Kettelhack/Gesamtverband

Erfolgreich gegen Energiesteuer-Erhöhung


Eschborn - Die Hch. Kettelhack GmbH & Co. KG und der Gesamtverband textil+mode sind zufrieden mit dem ersten Musterprozess zum Energiesteuergesetz. Eine Verschlechterung bei den Energiekosten wurde abgewendet.

Kettelhack verfolgt das Ziel, mit technischer Perfektion und Innovation eine textile Produktion in der Mitte Europas für den europäischen Markt zu erhalten und weiter auszubauen. "Wir können nur bestehen, wenn wir für unsere Kunden wirklich wahrnehmbar besser sind, und das fängt bei der Qualität an. Dabei setzen wir auf den Produktionsstandort Deutschland. Und zwar nicht aus Gewohnheit, sondern aus der Überzeugung, dass wir hier unseren Qualitätsanspruch am besten erfüllen können", betont Geschäftsführer Jan Kettelhack. "Auch in Zukunft wollen wir hochwertige Qualität an unserem Standort in Rheine produzieren und Arbeitsplätze im Inland erhalten. Bezahlbare Energie ist hierfür unabdingbar."

Gegen eine Erhöhung der Abgabenlast klagte Kettelhack mit Unterstützung des Gesamtverbandes Textil+Mode und erreichte stellvertretend für die gesamte Branche einen ersten Erfolg - die Zollbehörden müssen Erdgas, das beim Absengen von Textilfasern eingesetzt wird, von der Energiesteuer befreien. "Eine Erhöhung der Steuern hätte für uns Mehrkosten von einigen 1.000 Euro pro Jahr bedeutet. Diese Gelder fehlen letztendlich in anderen Bereichen, beispielsweise bei der Entwicklung neuer innovativer Produkte", sagt Jan Kettelhack. "Wir sind zuversichtlich, dass auch im Falle einer Revision der Bundesfinanzhof zugunsten der Textil- und Modeindustrie entscheidet.
aus Haustex 02/08 (Wirtschaft)