2019 wurden mehr Baugenehmigungen erteilt
Die Zahl der Genehmigungen für die Errichtung von Neubauwohnungen ist 2019 nochmals gestiegen. Das Statistische Bundesamt meldet gegenüber 2018 ein Plus von 1,2 % bei Einfamilienhäusern (90.906), von 2,6 % bei Zweifamilienhäusern (21.326) und sogar 4,6 % bei Mehrfamilienhäusern (188.478). Alles in allem entspricht das einer Zunahme um 3,0 %.
Bei Nichtwohngebäuden sind die Genehmigungen insgesamt leicht rückläufig (- 1,1 %). Positive Ausnahmen liefern die Sparten Büro-/Verwaltungsgebäude (+ 4,4 %), Handelsgebäude (+ 3,4 %) sowie Hotels und Gaststätten (+ 8,9 %).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenA.S. Création mit Umsatzplus
Der Gummersbacher Tapetenhersteller
A. S. Création hat sein Geschäftsergebnis verbessert. Der Konzernabschluss, den der Aufsichtsrat jetzt genehmigte, weist zum 31. Dezember 2019 einen Umsatz von 141,1 Mio. EUR nach 134,5 Mio. EUR im Vorjahr aus. Das operative Ergebnis liegt bei 4,5 Mio. EUR (Vorjahr: - 2,9 Mio. EUR) und das Ergebnis nach Steuern bei 14,1 Mio. EUR (Vorjahr: - 6,0 Mio. EUR). Wie A. S. Création mitteilte, veräußerte der Konzern seine 50%-Beteiligung an dem russischen Gemeinschaftsunternehmen A. S. Palitra und Forderungen aus dem Gesellschafterdarlehn.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWestwing: Negatives Ergebnis trotz leichtem Umsatzplus
Nach einer Meldung der Onlineplattform Gründerszene hat der Onlinehändler
Westwing seinen Umsatz nur um 5 % auf 267 Mio. EUR gesteigert - im Jahr 2018 wurde ein Umsatzplus von 15 % erreicht. Während Westwing 2018 ein Plus von 3 Mio. EUR erwirtschaftet hat, lag das Ergebnis 2019 bei minus 10 Mio. EUR. Als Grund für das negative Ergebnis werden von Gründerszene Lagerumzüge sowie Marketingfehler genannt. Westwing verfüge über einen Netto-Cash-Bestand von 73 Mio. EUR und plane 2021 wieder schwarze Zahlen zu schreiben.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenCorona-Krise: Einzelhandel fordert schnelle Maßnahmen der Politik
Der
Handelsverband Deutschland (HDE) hat in einem Acht-Punkte-Programm für den Einzelhandel zusammengetragen, welche Maßnahmen aus seiner Sicht aktuell erforderlich sind, um die Corona-Krise zu bewältigen. 'Der Handel braucht jetzt Unterstützung", betont HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. 'Die verlorenen Umsätze liegen pro Tag bei rund 1,5 Mrd. Euro."
Der HDE fordert unter anderem einen bundesweit einheitlichen Rechtsrahmen um die Vorgaben zur Bekämpfung der Corona-Krise in den Unternehmen umsetzen zu können, insbesondere bei Zugangsregelungen zu offenen Geschäften und Hygienebestimmungen. Gefordert werden Soforthilfen in Form von Direktzuschüssen, damit die Liquidität der Betriebe gewahrt bleibt. Fällige Steuern, Gebühren und Sozialversicherungsbeiträge sollten für mindestens sechs Monate zinslos gestundet werden. Die von den staatlich verfügten Geschäftsschließungen betroffenen Unternehmen müssten für die erlittenen Vermögensschäden entschädigt werden, so der HDE.
