Filzfabrik Fulda produziert neues Filtermaterial für Atemschutz-Masken
Die
Filzfabrik Fulda hat ein neuartiges Filtermaterial unter dem Markennamen Lanimed entwickelt. Es kann als Grundmaterial für Mund-Nasen-Masken eingesetzt werden. "Lanimed ist ein vollsynthetischer Vliesstoff, der mit ionisiertem Silber ausgestattet ist. So wirkt er antibakteriell ", erklärt Geschäftsführer Martin Schäfer. Beim Atmen werden die Silberionen aktiviert und können Keime im Luftstrom angreifen. Damit reduziert sich die Ansammlung von Keimen in den Atemwegen und in den Masken.
Die Filzfabrik Fulda kann derzeit Material für die Fertigung von rund 750.000 Masken pro Woche zur Verfügung stellen, zukünftig soll die Menge auf mehr als 2 Mio. gesteigert werden.
Alle im Vliesstoff verwendeten Rohstoffe wie Polyester, Polypropylen und Polyamid sind nach Öko-Tex Standard 100 Klasse I klassifiziert und damit auch für Babys und Kleinkinder geeignet.
Das strapazierfähige Material kann 3D-verformt, -genäht und -gefaltet werden. Vliesstoff verfügt über schnittfeste Kanten, was von großem Vorteil bei der Verarbeitung ist. Denn das aufwendige Einfassen oder Umnähen während des Fertigungsprozesses einer Mund-Nasen-Maske entfällt dadurch vollständig.
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Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFelix Schoeller Group: Kurzarbeit in Deutschland, positives Signal aus China
Die international tätige
Felix Schoeller Group aus Osnabrück hat ihre Kapazitäten für die Fertigung von Spezialpapieren dem durch die Coronakrise bedingten Nachfragerückgang angepasst. In den deutschen Werken wird flächendeckend Kurzarbeit umgesetzt. Betroffen sind von den 3.600 Mitarbeitern weltweit etwa 2.100 Beschäftigte.
Positive Signale kommen aus dem Joint-Venture in China, wo die Felix Schoeller Gruppe erste Anzeichen einer Erholung des Markts sieht. "Nach gut zwei Monaten gedrosselter Fertigung nehmen unsere Werke wieder Fahrt auf", betont CEO Hans-Christoph Gallenkamp. Alle Maschinen produzieren seit März 2020 wieder nach Plan.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBaustoffindustrie erwartet Umsatzrückgang
Die Stimmung in der Baustoffindustrie hat sich Corona-bedingt deutlich eingetrübt. Hatte das Marktforschungsunternehmen Bauinfo Consult in seiner Frühjahrsbefragung (Februar/Anfang März 2020) noch die höchsten Umsatzerwartungen seit zwölf Jahren gemessen, ergab die Folgebefragung Anfang April das genaue Gegenteil: Lediglich 13 % erwarten im laufenden Geschäftsjahr ein Umsatzplus, 9 % rechnen mit Stagnation. 75 % gehen davon aus, 2020 Umsatzeinbußen zu erleiden - ein Fünftel sogar im zweistelligen Prozentbereich.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBaugewerbe: Konjunkturerwartungen geben nach
Die Coronakrise hat im März 2020 deutliche Spuren auf dem Baustellenbetrieb hinterlassen. Es gab mehr Behinderungen der Bautätigkeit durch krankheitsbedingte Ausfälle von Arbeitnehmern und Lieferschwierigkeiten von Material. Das geht aus der monatlichen Konjunkturumfrage des
Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB) zur Nachfrage- und Produktionsentwicklung hervor. Stabilisierend wirkten sich Erlasse des Bundes zur angestrebten Aufrechterhaltung des Baustellenbetriebes aus. Zudem sollen demnach Planungen fortgesetzt und weitere Bauvorhaben zur Ausschreibung geführt werden.
Während die Geschäftslage im März noch vor dem Durchschlagen der Pandemie-Folgen vor allem im Wohnungsbau noch gut beurteilt wurde, fallen die Erwartungen für die kommenden drei Monate erheblich negativer aus. Die Unternehmen gehen nach ZDB-Angaben von Auswirkungen auf die Nachfrage in den kommenden Monaten in allen Bausparten aus. Wegen Umsatzrückgängen in der Industrie und besonders im Dienstleistungsbereich wird mit der Zurückstellung von Investitionen im Wirtschaftsbau gerechnet. Im Wohnungsbau werden Schwierigkeiten bei Projektfinanzierungen befürchtet.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGD Holz fordert Einhaltung der FLEGT-Regeln von Indonesien
Das indonesische Handelsministerium will ab dem 26. Mai 2020 die Verpflichtung außer Kraft setzen, dass indonesische Holzexporte von einem V-Legal-Dokument begleitet werden müssen. Bislang dürfen sie nur dann genehmigt werden, wenn die Legalität durch das nationale Zertifizierungssystem SVLK nachgewiesen wurde, was damit aufgehoben werden soll. Das Ministerium begründete diese Maßnahme mit der sehr schwierigen wirtschaftlichen Situation in der Corona-Pandemie. Indonesien ist seit 2016 das bislang einzige Land, das ein erfolgreiches Partnerschaftsabkommen (Voluntary Partnership Agreement = VPA) mit der EU abgeschlossen hat. Seit diesem Zeitpunkt können Importeure aus der EU ohne Erfüllung einer eigenen Sorgfaltspflicht Holz mit FLEGT-Lizenz (V-Legal-Dokument) aus Indonesien importieren.
