Rummel
Innovationen geben zusätzlichen Schub
Neustadt/Aisch - Bereits für die letztjährige Möbelmesse hatte Rummel-Matratzen in seinem Sortiment einiges verändert, so dass für dieses Jahr kein großer Bedarf an Neuerungen anstand. "Die Meisterklasse ist unsere Kernlinie, darüber ist Sensoflex angesiedelt", erklärte Marketingleiter Klaus Neudecker auf dem neu gestalteten, offenen Stand in Köln. Generell bemängelt Neudecker, dass die Matratze als Produkt zu wenig "sinnlich" sei. Um dem entgegen zu wirken, wurden die Rummel-Produkte in Köln anders präsentiert als üblich, nämlich eingebettet in die Podestlandschaft des Standes und nicht auf mehr oder weniger nüchternen Gestellen. "Unser Ziel ist es, dass sich die Besucher mehr mit dem Produkt auseinander setzen. Und das ist uns offenkundig gelungen, denn wir können immer wieder beobachten, wie sich Messebesucher unbefangen auf oder neben die Matratze setzen und sie in Augenschein nehmen", freute sich Neudecker über den gelungenen Coup. In die Offensive gehen möchte das Unternehmen bei Motorrahmen. Rummel stellte in Köln eine Art Prototyp vor, der so oder ähnlich auf jeden Fall in Serie gehen wird. Er hat eine neue Optik erhalten, einen neuen Handschalter und kann mit verschiedenen Funktionen ausgerüstet werden. Auch hier spielt das Thema Sinnlichkeit eine wichtige Rolle, denn es reicht nicht mehr, einfach eine Unterfederung anzubieten, sie muss auch erlebbaren Zusatznutzen bieten.
Mit dem wirtschaftlichen Erfolg des letzten Jahres war man "absolut zufrieden", so Neudecker, auch wenn das gesetzte Ziel nicht ganz erreicht wurde. Schließlich war 2007 für den Matratzenmarkt kein leichtes Jahr, besonders der Dezember. Aber das aktuelle Jahr, hofft Neudecker, werde wieder kalkulierbarer, da der Effekt der Mehrwertsteuererhöhung wegfällt. Außerdem kämen jetzt seitens des Handels die Produkt-Innovationen des letzten Jahres zum Tragen. Insofern ist die Geschäftsführung zuversichtlich, ein prozentual zweistelliges Umsatzplus erreichen zu können.
aus
Haustex 03/08
(Wirtschaft)