Frankenstolz

Höherwertiges mit guter Resonanz


Aschaffenburg/Mainaschaff - Im Messe-Resümee, das die f.a.n. Frankenstolz Schlafkomfort H. Neumeyer GmbH & Co. KG nach der Heimtextil gezogen hat, widerspiegelt sich nach den Eindrücken, die das Unternehmen gewann, ein stark differenziertes Bild des Messegeschehens.

Geschäftsführer Eberhard Künstler: "Der Messeverlauf war qualitativ - am Besucherstrom und an der Resonanz der Offerte gemessen - für Frankenstolz sehr gut; quantitativ nach direkten Umsätzen aber weniger zufriedenstellend. Vor allem der stationäre Bettenfachhandel lässt sich wohl immer seltener in Frankfurts Messehallen blicken." Die Tage seien wie im Jahr zuvor unterschiedlich besucht gewesen: Der Mittwoch startete anfänglich schwach, am Mittwochnachmittag, den ganzen Donnerstag und Freitag bis zum frühen Nachmittag war das Gedränge auf dem Stand groß; "der Samstag war wie in den vergangenen Jahren mehr als schwach, dafür fand man Zeit und Muse, sich selbst die Messe anzuschauen." Erschreckend sei, dass in der für den Bettenfachhandel wichtigen Halle 8 - aber nicht nur dort - die Freiflächen stark zugenommen hatten.

Den Messezeitpunkt Anfang Januar betrachtet das Unternehmen nach wie vor als viel zu früh. Erschwerend hätten zudem die tangentialen Termine der Möbelmesse in Köln und der Domotex in Hannover gewirkt. Von dort habe man von regem Besuch des Fachhandels gehört. "Auch Bettenfachgeschäfte wollen offensichtlich Premium-Segmente stärken und Dienstleitungen wie Ateliersarbeit für die häusliche Wohneinrichtung anbieten." Frankfurt bleibe dann nicht unbedingt mehr die erste Messeadresse. Frankenstolz-Geschäftsführer Künstler: "Viel wichtiger jedoch als die Besucherfrequenz ist aus unserer Sicht, dass die Stimmung der Top-Kunden zur Heimtextil eindeutig besser war als in den vergangen Jahren."

In der Messebilanz unterstrichen wird ein Umstand, der sich für Frankenstolz auch zur Heimtextil bestätigte: Die Klassifizierung von "f.a.n.tastischen" Artikeln in sechs Produktwelten, jede mit einer festgelegten Farbe und Emotion belegt, hat sich in den letzten Jahren immer weiter durchgesetzt und erfreut sich immer größerer Akzeptanz. Bis hin zur Artikelverpackung sei dieses Konzept umgesetzt worden, so dass ein eindeutiges corporate idendity (CI) entstanden ist. Darüber hinaus sei es sehr wichtig, beim Käufer Emotionen zu wecken. Dies werde mit einem stimmigen und vor allen Dingen übersichtlichen Auftritt am POS möglich.

"Genau richtig" liegt Frankenstolz nach den Worten von Künstler mit der europaweit erworbenen Lizenz "bugatti" für Bettwaren, Matratzen, Rahmen und Polstermöbel. Diese gehobene Marke werde nun selektiv, aber in qualitativ orientierter Breite im Markt eingeführt. Die Resonanz der Kunden auf das Projekt sei im Rahmen der Heimtextil ausgesprochen positiv ausgefallen.

Eine standardisierte, aber starke Nachfrage würden aus den Angeboten für 2008 alle jene Bettwaren verspüren, die Ressourcen schonende, nachwachsende Rohstoffe enthalten; beispielsweise Baumwolle möglichst aus biologisch kontrolliertem Anbau, Gewebe mit zellulosischen Fasern, die aus Buchen-, Eukalyptus- oder Bambusholz gewonnen werden, Maisfasern (Ingeo) und Wildseide mit vorgenannten Materialien in Mischung. "Gerade für die Sommerzeit haben sich solche von Frankenstolz zur Heimtextil präsentierten feuchte- und klimaregulierenden Materialien für Bettwaren und Matratzen als gefragt erwiesen und das durchweg in allen Handelsschienen!"
aus Haustex 02/08 (Wirtschaft)