Gebr. Sanders

Hochwertige Gewebequalitäten


Bramsche - Die Heimtextil gilt im Hause des renommierten niedersächsischen Bettwarenherstellers Gebr. Sanders seit langem als die entscheidende Leitmesse der Branche. Diesem hohen Stellenwert trug das Unternehmen auch in diesem Jahr wieder mit einem ausgefeilten Messeauftritt Rechnung, der zahlreiche Innovationen ebenso einschloss wie eine Reihe von bekannten und bewährten Produkten.

Kernthema auf dem Sanders-Stand in Halle 8 war einmal mehr die Produktgruppe ClimaBalance, die sich nach Firmenangaben kontinuierlich weiter entwickelt hat und deutliche Fortschritte auf dem Weg zu einer flächendeckenden Positionierung erzielen konnte. Aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften steht ein Produkt wie ClimaBalance beinahe zwangsläufig im Mittelpunkt des Interesses: Dieses weltweit patentierte Bettwaren-System gilt in Fachkreisen als die einzige echte Innovation seit vielen Jahren.

Besonderes Gewicht legt man im Hause Sanders darauf, die in Angriff genommene Marktdurchdringung zügig abzuschließen: Knapp 300 ClimaBalance-Vertriebspartner, vorwiegend aus dem Facheinzelhandel, sorgen bereits heute für eine weitgehend flächendeckende Präsenz am POS. Angesichts steigender Werte bei Abverkaufsfrequenz und Nachdisposition durch den Handel ist man bei Sanders zuversichtlich, ein bereits seit längerem geplantes und vorbereitetes Werbekonzept schon bald umsetzen zu können, um damit zu einer massiven Ankurbelung der Verkaufsaktivitäten beizutragen.

Wie bereits zuvor mit der Einbindung der RTL-Moderatorin Birgit Schrowange als Werbepartnerin für ClimaBalance, hat sich das Unternehmen inzwischen auch der Unterstützung durch Professor Dr. Dr. Jürgen Zulley versichert. Dieser gilt als der führende Schlafforscher in Deutschland und soll - in beratender Funktion - die Weiterentwicklung von ClimaBalance wissenschaftlich begleiten und so mit dazu beitragen, die Seriosität und den Anspruch des Produkts zu untermauern.
Neben ClimaBalance präsentierte Sanders unter dem Namen "Emotions" eine ausgesprochene Luxus-Linie mit edlem Gewebe und hochexklusiven Füllungen wie Pashmina, Cashmere und Camel oder, ganz aktuell, Eiderdaunen. Unter der Bezeichnung "Atelier" bietet man künftig nicht nur wie bisher vorkonfektionierte Hüllen in verschiedenen Größen, Steppungen und Farben an, sondern ebenfalls Fertigprodukte mit Qualitätsfüllungen aus Gänsedaunen und -federn.

Erstmalig wurde auf der Messe außerdem ein Programm unter der Lizenzmarkenführung "Estella" vorgestellt. Mit dem Erwerb einer entsprechenden Lizenz im vergangenen Jahr verfolgt Sanders die Absicht, mit einem bekannten, bereits seit langem eingeführten Namen den Ausbau seines Fertigwarenprogramms zu forcieren. Das Angebotsspektrum, das verdeutlicht einmal mehr der Messeauftritt, beinhaltet viele innovative Produktlinien - die sicher gehörigen Anteil daran haben, dass man recht zufrieden auf das Jahr 2007 zurückblicken kann: Der Absatz über den Fachhandel habe sich angesichts einer eher schwierigen Lage in diesem Marktsegment unerwartet positiv entwickelt, auch das Auslandsgeschäft sei mittlerweile eine stabile und damit tragende Säule des Unternehmens geworden.

Um diese erfreuliche Entwicklung dauerhaft fortzusetzen, unternimmt Sanders erhebliche Anstrengungen: Ein wichtiger Baustein war beispielsweise die Übernahme der Mecklenburger Bettwaren Manufaktur, die zu einer Qualitäts-Produktionsstätte ausgebaut werden soll und die dem Unternehmen die Kern-Kompetenz für Federn und Daunen sichern soll. Auch am Standort Bramsche wurde kräftig investiert, etwa in die Gewebeveredelung und in den Kauf neuer Hochleistungs-Webmaschinen. "Wir versuchen permanent," so Hans-Christian Sanders, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, "die Qualität zu verbessern und neue, exklusive Gewebekompositionen zu entwickeln. Damit wollen wir unseren Anspruch auf Marktführerschaft im hochwertigen Bereich unterstreichen."

Rückblickend berichtet Marketingleiter Björn Schall von einer etwas rückläufigen Frequenz auf dem Stand. Aber dafür sei der Besuch qualitativ höher als im vergangenen Jahr ausgefallen. Die Gespräche seien besser und intensiver, die Gesprächspartner, so Schall, seien den Produkten gegenüber aufgeschlossener gewesen. Die Sanders-Mitarbeiter hätten die Zeit gehabt, geschlossene Konzepte anzubieten, die dann häufig auch in der Form angenommen worden seien. Was die Messe allgemein betrifft, hatte sie keine Sensationen zu bieten, war eher eine Arbeitsmesse, was aber auch nicht das Schlechteste sein muss. Sehr zufrieden zeigte sich Schall darüber, dass der Sanders-Stand zunehmend auch als Treffpunkt der Branche betrachtet wird.
aus Haustex 02/08 (Wirtschaft)