"Wenn in Zukunft die Grundlage für den legalen Herkunftsnachweis fehlen sollte, ist die weitere Umsetzung und Anwendung des FLEGT-Abkommens mit Indonesien gefährdet", so
GD Holz-Geschäftsführer Thomas Goebel. "Und da der FLEGT-Prozess in vielen anderen Ländern zum Teil weit fortgeschritten ist, würde ein Abweichen von den Regeln ein negatives Beispiel geben." Der GD Holz wie auch der
Europäische Holzhandelsverband ETTF setzten daher alles daran, dass das indonesische Handelsministerium seine Verordnung zurücknimmt.
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BASF spendet mehr als 100 Millionen Atemschutzmasken
Im Rahmen der
BASF-Hilfsaktion "Helping Hands" im Kampf gegen die Corona-Pandemie spendet BASF 100 Mio. Mund-Nasen-Schutzmasken an die Bundesrepublik Deutschland. Zusätzlich spendet das Unternehmen dem Land Rheinland-Pfalz 1 Mio. Masken. In Ludwigshafen, Rheinland-Pfalz, liegt die Unternehmenszentrale und mit rund 35.000 Mitarbeitern der weltweit größte Produktionsstandort der BASF. Die Masken werden in China eingekauft und für den Versand nach Deutschland vorbereitet.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDecosit für September 2021 angekündigt
Der Corona-Pandemie ist nun auch die belgische Textilmesse
Decosit zum Opfer gefallen. Die für den 9. und 10. Juni 2020 angesetzte Veranstaltung entfällt. Einen neuen Termin gibt es noch nicht. Aber die Decosit soll im kommenden Jahr nicht mehr im Juni, sondern im September in Brüssel stattfinden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolzgroßhandel noch zufrieden, Holzeinzelhandel teilweise geschlossen
Zufriedenstellend bis lebhaft bezeichnet der Holzgroßhandel sein Geschäft vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Krise, der Holzeinzelhandel musste hingegen teilweise schließen und ist damit erheblich vom Lockdown der Wirtschaft betroffen. Das hat eine Umfrage ergeben, die der
Gesamtverband Deutscher Holzhandel, GD Holz am 3. April 2020 bei seinen Mitgliedsunternehmen durchgeführt hat. In der Warenversorgung sieht die Branche derzeit überwiegend keine oder nur geringe Beeinträchtigungen, allerdings werden in den nächsten Wochen auch im Holzhandel Engpässe erwartet.
Die Auftragslage wird überwiegend positiv beurteilt. Etwa die Hälfte der befragten Unternehmen sehen keine oder nur geringe Rückgänge. Ein Drittel hat sogar mehr Aufträge als im Vorjahr. Ein weiteres Drittel berichtet von Stornierungen oder ausbleibenden Aufträgen. Auch würden Zahlungsziele verlängert. Darüber hinaus seien Umsätze mit Industriekunden und insbesondere Messebauern komplett ausgefallen.
Die Maßnahmen von Bund und Ländern nutzen ein Teil; so nimmt etwa ein Drittel Kurzarbeit in Anspruch, 25 % wollen auf Steuerstundungen oder KfW-Mittel zurückgreifen. Über zwei Drittel haben einen Notfallplan zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes entwickelt. Aber nur 15 % fahren den Geschäftsbetrieb herunter.
An der Umfrage haben sich 46 GD Holz-Mitglieder beteiligt. Die Ergebnisse spiegeln eine Momentaufnahme wider.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenIFN: Austritt aus dem HDH
Die
Initiative Furnier + Natur (IFN) ist aus dem
Hauptverband der Deutschen Holzindustrie, HDH, ausgetreten. Mitte März 2020 beschloss der Vorstand der Organisation einstimmig, den HDH mit sofortiger Wirkung zu verlassen. Ursula Geismann wurde in ihrem Amt als Geschäftsführerin bestätigt, übt aber keine Tätigkeiten mehr für den HDH aus. Der IFN hat inzwischen eine neue Geschäftsstelle in Bonn bezogen und führt von dort aus seine Aktivitäten in den Bereichen Marketing und Presse weiter. Darüber hinaus dient sie als Anlaufpunkt für technische Fragen, zum Rohstoff Holz, zu Emissionen oder zum Thema Arbeitsschutz.
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