Greizer Symposium
Entwicklungen und Visionen
Greiz - Das 11. Greizer Symposium "Effekte 2008" - Ende Februar veranstaltet - verzeichnete überaus positive Resonanz. Übergreifendes Diskussionsthema der Referenten und Teilnehmer aus Frankreich, Italien, den Niederlanden, der Schweiz, Österreich und Deutschland waren Anwendungen, Technologien, aktuelle Entwicklungen und Visionen auf dem noch jungen Forschungsgebiet der Textilen Mikrosystemtechnik.
Mit diesem Arbeitsfeld, das vom Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e. V. (TITV) mit Sitz in Greiz seit neun Jahren bearbeitet wird, ist das TITV mittlerweile eines der führenden Institute auf dem Gebiet von Smart Textiles. Nicht nur Forschungseinrichtungen zeigten zum Symposium Interesse an der Thematik. Nahezu zwei Drittel der Teilnehmer kamen aus der Industrie mit Vertretern namhafter Firmen wie Daimler, BMW, Volkswagen, Philips, Freudenberg, Bauerfeind oder Würth Elektronik.
Vielseitig war auch das Angebot an Vorträgen. Themen waren u. a. die Erfassung von Körpersignalen mittels textiler Sensoren oder leuchtende Textilien der Firma Philips. Interessante Anwendungsbeispiele stellten auch Freudenberg/Weinheim mit "Stella - dehnbare Elektronik für textile Anwendungen" oder die Firma warmX/Apolda in Form beheizbarer Unterwäsche vor. Über die Entwicklung der textilen RFID-Etiketten "MüRFID" zur Optimierung der Logistik in der Textil- und Bekleidungsindustrie informierte die Jakob Müller Technologie AG aus der Schweiz. Das 11. Greizer Symposium "Effekte 2008" richteten gemeinsam das TITV und das Fraunhofer Institut Zuverlässigkeit-Mikrointegration/Berlin aus. Unterstützung gab die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT).
aus
Haustex 04/08
(Wirtschaft)