verschafft. Ursprünglich waren 150 Mio. EUR vorgesehen, aufgrund des großen Interesses von Banken- und Investorenseite wurde die Summe verdoppelt. Das Papier umfasst mehrere Tranchen mit variabler und fixer Verzinsung zu Laufzeiten zwischen fünf und sieben Jahren. Der Erlös dient vor allem der Refinanzierung einer bestehenden Anleihe des Bodenbelagsherstellers.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolzland: ZR-Umsatz im ersten Halbjahr mit +7 Prozent über Plan gesteigert
Holzland hat seine positive Entwicklung auch im zweiten Quartal 2016 fortgesetzt und den ZR-Umsatz per Ende Juni um 7 % gesteigert. "Damit liegen wir deutlich über den Zahlen vom Juni 2015 und auch über dem Planumsatz", freute sich Geschäftsführer Andreas Ridder. Für den Schub sorgte vor allem der Großhandel, der überdurchschnittlich zulegte.
Unter den verschiedenen Warengruppen wuchsen Bauelemente einschließlich Innentüren mit +13 % besonders stark. Auch der konstruktive Hochbau nebst Trockenbau, Dämmung und Dachbaustoffe konnte sich mit +10,5 % zweistellig verbessern. Der Umsatz mit Holzwerkstoffen nahm um 7 % zu.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenLow & Bonar wächst bei Umsatz und Ertrag
Im Zwischenbericht für das Geschäftsjahr 2015/16 spricht
Low & Bonar nach sechs Monaten (31. Mai) von deutlichen Ertragssteigerungen in den Segmenten Coated Technical Textiles (u.a.
Mehler Texnologies (Sonnenschutz-Stoffe)) und Interior & Transportation (
Colbond (Vorprodukte für Teppichböden)). Insgesamt erhöhte sich der Gewinn vor Steuern um 6,4 % auf 10,6 Mio. GBP. Die Umsätze kletterten um 6,3 % auf 180,6 Mio. GBP (211,1 Mio. EUR).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWego eröffnet zusätzlichen Standort in Frankfurt
Wego Systembaustoffe ist im Großraum Rhein-Main mit seiner Zentrale in Hanau und einer Niederlassung in Frankfurt am Main stark vertreten. Anfang Juli hat der Estrich-, Trockenbau- und Fassadenhändler einen zusätzlichen Express-Standort in Frankfurt-Ost eröffnet. Express-Standorte dienen im Wego-Vertriebsnetz vor allem dazu, die Kunden schneller zu bedienen und auch Selbstabholern möglichst kurze Wege zu ermöglichen.
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DHWR: Gespräche mit Universität Hamburg über Studiengang Holzwirtschaft gescheitert
Der
Deutsche Holzwirtschaftsrat (DHWR), der Dachverband der deutschen Holzwirtschaft, hat die Gespräche mit der Universität Hamburg über eine Fortführung des Studiengangs Holzwirtschaft beendet. Das von der Universität vorgelegte "Zukunftskonzept" fördere weder Forschung noch Lehre in angemessenem Maße, sondern würde nur noch einen Rumpfbetrieb ermöglichen, begründet der DHWR seine Entscheidung enttäuscht.
Das Konzept sieht vor, den bisherigen Bachelor-Studiengang Holzwirtschaft komplett zu streichen. Stattdessen sollen die künftige Holzwirte zunächst den Studiengang "Biologie/Bioressourcen" absolvieren und sich dann im Masterstudium "Wood Science" auf den Schwerpunkt Holzwirtschaft konzentrieren. Die Zahl der regulären Professuren soll auf zwei reduziert werden, ergänzt durch zwei Stiftungsprofessuren. Die Inhalte des Studiengangs würden dadurch so zusammengestrichen werden, dass von einer fundierten Ausbildung der Holzwirte kaum noch ausgegangen werden könne, kritisiert der DHWR. Bioökonomische, rechtliche und betriebswirtschaftliche Grundlagen würden vollständig entfallen.
Der DHWR vereint 15 Mitgliedsverbände mit über 70.000 Betrieben, die mit ca. 650.000 Beschäftigten einen Umsatz von etwa 120 Mrd. EUR generieren.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenLow & Bonar verkauft Kunstrasen-Sparte
Low & Bonar trennt sich von der Garnproduktion für Kunstrasen. Die Briten verkaufen die Konzernsparte für 24,1 Mio. EUR an die
Mattex Gruppe, einen Hersteller von Teppichbodenrücken mit Sitz in Dubai. Man habe den Geschäftsbereich in den vergangenen Jahren umstrukturiert und wieder profitabel gemacht, heißt es zur Begründung. Dennoch lägen die Erträge unterhalb der für alle Sparten anvisierten Umsatzrendite von mindestens 10 %. Zuletzt wurde ein Jahresumsatz von 38,3 Mio. GBP (45,3 Mio. EUR) ausgewiesen, bei einem operativen Gewinn von 1,2 Mio. GBP (Umsatzrendite: 3,1 %).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHawo: Prokurist Wieser will kürzer treten
Bei
Hawo tritt Prokurist Elmar Wieser zukünftig beruflich etwas kürzer. Mit 46 Berufsjahren, 19 davon bei dem Heppenheimer Farbengroßhändler, gibt er seinen Posten als Verkaufsleiter Boden/Tapeten auf. Wieser wird sich aber weiterhin um das Kollektionswesen, den Homecolor Partnerclub und besondere Projekte kümmern.
Die Leitung der Bodenbelagsabteilung wurde Jürgen Büssow übertragen. Die Tapetenabteilung wird von Pia Lehmann geführt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolzring: Weiter auf Wachstumskurs, 850 Mio. EUR Umsatz im Visier
Der
Holzring hat seinen Wachstumskurs der ersten Monate 2016 im weiteren Jahresverlauf fortgesetzt und meldet für den Juni mit knapp 78 Mio. EUR zentralreguliertem Umsatz einen Monatsrekord. Die anhaltende positive Entwicklung der Kooperation führender Holzgroßhändler erklärt Geschäftsführer Olaf Rützel vor allem mit der guten Konjunktur im Wohnungsbau und der daraus resultierenden lebhaften Nachfrage im Innenausbau und Holzbau.
Für das Gesamtjahr hat der Holzring nun einen Zentralregulierungsumsatz von 850 Mio. EUR im Visier. Gegenüber dem Geschäftsjahr 2015 würde das ein Plus von 6 % bedeuten.
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