Fabromont

Nahtlose Übergänge im Montagezentrum


In Sachen Absaugetechnik gehört die Esta Apparatebau im bayrischen Senden zu den Weltmarktführern: Das Unternehmen entwickelt und produziert Maschinen vom mobilen Kleinentstauber bis zur großen stationären Absauganlage für Späne, Stäube und Rauch in der industriellen Produktion.

"Aufgrund der steigenden Nachfrage nach unseren Geräten brauchten wir dringend mehr Platz", heißt es bei Esta. Also musste ein neues Montagezentrum her. Das Konzept erarbeitete das Architekturbüro Gerken (Ulm) gemeinsam mit den Bauherren: Ein offenes, kommunikatives Gebäude sollte es werden, das Entwicklung, Produktion und Montage unter ein Dach bringt.

Eine zentrale Rolle spielte dabei die Versorgung ohne fossile Energieträger: Beheizt wird das neue Montagezentrum mittels Wärmepumpen übers Grundwasser; die erforderliche Energie liefern ein Rapsöl-BHKW sowie die Solaranlage auf dem Dach. Per Bauteilaktivierung werden die Geschossdecken als Flächenelemente im Winter zur Heizung und im Sommer zur Kühlung herangezogen. Eine mechanische Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sorgt für Luftwechsel und Behaglichkeit entlang der Fassade. In den Deckenrandfeldern befinden sich Kühlsegel, die nach Bedarf hinzugezogen werden können. An der Fassade verbindet Isolierglas von Trösch hohen Lichteinfall mit geringem Energieverlust: Alles perfekt durchdacht.

Die Großgeräte werden im Erdgeschoss montiert. Das zentrale Atrium der darüber liegenden vier Geschosse ist der kommunikative Mittelpunkt der Firma. Links und rechts davon befinden sich die Büros der Verwaltung. In diesen Bereichen entschied sich der Bauherr für einen antistatischen Kugelgarn-Belag von Fabromont. Rund 1.600 q m Atlas Holunder 863 wurden hier verlegt - im Fliesenformat 50 x 50 cm auf Fixierung. Und obwohl die Fläche aus über 6.000 quadratischen Platten besteht, wirkt der Boden homogen.
aus BTH Heimtex 06/08 (Referenz)