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Fachdokumenation
Köln - Zum 1. Januar 2008 traten weite Teile der Unternehmensteuerreform mit vielen neuen Änderungen in Kraft. Generelles Ziel dieser Reform ist die Verbesserung der Position Deutschlands im internationalen Wettbewerb. Dieses Ziel soll durch eine Reihe von Steuer entlastenden Gesetzesänderungen erreicht werden, z.B. eine einheitlich auf 3,5 Prozent reduzierte Gewerbesteuermesszahl.
Das Problem dieses grundsätzlich positiven Ansatzes sind die notwendigen Gegenfinanzierungs-Maßnahmen, welche die geplanten Steuerentlastungen auffangen sollen. Tatsache ist, dass bei einer Reihe von Handelsunternehmen die Steuerreform zu Mehrbelastungen führen wird. So laufen z.B. viele Vorteile der Reform für den Handel ins Leere, weil vielfach nur geringe thesaurierungsfähige Gewinne im Unternehmen verbleiben, die zukünftig steuerbegünstigt sind. Andererseits trifft die gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Miet-, Pacht- und Leasingaufwendungen den Handel mit hohen Innenstadtmieten besonders hart.
Nutzt man die Faustformel, wonach der Mietaufwand drei- bis viermal so hoch ist wie der realisierte Gewinn, wird schnell klar, dass eine Hinzurechnung von gut 16 Prozent dieses Mietaufwandes zum Gewinn eine deutliche Steigerung bei der Gewerbesteuer hervorruft und die entlastenden Effekte dann schon sehr groß ausfallen müssten, um hier zu keiner Gesamtmehrbelastung zu kommen. Die neuen Hinzurechnungsvorschriften können dazu führen, dass selbst Handelsunternehmen, die keine Gewinne erwirtschaften, gewerbesteuerpflichtig werden (Substanzbesteuerung)! Das bedeutet: Die Unternehmen des Textilhandels müssen sich mit den Neuerungen und deren Auswirkungen auf die eigene Steuerlast gründlich auseinandersetzen und Gestaltungsmöglichkeiten prüfen, um die Auswirkungen der Gesetzesänderungen bei Bedarf abzufedern.
Eine exzellente Hilfestellung hierbei bietet die BTE-Fachdokumentation "Das Unternehmensteuerreform-Gesetz 2008 - Fakten, Auswirkungen und Gestaltungsvorschläge". Die 100 Seiten umfassende Ausarbeitung ist auf die im Handel zu findenden Strukturen ausgerichtet und wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG erstellt. Einen Schwerpunkt der Fachdokumentation bildet mit ausführlichen Vergleichen die Wahl der unter Steuergesichtspunkten zukünftig günstigsten Rechtsform. Hier werden Themen wie die Änderungen der Bemessungsgrundlage und die neuen Hinzurechnungsvorschriften bei der Gewerbesteuer behandelt. In weiteren Kapiteln werden die Investitionsförderung kleiner und mittlerer Betriebe sowie die Neuerungen bei den Verrechnungspreisregelungen dargelegt. Letztere spielen vor allem bei der Überlassung von Eigenmarken, bei der Erbringung von Zentraldienstleistungen sowie bei Warenlieferungen innerhalb eines Konzerns eine wichtige Rolle und müssen zukünftig einem Fremdvergleich standhalten.
Die Erläuterungen und Empfehlungen sind auch für Nicht-Steuerexperten verständlich und nachvollziehbar. Checklisten helfen bei der Übertragung der Sachverhalte auf das eigene Unternehmen, bereiten das Gespräch mit der Steuerberatung strukturiert vor und unterstützen bei Gestaltungsoptionen. Die Fachdokumenation kann von EHV-Mitgliedsfirmen zum Preis von 29 Euro, sonst 32 Euro bezogen werden beim ITE-Verlag, Köln, Fax 0221/92150910, E-Mail: itebestellungen@bte.de. aus Haustex 01/08 (Wirtschaft)
Auf Unternehmensteuerreform reagieren
Köln - Zum 1. Januar 2008 traten weite Teile der Unternehmensteuerreform mit vielen neuen Änderungen in Kraft. Generelles Ziel dieser Reform ist die Verbesserung der Position Deutschlands im internationalen Wettbewerb. Dieses Ziel soll durch eine Reihe von Steuer entlastenden Gesetzesänderungen erreicht werden, z.B. eine einheitlich auf 3,5 Prozent reduzierte Gewerbesteuermesszahl.
