DHWR fordert Liquiditätshilfen für Holzwirtschaft
Auch die deutsche Holzindustrie steht angesichts der Corona-Pandemie vor immensen wirtschaftlichen Problemen. Der Branche drohe ein verschärfter Strukturwandel, erklärt Steffen Rathke, Präsident des
deutschen Holzwirtschaftsrates, DHWR: "Besonders kleine und mittlere Unternehmen sind nun auf praktikable und unbürokratische Liquiditätshilfen angewiesen, da es um ihre Existenz geht." Das angekündigte Hilfspaket und die Notfallregelung der Schuldenbremse seien wichtige positive Maßnahmen. "Wichtig ist in der aktuellen Situation, dass die Betriebe liquide bleiben, mit den Banken rechtzeitig in Gespräche über Finanzhilfen gehen und diese auch zur Verfügung gestellt werden."
Für die Zukunft fordert Rathke die Politik auf, die Konjunkturhilfen zur Unterstützung eines notwendigen strukturellen Wandels auf eine nachhaltigere und klimafreundliche Wirtschaftsweise auszurichten. "Das bedeutet auch, die begonnenen Maßnahmen zur Steigerung der Holzverwendung konsequent fortzuführen." In Richtung des Clusters Forst und Holz betont Rathke abschließend, dass es in der aktuellen Situation noch mehr als sonst darauf ankomme, fair und gemeinschaftlich miteinander umzugehen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUzin Utz baut Online-Kommunikation aus
Um auch in Zeiten von Coronavirus und Kontaktsperre seinen Kunden mit Informationen und Hilfen zur Seite zu stehen, hat
Uzin Utz seine Online-Kommunikation ausgebaut. Außendienstmitarbeiter und technischer Support stehen telefonisch und per E-Mail weiterhin beratend zur Verfügung. Die Webseiten der Frimengruppe und ihrer Marken informieren detailliert über Dienstleistungen, Produktneuheiten und das Sortiment. Die Marke Uzin bietet mit der neuen Landingpage "
Unsere digitalen Helfer" unter anderem Informationsaustausch mit eigenem WhatsApp-Video-Chat, Newsletter und Bodennavigator.
"Unser oberstes Ziel sind der Schutz der Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter, Kunden und Zulieferer - dabei tun wir alles, um unsere Geschäftstätigkeit aufrechtzuerhalten und unsere Serviceleistungen im Rahmen der behördlichen Auflagen bestmöglich anzubieten. Wir freuen uns auf den persönlichen Austausch auf unterschiedlichen digitalen Kanälen", erklärt Vorstandsmitglied Julian Utz.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInnenliegender Sonnenschutz erholt sich
Nach zweijähriger Durststrecke meldet der
Verband innenliegender Sicht- und Sonnenschutz (ViS) für 2019 wieder steigende Umsätze. Über alle Produktgruppen hinweg liegt das Plus bei 6,3 %; im Bereich Maßkonfektion sind es sogar +6,8 %. Zweistellige Steigerungsraten verzeichneten Insektenschutz (+17,5 %), Wabenplissee (+15,8 %) und Rollo (+11,9 %). Zulegen konnten außerdem Horizontaljalousien (+8,1 %), Vertikallamellen (+3,3 %) und Plissee (+1,7 %). Problematisch bleibt die Situation für Flächenvorhänge (-6,1 %) und Doppelrollos (-9,7 %), weil sich die ViS-Mitglieder bei diesen Produktgruppen mit Billigimporten und Discountaktionen konfrontiert sehen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEMV: Mehr Umsatz mit weniger Gesellschaftern
Auf 1,29 Mrd. EUR hat sich 2019 der vom
Europa Möbel-Verbund (EMV) zentral regulierte Umsatz erhöht, was nach Angaben der Verbundgruppe einer Zunahme von 2,8 % entspricht. Beim verteilungsfähigen Gewinn von 16,2 Mio. EUR beträgt das Plus zum Vorjahr sogar 5,4 %.
Aktuell zählt der Verband 492 Gesellschafter. Diese Zahl ist allerdings rückläufig: Ende 2018 waren noch 511 mittelständische Möbelhändler im EMV organisiert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHomag setzt Prognose für das laufende Geschäftsjahr aus
Maschinenbauer
Homag Group und der
Mutterkonzern Dürr werden die prognostizierten Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 aufgrund der weltweiten COVID-19-Pandemie voraussichtlich nicht erreichen können. Angesichts der erheblichen Unsicherheit über Dauer und Folgen der Corona-Krise kann der Vorstand zum jetzigen Zeitpunkt keine verlässliche Umsatz- und Ertragsprognose für das laufende Jahr abgeben. Daher wurde die Prognose für 2020 ausgesetzt.
