Ado
Jährliche Investitionen in Millionenhöhe
Die Ado Gardinenwerke (Aschendorf) ziehen für das Geschäftsjahr 2007 eine insgesamt positive Bilanz. Erneut konnten die Aschendorfer ihren Gesamtumsatz steigern, und zwar auf 129 Mio. EUR (plus 1,2 Mio. EUR gegenüber 2006). In Deutschland musste Ado leichte Einbußen hinnehmen. Die konnten aber durch ein Plus insbesondere im osteuropäischen und asiatischen Raum ausgeglichen werden. Das Familienunternehmen erwirtschaftet über die Hälfte seines Umsatzes im Ausland; deutliche Zuwächse verzeichneten dabei erneut Produkte im Premium- und Luxus-Bereich.
Als wesentlichen Erfolgsfaktor sieht Ado seine technologische Kompetenz. "Und das erfordert jährliche Investitionen in Millionenhöhe", heißt es in Aschendorf. Rund 3 Mio. EUR flossen 2007 in den Maschinenpark, insbesondere in die nach eigenen Aussagen weltgrößte Digitaldruckmaschine. Im Vorjahr hatte Ado rund 4,6 Mio. EUR in eine hochmoderne Färbe-Anlage sowie eine Hightech-Stickmaschine gesteckt. Die Stickanlage wurde 2007 durch eine weitere, ebenfalls vollelektronisch gesteuerte Maschine ergänzt, die in einem Arbeitsgang Stoffe mit komplexen, mehrfarbigen Motiven bestickt.
"Im laufenden Geschäftsjahr erwarten wir eine Fortsetzung des insgesamt positiven Trends", so Marketing-Vorstand Jürgen Litz. Mit zum Erfolg beitragen sollen neue Produkte wie das Wandbespannungssystem Ado Covertex, die auf der Heimtextil vorgestellte exklusive Colani-Kollektion sowie Ado Residencia - ein Programm, das speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen in Alten- und Pflegeheimen zugeschnittene ist.
Zum Ende des Geschäftsjahres 2007 beschäftigte Ado weltweit rund 1.350 Mitarbeiter. Ado-Produkte sind international an etwa 30.000 Verkaufsstellen erhältlich. Allein in Deutschland haben die Aschendorfer rund 6.000 Handelspartner.
aus
BTH Heimtex 02/08
(Wirtschaft)