Lägler

Maschinen mit höchstmöglichem Grad an Wirtschaftlichkeit, Ergonomie und Kundennutzen


Lägler ist unangefochtener Weltmarktführer bei Fußbodenschleifmaschinen. Durch den Aufbau neuer Exportmärkte konnten wir unseren Exportanteil in den letzten Jahren auf 75% steigern. Für die Stabilisierung und den künftigen Ausbau unserer Marktposition haben wir den Betrieb erweitert und die Produktionsfläche nahezu verdoppelt. Gleichzeitig wurden neue Abläufe der Fertigungsprozesse und Technologien zur Qualitäts- und Kostenoptimierung integriert und damit eine Verfahrensoptimierung von der Idee bis zur fertigen Maschine erzielt. Zudem sichern wir durch die Einführung des Qualitätsmanagements nach ISO 9001:2000 unser hohes Qualitätsniveau. Mehr als 98% aller Kunden in Deutschland würden laut einer aktuellen Kundenzufriedenheitsanalyse wieder eine Lägler-Maschine kaufen. Dies verpflichtet uns - auch bei der Qualifikation unserer Mitarbeiter. Junge, qualifizierte Mitarbeiter aus eigener Ausbildung rücken in die Positionen langjähriger, erfahrener Mitarbeiter, die in den Ruhestand gehen, nach. Damit ist auch der reibungslose Generationswechsel gesichert.

Mit den großen Investitionen der letzten Jahre haben wir uns klar für den Standort Deutschland entschieden. Mit unserer hochmodernen Hightech-Ausstattung in allen Betriebsbereichen sind wir kurz- und mittelfristig sehr gut aufgestellt. Deshalb stellt sich für uns nicht die Frage einer Auslagerung der Produktion.

Serviceorientierte Unternehmenspolitik

Um unsere Marktposition zu stabilisieren und weiter auszubauen, setzen wir auf die Umsetzung einer modernen, kunden- und serviceorientierten Unternehmenspolitik. Wir werden unseren Fokus auf die Entwicklung innovativer Maschinen mit dem höchstmöglichen Grad an Wirtschaftlichkeit, Ergonomie und Kundennutzen richten. Gleichzeitig gehen wir verstärkt die neuen Herausforderungen im Bereich des Holzfußbodens an. Basis hierfür wird eine auf Qualifizierung und Fachkompetenz ausgerichtete Mitarbeiterentwicklung sein. Darüber hinaus haben wir uns zum Ziel gesetzt, durch den Ausbau und die Stärkung unseres Seminarangebotes zur Qualifizierung der Kunden in unserem Fachbereich beizutragen.

Rohstoff-Engpässe durch China und Indien

Für die deutsche Wirtschaft ergaben sich in den vergangenen Jahren durch Verknappung von Rohstoffen und steigende Energiekosten drastische Preiserhöhungen. Auslöser der Preissteigerungen für Rohstoffe ist das rasante Wachstum einiger Schwellenländer und insbesondere Chinas sowie die dadurch stark gestiegene Rohstoffnachfrage. Inzwischen ist China größter Rohstoffimporteur der Welt. Beispielhaft hat sich der Einfuhrwert metallischer Rohstoffe nach China im Zeitraum von 1990 bis 2006 vervierundzwanzigfacht, wohingegen sich der entsprechende Exportwert nur verzehnfacht hat.

Das gleiche Bild zeichnet sich bei Erdöl ab. Dies wirkt sich nicht nur auf die Energiepreise aus, sondern führt auch zu einem Preisanstieg bei Chemikalien und Kunststoffen. China ist zusammen mit den USA und Japan einer der größten Öl-Importeure der Welt. Darüber hinaus ist China mittlerweile weltweit größter Verbraucher von Kupfer, Zink, Zinn und Steinkohle. Bei Aluminium und Mineralöl liegt die Volksrepublik auf Platz zwei. Was die Entwicklung von Wirtschaftswachstum und Rohstoffnachfrage anbetrifft, wird Indien China bald nachfolgen.

Die Entwicklung auf den Rohstoffmärkten wird auch in Zukunft maßgeblich vom steigenden Rohstoffbedarf dieser beiden Länder bestimmt sein. Einerseits haben sie einen erheblichen Nachholbedarf, andererseits werden die beiden Riesen aufgrund ihres relativ geringen Entwicklungsstandes auch weiterhin sehr rohstoffintensiv produzieren. Insgesamt wird der größte Teil der weltweiten Rohstoffförderung durch nur acht Länder gedeckt: Australien, Brasilien, Chile, China, Kanada, Russland, Südafrika und die USA. Durch die starke regionale Konzentration dieser Rohstoffe können in Extremfällen politische und wirtschaftliche Risiken entstehen. Der Ausfall eines Förderlandes auf den Weltmärkten, zum Beispiel durch wirtschaftliche Instabilität oder durch Krieg und Bürgerkrieg, kann gravierende Folgen für die deutsche Industrie haben.

