Brüder Schlau verkauft 18 Handelsimmobilien
Im Rahmen einer Portfoliooptimierung möchte sich die Unternehmensgruppe
Brüder Schlau von insgesamt 18 Einzel- und Großhandelsimmobilien in sechs Bundesländern trennen. Das mit dem Verkauf beauftragte Beratungsunternehmen Avision Young hat mit Stand 24. Juni 2025 für acht Immobilien neue Eigentümer gefunden. Dabei handelt es sich um die Gebäude der
Hammer Fachmärkte in Einbeck, Osterholz-Scharmbeck (beide Niedersachsen), Wolfen (Sachsen-Anhalt), Lübbecke (Nordrhein-Westfalen) und Bernau (Brandenburg) sowie Niederlassungen des
Schlau Großhandels in Minden (Nordrhein-Westfalen), Markkleeberg (Sachsen) und Braunschweig (Niedersachsen).
Die Filialen an den jeweiligen Standorten bleiben erhalten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenZDB: Ehrenpräsident Fritz Eichbauer gestorben

Der
Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) trauert um Fritz Eichbauer, der am 19. Juni 2025 in München im Alter von 97 Jahren gestorben ist. Von 1978 bis 2000 amtierte er als Präsident. Als erfahrener Bauunternehmer und Diplom-Bauingenieur genoss er hohes Ansehen als Gesprächspartner von Politik und Öffentlichkeit. Auch als Gastronom machte er sich mit seinem sterneprämierten Gourmet-Restaurant Tantris in München einen Namen. Für sein Engagement erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Bayerischen Verdienstorden, das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland und den Ehrenring des Deutschen Baugewerbes. Im Jahr 2000 ernannte ihn der ZDB zu seinem Ehrenpräsidenten.
"Unter seiner Führung entwickelte sich der Spitzenverband zu einer kraftvollen Stimme für die mittelständischen Bauunternehmen. Fritz Eichbauer stand für Verlässlichkeit, Integrität und verantwortungsvolles Handeln - Werte, die ihn zeitlebens auszeichneten. Mit unermüdlichem Einsatz und großem Weitblick prägte er die deutsche Bauwirtschaft über Jahrzehnte hinweg maßgeblich", schreibt der ZDB in seinem Nachruf.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenZDB: Wohnungsbau bleibt in der Warteschleife
Im April 2025 wurde in Deutschland der Bau von 18.500 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, waren dies 4,9 % oder 900 Baugenehmigungen mehr als im April 2024. Im Vergleich zum März 2025 ergibt sich aber ein Rückgang um etwa 1.000 Genehmigungen bzw. um gut 5 %. Der Hauptgeschäftsführer des
Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB), Felix Pakleppa, sagte zu den Mitte Juni veröffentlichten Zahlen: "Von einer Trendwende kann keine Rede sein. Viele Projekte kommen nicht über die Planungsphase hinaus. Kosten und Risiken sind weiterhin schwer kalkulierbar. Bauherren und Investoren zögern, weil es an verlässlichen, wirtschaftlich tragfähigen Rahmenbedingungen fehlt."
Die jüngst vom Bundesbauministerium vorgelegte Novelle des Baugesetzbuches ("Bau-Turbo") sei zwar ein wichtiger Schritt - aber er reiche nicht aus. "Was es jetzt braucht, sind konkrete Maßnahmen: weniger Bürokratie, realistische Baustandards, gezielte Anreize für Investitionen - und vor allem politischen Rückenwind. Ohne mutige Entscheidungen bleibt der Wohnungsbau in der Warteschleife stecken", sagte Pakleppa.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBKF: Absatz keramischer Fliesen in 2024 weiter gesunken

