Interface Deutschland GmbH
Interfaceflor an der Universität Ulm
So viel Neubau war an der Ulmer Uni seit 15 Jahren nicht mehr: Rund 5.700 qm Nutzfläche stehen in dem neuen Forschungsgebäude für biologische Grundlagenforschung zur Verfügung, mit dem die Universität ihren naturwissenschaftlich-medizinischen Schwerpunkt stärkt. Auf drei Stockwerken bietet das Gebäude den sich rasant entwickelnden Lebenswissenschaften neuen Raum: mit hochmodernen biologischen, biochemischen und biomedizinischen Forschungslaboren.
Der preisgekrönte Entwurf stammt von dem Stuttgarter Architekturbüro Bizer. Unter der Leitung von Katharina Bizer entwarf man ein fast komplett verglastet Gebäude mit lichtdurchfluteten Räumen. Edle Hölzer, viel Glas, Aluminium und Sichtbeton prägen das Innere. Und die Teppichfliese Adaptations von Interfaceflor, die auf rund 1.400 qm Bürofläche verlegt wurde. Damit hat Katharina Bizer den harten Materialien Holz, Glas und Sichtbeton bewusst einen textilen Bodenbelag entgegengesetzt, der sich in Farbe und Struktur harmonisch ins Gesamtbild einfügt.
Im Vordergrund standen dabei die Behaglichkeit der Nutzer und die Raumakustik. Die zum großen Teil mit zwei Personen besetzten Büros wie auch die Flure beider Bürotrakte profitieren von dem verbesserten Trittschall.
Jede Adaptations-Fliese ist ein Unikat. Aber egal, wie man die Elemente verlegt - sie fügen sich immer zu einem stimmigen, belebten Bodenbild zusammen, das sich von Raum zu Raum unterscheidet. Außerdem gibt es keine Partiennummern mehr: Wenn also eine Fliese später einmal ausgetauscht werden muss, kann jederzeit ein chargenunabhängiger Ersatz beschafft werden. Auch technisch ist das kein Problem, denn die Interfaceflor-Teppichfliesen werden lose verlegt und lassen sich leicht wieder aufnehmen. Das erleichtert auch die spontane Umgestaltung der Büroräume.
Der Flor der tuftgemusterten Teppichschlinge besteht aus der spinndüsengefärbten Faser Antron Lumena Carpet Fibre: eine langlebige, strapazierfähige Faser, die dazu besonders farbecht und lichtbeständig ist. Dadurch lassen sich auch Teppichböden in kräftigen und dunklen Farben in modernen Gebäuden mit hoher Lichteinstrahlung verlegen, sie behalten trotzdem lange ihr Farbintensität. Auch Dank der schmutzabweisenden und -verbergenden Eigenschaften bleibt der Teppichboden lange wie neu.
Objekt-TelegrammObjekt: Forschungsgebäude für biochemische und biomedizinische Grundlagenforschung, Universität Ulm
Bauherr: Land Baden-Württemberg
Entwurf und Planung: Bizer Architekten, Stuttgart
Hauptnutzfläche: 5.290 qm
Gesamtbaukosten: rund 30 Mio. EUR
Bodenbelag im Bürobereich: Teppichfliese Adaptations von Interfaceflor
Umfang: ca. 1.400 qm
Verleger / Objekteur: Lohmar, Hameln
Anbieter: Interfaceflor DeutschlandTel: 021 51/ 37 18-0www.interfaceflor.eu
aus
BTH Heimtex 01/09
(Referenz)