Homag

Platten im Durchlaufverfahren aufteilen

Plattenaufteilen auf stationären Aufteilanlagen - das rentiert sich bei kleinen und mittleren Losgrößen. Wird aber mehr Menge hergestellt, ist ein klarer Trend zum Aufteilen im Durchlaufverfahren erkennbar. Auch dort, wo in Mehrfachbreiten und -längen produziert wird, sind Durchlaufsägen oft in Fertigungslinien integriert.

Die Fertigung in Mehrfachlängen und Mehrfachbreiten in den entsprechenden Anlagenteilen bringt große Vorteile. Arbeitsschritte in der Anlage lassen sich besser planen und Engpässe vermeiden. Anschließend können die Elemente aufgeteilt werden und im Arbeitsfluss entsprechend weiter und fertig bearbeitet werden - je nach Anordnung der entsprechenden Aufteilmodule in der Linie. Hierfür werden Durchlaufsägen eingesetzt, die äußerst flexibel und mit verschiedenen Automatisierungsgraden verfügbar sind.

Das aktuelle Maschinenprogramm von Homag umfasst flexible Längs- und Quersägen. Die ständige Weiterentwicklung dieser Durchlaufsägen im Verein mit Anlagenbetreiber, Projektierung und Entwicklung hat zu Konzepten in Fertigungslinien geführt, bei denen jedes Sägeblatt in den Maschinen über eine eigene Verstelleinrichtung verfügt, zwischen den jeweils benachbarten Sägeblättern frei positionierbar ist und individuell ein- und ausgesteuert werden kann.

So können etwa in einer Längssäge Rohplatten bis zu einer Breite von 2.500 mm in Streifen bis zu minimal 95 mm aufgeteilt werden. Bei den Quersägen sind Durchlassbreiten bis zu 5.500 mm möglich, wobei hier das kleinste Aufteilmaß 300 mm ist. Die möglichen Werkstückdicken liegen bei 6 - 40 mm, optional sind auch 60 mm machbar. Weitere Ausstattungen der Maschine - etwa mit Vorritzaggregaten oder automatischen Verstellungen - können auf Anforderung erfolgen.
aus Parkett Magazin 05/09 (Sortiment)