Haustex fragte namhafte Branchenkenner
Was wird das Jahr 2008 - wirtschaftlich gesehen und auf die Haustextilien-Sparte bezogen - wohl bringen?
Frank Gänser, Centa-Star, Stuttgart:
Lust aufs Kaufen wecken
Mit dem vergangenen Jahr waren wir sehr zufrieden. Wir hatten uns sehr hohe Ziele gesetzt, die wir auch erreichen konnten. Was wir erstmals in aller Deutlichkeit und Konsequenz gezeigt haben, waren in sich stimmige Schlafwelten des gehobenen Anspruchs. Für uns war es eine Herausforderung, unsere Kundschaft mit diesem neuen Marketing- und Kommunikationskonzept vertraut zu machen. Viele unserer Partner haben erfolgreich dieses Konzept im Jahr 2007 umgesetzt und werden uns auch in diesem Jahr auf dem neu eingeschlagenen Weg, weg vom Bettdeckenhersteller und hin zum Lifestyle-Produzenten, begleiten. Die Sortimentserweiterung in den Wellness-Bereich, die teilweise revolutionären modernen Textilien haben großen Zuspruch erfahren. Unsere Fachhändler erkannten den Prozess der Verwandlung des ungenutzten Schlafzimmers zum Wohlfühlraum. Mit unserer Sortimentspolitik und dem weiterentwickelten Wertschöpfungskonzept wollen wir den Veränderungsprozess von Centa-Star verstärken. Der nächste Stepp auf diesem strategischen Weg ist die neue Produkt-Klassifizierung, mit der wir auf der Heimtextil auftreten. Allein auf die Politik sollten wir uns nicht verlassen. Jeder Einzelne hat die Chance etwas zu verändern und hier steckt auch die Gelegenheit, das Heft selbst in die Hand zu nehmen. Zum Glück ist die "Geiz ist geil"-Phase beendet. Man konnte aber feststellen, dass die Menschen in Deutschland sehr viel zurückhaltender im Konsum sind. Die Kauflust ist im allgemeinen trotz kurzfristigem Aufwärtstrend im Sommer wieder verhaltener. Gerade in Bettwaren war dieser Rückgang zu spüren. Doch trifft dieses Konsumverhalten nicht auf Centa-Star zu, wir hatten absolute Firmenkonjunktur, Als Hauptgrund dafür sehen wir mit den engen Dialog mit unseren Partnern, was beide in eine Win/Win-Situation brachte.
aus
Haustex 01/08
(Wirtschaft)