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Horn neuer Geschäftsführer von Contract Company Services-Allianz
In der Geschäftsführung von Contract Company Services, der strategischen Allianz von Baustoffhändlern und Baumärkten, findet ein Generationswechsel statt: Hans-Joachim Ewert zieht sich nach über 20-jähriger Tätigkeit für das Unternehmen in den Ruhestand zurück und hat seine Aufgaben im Bereich Fachhandel an Alfons Horn übergeben. Der 50-Jährige zeichnet ab April 2020 gemeinsam mit dem langjährigen Geschäftsführer Einzelhandel, Dr. Martin Creuzig, für CCS verantwortlich. CCS vereint deutsche und österreichische Gesellschafter der
Hagebau-Kooperation mit über 300 Standorten. Alfons Horn kennt Branche und Metier seit vielen Jahren: Er war von 1998 bis 2015 in verschiedenen Positionen bei
Wego Systembaustoffe tätig, zuletzt als Vorsitzender der Geschäftsführung des Baustoffhändlers.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenCorona-Newsroom informiert Textilbranche
Wie beantrage ich Kurzarbeitergeld für meine Mitarbeiter? Welche Möglichkeiten gibt es, die Liquidität meines Unternehmens zu erhalten? Welche Kriterien muss ich beachten, wenn ich selbst Schutzmasken produzieren möchten? Zu diesen und weiteren dringenden Fragen informiert der
Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie die Mitglieder auf seinen
Internetseiten "Corona - Hilfen für Unternehmen".
Das Angebot wird von den Experten des Branchenverbandes tagesaktuell und im engen Austausch mit Ministerien, Behörden und Wirtschaftsverbänden mit wichtigen Informationen für die von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie betroffenen Unternehmen erweitert. Darüber hinaus bündelt es die wichtigsten Netzwerke der Industrie, die sich für die Produktion von persönlichen Schutzausrüstungen oder nicht-medizinischen Vorsorge-Atemmasken für die breite Bevölkerung bundesweit gebildet haben.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenA.S. Création: Bantel verlässt den Tapetenhersteller
Der Vorstand von
A.S. Création Tapeten verkleinert sich. Wie das Gummersbacher Unternehmen mitteilte, scheidet das für Marketing und Vertrieb zuständige Vorstandsmitglied Roland Bantel in gegenseitigem Einverständnis mit Wirkung zum 31. März 2020 aus dem Gremium aus. Bantel, der seit 1997 für A.S. Création tätig war, begründet diesen Schritt mit dem Wunsch nach beruflicher Neuorientierung. Seine Aufgaben übernimmt Vorstandsvorsitzender Daniel Barth, der damit die Ressorts Strategie, Vertrieb (national und international) sowie Marketing verantwortet. Weitere Vorstandsmitglieder sind Maik Krämer (Finanzen und Controlling) und Antonios Suskas (Produktion und Logistik).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHDH: 10-Punkte-Plan zur Krisenbewältigung und Konjunkturbelebung
Auch die deutsche Holzindustrie leidet massiv unter der Corona-Krise. Globale Lieferbeziehungen seien fast gänzlich zum Erliegen gekommen, meldet der
HDH, Hauptverband der Deutschen Holzindustrie. Grenzkontrollen und -schließungen zu europäischen Nachbarländern, Quarantänemaßnahmen und die Schließung von Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen verschärften zusätzlich die Material- und Personalknappheit in vielen Betrieben.
Allerdings seien die Branchen unterschiedlich stark betroffen, sagt HDH-Präsident Johannes Schwörer. So gingen immer mehr Unternehmen der Möbelindustrie wegen der Schließung ihrer Handelskunden in Kurzarbeit, der baunahe Bereich arbeite hingegen den guten Auftragsbestand der Vormonate ab. Schwörer begrüßt deshalb die Maßnahmen der Bundesregierung zur Krisenbewältigung, fordert aber schnelle und unbürokratische Soforthilfe zur Existenzsicherung der Betriebe. Der HDH hat deshalb konkrete Vorschläge zur Krisenbewältigung sowie mittel- und langfristige Maßnahmen zur Wiederbelebung der Konjunktur in einem 10-Punkte-Plan zusammengefasst. "Oberste Priorität ist, die Unternehmen durch die Krise zu bringen und die Arbeitsplätze zu sichern. Deshalb fordern wir in dieser Ausnahmesituation zinsfreie Überbrückungskredite, verbunden mit Bundesbürgschaften insbesondere auch für die Warenkreditversicherung." Nach der Krise sei die Schaffung von Investitionsanreizen durch steuerliche Maßnahmen entscheidend. Denkbar ist laut HDH die Anhebung der AfA auf 3 % sowie die Einführung von Sonderabschreibungen.
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