Brinkmann

Trans Mix jetzt auch als "liegendes System"

Die Trans Mix Systeme aus Schloß Holte sind seit 20 Jahren Vorreiter für die effiziente und qualitativ hochwertige, zertifizierte Herstellung von Estrichen. Bisher waren sie ausschließlich als kippende Systeme verfügbar. Der Einsatz der mobilen Logistikanlagen in Hallen mit geringer Deckenhöhe oder unter Oberleitungen war besonders in den Benelux-Ländern ein kritischer Diskussionspunkt bei der Kaufentscheidung. Mit den Trans Mix 400 und Trans Mix 500 hat sich das Produktportfolio von Brinkmann inzwischen um zwei liegende Systeme erweitert.

Bei dem Trans Mix 400 ZE handelt es sich um eine nicht kippende 4-Achs-Version zur Verarbeitung von konventionellem Zementestrich. Der Zuschlag wird verschleißarm über ein Förderband transportiert, das Bindemittel über eine Trockenschnecke in den Misch- und Förderbehälter befördert. Dieser ist auf drei Wiegepunkten gelagert, so dass die eingegebene Rezeptur in jeder Lage kilogenau dosiert wird. Die benötigten Zusatzmittel oder Fasern werden auf der Maschine mitgeführt. Am Heck der Maschine ist ein Podest angebracht, dass es dem Maschinisten ermöglicht, den Deckel bei der Befüllung der Maschine komfortabel zu öffnen und zu schließen. Zum serienmäßigen Lieferumfang gehört außerdem eine hydraulisch angetriebene Schlauchtrommel, die ergonomisch sehr günstig am Heck der Maschine angebracht ist.

Beim Rückwärtsfahren oder beim Rangieren auf engen Baustellen kann mit der optional erhältlichen Kesselanhebung der Misch- und Förderkessel nach oben gekippt werden. Auf diese Weise ist das Risiko einer Beschädigung praktisch ausgeschlossen. Auch im Fahrbetrieb beim Durchfahren von Schlaglöchern wird so das Aufsetzten des Kessels verhindert.

An den Seiten der Maschine befinden sich praktische Rollläden, hinter denen sich jede Menge Stauraum für Werkzeuge und Zusatzmittelkanister befindet.

Das zweite liegende Modell ist der Trans Mix 500. Um einen möglichst tiefen Schwerpunkt mit guter Wendigkeit und maximalem Transportvolumen vereinen zu können, wurde die Maschine auf einem Tiefladerchassis mit 2 zwangsgelenkten Achsen aufgebaut. In der Zuschlagkammer wurde keine Schrägen verbaut. Stattdessen gelangt das Material über einen Schubboden zum Förderband.

Das System verfügt über mehrere Paneele, die sich immer gemeinsam nach vorn und dann wieder einzeln zurück bewegen. Hierdurch wird der Zuschlagsoff auf einer horizontalen Ebene kontinuierlich zum Förderband transportiert, das es dann in den Mischer dosiert. Das Bindemittel wird über eine Trockenförderschnecke in den Mischbehälter dosiert.

Beim Pumpsystem kann zwischen vier Varianten gewählt werden: Für den Einsatz mit Fließestrich kann eine Schneckenpumpe verwendet werden. Ebenfalls für Fließestrich, aber auch für Beton mit einer Korngröße von bis zu 16 mm kann eine Kolbenpumpe verbaut werden. Hier kann auch eine Schlauchquetschpumpe zum Einsatz kommen. Für die Verarbeitung von konventionellen Zementestrichen wird schließlich eine Druckluftfördereinheit mit Misch- und Förderkessel verbaut.
aus FussbodenTechnik 04/10 (Sortiment)