Die Händler brauchten während der Schließungen ihrer Betriebe außerdem eine Aussetzung der Gewerbemieten und Reduzierung der Miete auf die laufenden Betriebskosten, unterstreicht der Verband. Außerdem solle den Handelsmietern zusätzlich die Stundung dieser Kosten ermöglicht werden. Weitere Punkte betreffen flexible Lösungen bei der Arbeitnehmerüberlassung und im Arbeitszeitgesetz sowie Sondergenehmigungen für die LKW-Belieferungen am Sonntag. Außerdem müssten die Staats- und Regierungschefs in Europa schnellstmöglich eine funktionierende Schnellabfertigung an den Grenzen ermöglichen, um den freien Warenverkehr aufrecht zu erhalten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenPEFC-Zertifikat hat neue Standards
Rund zwei Drittel der deutschen Wälder sind
PEFC-zertifiziert. Mitte Februar hat die Organisation ihre Anforderungen zur Produktkettenzertifizierung revidiert. Anwender der Chain-of-Custody-Zertifizierung haben nun bis August 2021 Zeit, ihre Prozesse an die neuen Regelungen anzupassen. Nach dem Stichtag 14. August 2021 müssen sämtliche Zertifikate auf den neuen Standard verweisen. Zu drei Kriterien traten neue Regelungen in Kraft.
PEFC ST 2002:2020 (Chain of Custody of Forest and Tree Based Products - Requirements, bekannt als "Chain-of-Custody-Standard'): Hier gibt es eine erweiterte Definition von 'umstrittenen Quellen". Neben dem Prinzip der Legalität wurden erstmals Nachhaltigkeitskriterien aufgenommen, damit kein Holz aus nicht nachhaltigen Quellen in die Wertschöpfungskette gelangen kann.
PEFC ST 2001:2020 (PEFC Trademarks Rules - Requirements, bekannt als "PEFC-Logonutzungsrichtlinie'): Ein neuer PEFC-Markenstandard soll die einheitliche Logonutzung weltweit stärken sowie die Bedeutung des PEFC-Logos für Endkonsumenten verständlicher machen. Neu hinzu kommt die Deklaration '100 % PEFC Origin", zu übersetzen mit '100 % aus PEFC-Wäldern".
PEFC ST 2003:2020 (Requirements for Certification Bodies operating Certification against the PEFC International Chain of Custody Standard, bekannt als "Anforderungen an Zertifizierungsstellen im Bereich Chain-of-Custody-Zertifizierung'): Um eine qualifizierte und dauerhafte Kontrolle der PEFC-Standards sicherzustellen, wurden Vorgaben zur regelmäßigen Schulung der Zertifizierungsstellen und Auditoren erweitert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMoso International übernimmt Bambeau
Gerade erst hat
Moso International einen Großbrand in seiner Europazentrale im niederländischen Zwaag überstanden, da meldet der Bambusspezialist die Übernahme von Mitbewerber
Bambeau Becker & Großgarten. Bis auf Weiteres sollen die Marken und Vertriebsstrukturen beider Unternehmen unverändert fortgeführt werden.
Die Akquisition von Bambeau sei für Moso ein wichtiger Schritt für den Ausbau seiner Marktposition, konstatiert René Zaal, Gründer und Geschäftsführer von Moso International. "Durch die entstehenden Synergien sehen wir große Potentiale für die Zukunft", ergänzt D/A/CH-Vertriebsleiter Michael van Houten. Vorteile ergäben sich im Produktportfolio, der Verfügbarkeit und durch die Bündelung des Know-Hows.
International von Bedeutung ist laut Moso die Zusammenführung der F &-E-Abteilungen. Beide Unternehmen betreiben eigene Entwicklungs- und Produktionsstätten vor Ort und in China; von der künftigen Zusammenarbeit erwartet man eine "deutliche Erhöhung" der Innovationskraft.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenPorschen insolvent
Die
Porschen GmbH & Co. KG hat beim Amtsgericht Wuppertal die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter für den Anbieter von Heimtextilien wurde am 13. März 2020 Rechtsanwalt Andreas Schoss von der Wuppertaler Kanzlei Blesinger Wischermann & Partner bestellt.
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