Das Problem dieses grundsätzlich positiven Ansatzes sind die notwendigen Gegenfinanzierungs-Maßnahmen, welche die geplanten Steuerentlastungen auffangen sollen. Tatsache ist, dass bei einer Reihe von Handelsunternehmen die Steuerreform zu Mehrbelastungen führen wird. So laufen z.B. viele Vorteile der Reform für den Handel ins Leere, weil vielfach nur geringe thesaurierungsfähige Gewinne im Unternehmen verbleiben, die zukünftig steuerbegünstigt sind. Andererseits trifft die gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Miet-, Pacht- und Leasingaufwendungen den Handel mit hohen Innenstadtmieten besonders hart.
Nutzt man die Faustformel, wonach der Mietaufwand drei- bis viermal so hoch ist wie der realisierte Gewinn, wird schnell klar, dass eine Hinzurechnung von gut 16 Prozent dieses Mietaufwandes zum Gewinn eine deutliche Steigerung bei der Gewerbesteuer hervorruft und die entlastenden Effekte dann schon sehr groß ausfallen müssten, um hier zu keiner Gesamtmehrbelastung zu kommen. Die neuen Hinzurechnungsvorschriften können dazu führen, dass selbst Handelsunternehmen, die keine Gewinne erwirtschaften, gewerbesteuerpflichtig werden (Substanzbesteuerung)! Das bedeutet: Die Unternehmen des Textilhandels müssen sich mit den Neuerungen und deren Auswirkungen auf die eigene Steuerlast gründlich auseinandersetzen und Gestaltungsmöglichkeiten prüfen, um die Auswirkungen der Gesetzesänderungen bei Bedarf abzufedern.
Eine exzellente Hilfestellung hierbei bietet die BTE-Fachdokumentation "Das Unternehmensteuerreform-Gesetz 2008 - Fakten, Auswirkungen und Gestaltungsvorschläge". Die 100 Seiten umfassende Ausarbeitung ist auf die im Handel zu findenden Strukturen ausgerichtet und wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG erstellt. Einen Schwerpunkt der Fachdokumentation bildet mit ausführlichen Vergleichen die Wahl der unter Steuergesichtspunkten zukünftig günstigsten Rechtsform. Hier werden Themen wie die Änderungen der Bemessungsgrundlage und die neuen Hinzurechnungsvorschriften bei der Gewerbesteuer behandelt. In weiteren Kapiteln werden die Investitionsförderung kleiner und mittlerer Betriebe sowie die Neuerungen bei den Verrechnungspreisregelungen dargelegt. Letztere spielen vor allem bei der Überlassung von Eigenmarken, bei der Erbringung von Zentraldienstleistungen sowie bei Warenlieferungen innerhalb eines Konzerns eine wichtige Rolle und müssen zukünftig einem Fremdvergleich standhalten.
Die Erläuterungen und Empfehlungen sind auch für Nicht-Steuerexperten verständlich und nachvollziehbar. Checklisten helfen bei der Übertragung der Sachverhalte auf das eigene Unternehmen, bereiten das Gespräch mit der Steuerberatung strukturiert vor und unterstützen bei Gestaltungsoptionen. Die Fachdokumenation kann von EHV-Mitgliedsfirmen zum Preis von 29 Euro, sonst 32 Euro bezogen werden beim ITE-Verlag, Köln, Fax 0221/92150910, E-Mail: itebestellungen@bte.de. aus Haustex 01/08 (Wirtschaft)