Im Jahr 2024 lag der Absatz keramischer Fliesen in Deutschland bei 89,4 Mio. m
2 , was einem Rückgang um 4,6 % im Vergleich zu 2023 (93,8 Mio. m
2) entspricht. Nach Angaben des
Bundesverbands Keramische Fliesen (BKF) haben sich die Fliesen-Importe nach Deutschland annähernd stabilisiert (-1,1 %). Unverändert führt Italien mit knapp 50 % Importanteil die Riege an, gefolgt von Polen (13 %), Spanien (12 %) und der Türkei (9 %). Die Exporte keramischer Fliesen aus Deutschland beliefen sich in 2024 nach vorläufigen Zahlen auf insgesamt 17,6 Mio. m
2 - und verzeichneten damit einen leichten Zuwachs (+1,0 %). Die drei Top-Zielländer für deutsche Fliesenexporte sind die Niederlande (4,1 Mio. m
2; +6,7 %), Österreich (2,1 Mio. m
2; -2,1 %) und die Schweiz (1,7 Mio. m
2; +0,3 %).
"Die deutsche Industrie wurde - insbesondere aufgrund der hohen Energiekosten und der rigiden Umsetzung von Beihilfevorschriften in Deutschland - im internationalen Vergleich erheblich belastet. So hat in den Jahren 2023 und 2024 das Produktionsvolumen gelitten und die Absätze sind spürbar gesunken. Diese disruptive Entwicklung ist nun unterbrochen, sodass berechtigte Hoffnung auf Erholung besteht", teilte der BKF mit. Das Jahr 2025 habe zwar mit einer leichten Erholung des Marktes begonnen, dennoch sei für den Fliesenmarkt in Deutschland am Jahresende mit einer Seitwärtsbewegung zu rechnen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDomotex 2026 baut FEP und ihren Mitgliedern eine Bühne
Die Domotex 2026 will die europäische Parkettindustrie gezielt ins Rampenlicht rücken und baut ihr eine zentral gelegene Bühne: Mitten in Halle 21, in bester Position, direkt am Haupteingang, erhalten der
Verband der europäischen Parketthersteller (FEP) und seine Mitglieder eine Fläche. Herzstück ist die Networking-Lounge, die der FEP gewidmet ist und um die ihre Mitglieder platziert werden. Sie können zwischen schlüsselfertigen Lösungen oder maßgeschneiderten Ständen wählen, die individuelle Markenpräsenz der Unternehmen bleibt jeweils erhalten. Die Teilnehmer profitieren auch von gemeinsamen Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen, die Domotex will in Zusammenarbeit mit der FEP spezielle Kampagnen durchführen.
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Parador optimiert Leistenfertigung
Um die Effizienz und Nachhaltigkeit der Leistenfertigung zu steigern, hat
Parador seine Produktion in Coesfeld umfassend optimiert und verzichtet nun auf eine Folierung der einzelnen Leisten. Stattdessen werden sie direkt im Karton ohne zusätzliche Kunststoffverpackung verschickt. 'Dadurch schonen wir die Ressourcen und reduzieren erhebllich Plastikabfall", sagt CTO Pier Vincenzo Marozzi.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenIFH: Negativtrend bei Farben und Tapeten setzt sich fort
Der Markt für Farben, Lacke, Tapeten und Malerbedarf wie Pinsel, Tapeziertische und Farbrollen schrumpft. Nach dem Branchenbericht Farben, Lacke, Tapeten des
IFH Köln ist das Umsatzvolumen 2024 gegenüber dem Vorjahr nominal um 1,4 % auf knapp 4,4 Mrd. EUR zu Endverbraucherpreisen zurück gegangen. Damit habe der Markt nach den coronabedingten Sondereffekten in den Jahren 2020 und 2021 wieder seinen alten, von überwiegend stagnierenden bis leicht rückläufigen Tendenzen aufgenommen.
Ohne Berücksichtigung der Ausnahmejahre 2020 und 2021 ergibt sich nach der Studie seit 2015 ein durchschnittliches Minus von -0,4 %. Während Farben, Lacke und Malerbedarf 2024 etwa auf dem Umsatzniveau von 2015 liegen, verzeichnen insbesondere Tapeten und Verdünnungen deutliche Rückgänge.
Weiter geht aus dem Branchenbericht hervor, dass das Handwerk mit Farben, Lacken und Tapeten im Gegensatz zu anderen DIY-Sortimenten mit einem Umsatzanteil von rund 31 % nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Im Gegensatz dazu liegt er bei Sortimenten wie Bauelemente, Baustoffe und Haustechnik bei 90 %. Stattdessen dominiert der Einzelhandel die Distribution an Endverbraucher. Vor allem Baumärkte haben ihre Position nach der Studie gestärkt. Aber auch spezialisierte Fachmärkte gewinnen demnach an Bedeutung, während das Malerhandwerk Marktanteile verliert. Als Grund geben die Forscher die schwächelnde Baukonjunktur und zunehmende DIY-Aktivitäten der privaten Haushalte an.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWindmöller: Kukshausen folgt auf Kluge

Ernest Kukshausen hat im Mai 2025 beim Bodenbelagshersteller
Windmöller die Nachfolge von Oliver Kluge angetreten und verantwortet seither den Bereich Sales. Mit seiner internationalen Vertriebsexpertise soll er das weitere globale Wachstum des Unternehmens vorantreiben. Oliver Kluge hatte die Position rund dreieinhalb Jahre inne und übergab seine Aufgaben in einem strukturierten Prozess.
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