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Homag
In Zusammenarbeit mit einem namhaften Dielenhersteller hat die Homag eine Maschine konzipiert, die beim Einschnitt der Friese durch Trocken-Stirnrisse anfallende Verluste bis zu 90 % reduziert. Die Stirnriss-Optimiersäge Homag FPL 620/04/25 erledigt im Wesentlichen drei unterschiedliche Prozessabläufe: Stirnriss nur links, nur rechts sowie beidseitig ablängen.
Tritt der Riss nur auf einer Seite auf, wird auf eben dieser Seite die maximal zur Verfügung stehende Länge abgelängt. Auf der gegenüberliegenden Seite wird lediglich geringfügig um ca. 1 mm nachgefügt. Falls Risse auf beiden Seiten auftreten, wird auf beiden Seiten vermittelt abgelängt.
Dies geschieht auch, wenn keine Risse erkennbar sind. In allen Fällen wird die beabsichtigte Fixlänge, die über die Menüsteuerung vorher eingegeben wurde, vollautomatisch mit den variablen Werkstücklängen und dem Optimierablauf verrechnet. "Der wirtschaftliche Kostenvorteil ist für jeden Dielen-Produzenten individuell verschieden, aber in jedem Fall sehr lohnend", unterstreicht die Homag.
Trocken-Stirnrisse bei Friesen haben ihre Ursache in Holzart, Trocknungsgeschwindigkeit und Querschnitt sowie in der Aufteillage bezogen auf den Stammquerschnitt. Aufgrund dieser Einflussfaktoren beziehen Verarbeiter die Friese bereits in Überlängen. Die wiederum variieren je nach Produktgruppe und Herkunft und werden schließlich beidseitig, mehr oder weniger vermittelt abgesägt. Als Resultat bleiben jedoch oft Risse auf der einen oder anderen Seite übrig. Durch die pauschale Ablängung wird nämlich nicht selten am falschen Ende gekappt, eben dort, wo sich kein Trocknungsriss befindet. In anderen Fällen ist die Risstiefe größer als erwartet.
Solche Materialdefekte führen dazu, dass die Friese nicht mehr für das geplante Produkt mit einer bestimmten Fixlänge, wie zum Beispiel einer Landhausdiele, verwendet werden können. Rohstoffverluste sowie erhebliche Mehraufwendungen sind die Folge. Der unrentable Aufwand multipliziert sich, wenn aus den Friesen Deckschichten für Landhausdielen gesägt werden. Qualitätsmängel können dann erst bei der Endkontrolle festgestellt werden. aus Parkett Magazin 04/10 (Sortiment)
Stirnriss-Optimiersäge FPL 620 für die Dielenfertigung
In Zusammenarbeit mit einem namhaften Dielenhersteller hat die Homag eine Maschine konzipiert, die beim Einschnitt der Friese durch Trocken-Stirnrisse anfallende Verluste bis zu 90 % reduziert. Die Stirnriss-Optimiersäge Homag FPL 620/04/25 erledigt im Wesentlichen drei unterschiedliche Prozessabläufe: Stirnriss nur links, nur rechts sowie beidseitig ablängen.
Tritt der Riss nur auf einer Seite auf, wird auf eben dieser Seite die maximal zur Verfügung stehende Länge abgelängt. Auf der gegenüberliegenden Seite wird lediglich geringfügig um ca. 1 mm nachgefügt. Falls Risse auf beiden Seiten auftreten, wird auf beiden Seiten vermittelt abgelängt.
Dies geschieht auch, wenn keine Risse erkennbar sind. In allen Fällen wird die beabsichtigte Fixlänge, die über die Menüsteuerung vorher eingegeben wurde, vollautomatisch mit den variablen Werkstücklängen und dem Optimierablauf verrechnet. "Der wirtschaftliche Kostenvorteil ist für jeden Dielen-Produzenten individuell verschieden, aber in jedem Fall sehr lohnend", unterstreicht die Homag.
Stichwort Trocken-Stirnrisse
Trocken-Stirnrisse bei Friesen haben ihre Ursache in Holzart, Trocknungsgeschwindigkeit und Querschnitt sowie in der Aufteillage bezogen auf den Stammquerschnitt. Aufgrund dieser Einflussfaktoren beziehen Verarbeiter die Friese bereits in Überlängen. Die wiederum variieren je nach Produktgruppe und Herkunft und werden schließlich beidseitig, mehr oder weniger vermittelt abgesägt. Als Resultat bleiben jedoch oft Risse auf der einen oder anderen Seite übrig. Durch die pauschale Ablängung wird nämlich nicht selten am falschen Ende gekappt, eben dort, wo sich kein Trocknungsriss befindet. In anderen Fällen ist die Risstiefe größer als erwartet.
Solche Materialdefekte führen dazu, dass die Friese nicht mehr für das geplante Produkt mit einer bestimmten Fixlänge, wie zum Beispiel einer Landhausdiele, verwendet werden können. Rohstoffverluste sowie erhebliche Mehraufwendungen sind die Folge. Der unrentable Aufwand multipliziert sich, wenn aus den Friesen Deckschichten für Landhausdielen gesägt werden. Qualitätsmängel können dann erst bei der Endkontrolle festgestellt werden. aus Parkett Magazin 04/10 (Sortiment)