Handwerker müssen Manager sein

Wie kein anderer Wirtschaftszweig ist das Handwerk ganz nah beim Kunden. Wenn Handwerker dabei ihr Fachwissen und die Kundenwünsche in konkrete, serviceorientierte Angebote umsetzen, gestaltet sich ihre Zukunft sorgenfrei. Der klassische Handwerker alter Schule hat ausgedient, gefragt ist künftig der Manager mit hohen fachlichen und kommunikativen Fähigkeiten, der seinen Betrieb fest im Griff hat, Trends erkennt und diese dem Kunden nahe bringen kann.

Der Großhandel steht vor großen Veränderungen. Immer mehr Unternehmen dieser Branche betreiben eine Mischform aus Handels- und Dienstleistungsbetrieb. Der steigende Wettbewerbsdruck durch die Internationalisierung der Märkte, der rasante Fortschritt in der Informations- und Kommunikationstechnologie sind nur einige Aspekte, welche die Entwicklung der Branche beeinflussen werden.

Fachmärkte haben eine rasante Entwicklung vollzogen, keine andere Betriebsform kann auf ähnlich hohe Wachstums- und Expansionsraten zurückblicken. Und der Erfolg der Fachmärkte scheint noch nicht beendet zu sein, da sie weitgehend dem gegenwärtigen Lebensstil und den aktuellen Konsumententrends entsprechen.

Angesichts der in vielen Regionen vorhandenen Überkapazitäten und der fortlaufenden Eröffnung neuer Verkaufsflächen findet dagegen bei den Filialketten ein intensiver Preis- und Verdrängungswettbewerb statt. Deshalb expandieren diese Ketten verstärkt im Ausland. Dasselbe gilt für die Baumarktketten.

Zukünftig wird es weiterhin Handelsbetriebe geben, deren Strategie darauf ausgerichtet ist, durch Optimierung von Sortiment, Beratung, Service, Geschäftsausstattung usw. Kunden stärker an das Unternehmen zu binden, um dadurch höhere Preise zu erzielen. Andere Handelsbetriebe suchen den Erfolg mittels Kostensenkung durch Abbau des Leistungsniveaus in der entgegengesetzten Strategie. Welche Vorgehensweise am Ende erfolgreicher sein wird, entscheidet der Verbraucher.

Wettbewerb weitet sich aufs Internet aus

E-Commerce ist für den Hersteller eine kostengünstige Möglichkeit, seine Produkte direkt an den Endkunden zu verkaufen. Dies kann auf beiden Seiten zu Ersparnissen führen. Der Hersteller kann seine Marge verbessern und dennoch eine Preissenkung gegenüber dem herkömmlichen Preis erreichen. Sicher ist, dass sich der Wettbewerb fast aller Branchen ins Internet ausweiten wird. Viele Vertriebsorganisationen stellen sich heute die Frage, wie sie im Internet effizient den Vertriebs- und Marketingkanal für ihr Unternehmen aufbauen und steuern können. Die Integration des "neuen" Mediums in das klassische Geschäft gestaltet sich jedoch für viele Unternehmen schwierig. Natürlich eröffnen sich enorme Möglichkeiten durch den E-Commerce, allerdings nicht für jedes Produkt.

Vertriebliche Unabhängigkeit durch Direktvertrieb

Weltweit betrachtet, verzeichnet der Direktvertrieb starke Zuwächse. Hersteller suchen dabei die vertriebliche Unabhängigkeit. Bis 2000 wurden Lägler-Maschinen in Deutschland und Österreich über Wiederverkäufer verkauft. 2001 strukturierten wir auf Direktvertrieb um. Gründe dafür waren die Steuerung des Vertriebsgeschehens, mehr Kundennähe und -zufriedenheit, die Möglichkeit einer kompetenten Kundenbetreuung, mehr Vertriebsqualität, schnellerer Informationsfluss über Kundenwünsche und -bedürfnisse sowie die Umsetzung des eigenen Marketingkonzeptes. Nach sechsjähriger Direktvertriebspraxis kann man bei Lägler ein äußerst positives Fazit ziehen: Verkaufszahlen und Marktanteile konnten Schritt für Schritt ausgebaut werden, Marktumfragen bestätigen eine große Kundenzufriedenheit und prognostizieren Lägler-Maschinen eine extreme Wiederkaufsrate.
aus Parkett Magazin 06/07 (Wirtschaft)