Parador

Plus von 9% führt zu neuem Umsatzrekord


Parador profitierte im Geschäftsjahr 2007 von seiner expansiven Bearbeitung internationaler Märkte, die den Umsatz um 9% auf die neue Rekordmarke von 177 Mio. EUR hochtrieben. Zur Parador-Gruppe gehören neben dem Stammhaus in Coesfeld die Parador-Parkettwerke im österreichischen Güssing, die European Hardwood Production in Frauental, ebenfalls in Österreich, und die Bornheimer Holzwerke.

Im heimatlichen Deutschland konnte das Unternehmen "vor dem Hintergrund eines von Preisschlachten geschwächten wie gesättigten Marktes" seinen Anteil in den Beerichen Laminat, Parkett und Massivholzdiele halten und wertet das als "Erfolg für die Marke". Wie in anderen Konsumbereichen spiegele das Kaufverhalten auch bei Bodenbelägen die zunehmende Bedeutung von Marken wieder. "Die Parole "Billig" hat an Relevanz verloren. Das hat uns zu einem durchsetzungsstarken Jahr verholfen", heißt es in einer Pressemitteilung.

Die höchste Exportquote in der Geschichte des Unternehmens dokumentiere, dass die Marktdurchdringung in den strategischen Kernländern weiter voran schreitet. Besonders gut entwickelten sich Großbritannien, die Niederlande und Belgien.

Mit umfangreichen Investitionen hatte Parador im vergangenen Jahr die Weichen für die weitere konsequente Umsetzung seines Wachstumskurses gestellt. So stieg die Hülsta-Tochter zum 1. Januar 2007 bei dem österreichischen Sägewerk European Hardwood Produktion ein, um sich eine optimale Rohstoffversorgung zu sichern und übernahm kurz darauf alle Anteile an dem bis dato als Joint-Venture geführten Parketthersteller Gebr. Meyer Parkettindustrie. In den Zukauf wurden zugleich 9,2 Mio. EUR in eine Standorterweiterung und die Erhöhung der Kapazitäten auf insgesamt 2,6 Mio. qm investiert.
aus BTH Heimtex 02/08 (Wirtschaft)