Knauf Gips KG
Neue Produkte von Knauf
Knauf-DachbodenelementDas neue Knauf-Dachbodenelement ist vorwiegend in Bestandsbauten als Nachrüstung von unbeheizten Dachgeschossen vorgesehen. Nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 müssen solche Decken bis spätestens Ende 2011 mit einem Dämmstoff isoliert werden. "Leider ist dieses Thema in letzter Zeit in Vergessenheit geraten", berichtet Antje Toelsner vom Knauf Marktmanagement Boden, die dieses Thema stärker bekannt machen möchte. Das Knauf Dachbodenelement besteht aus einer 14 cm Polystyroldämmschicht. Darauf ist eine spezielle 12,5 mm dicke Gipsplatte mit einer besonders hohen Festigkeit aufkaschiert, so dass eine gelegentliche Begehbarkeit beispielsweise durch den Schornsteinfeger möglich ist. Bei der Verlegung wird das Element einfach "stumpf gestoßen", also lose nebeneinander gelegt ohne weitere Verklebung. "Wir haben einen Stufenfalz in das Element integriert, der verhindern soll, dass eine durchgängige Fuge mit Luftzirkulation entsteht, die Wärmeverlust bedeuten würde", erklärt Andres Seifert, Leiter Knauf Marktmanagement Boden. Das Angebot ist beispielsweise für Wohnungsbaugesellschaften interessant, die einen größeren Bestand an älteren Gebäuden haben.
Holzfaserdämmplatte WFDie Knauf Holzfaserdämmplatte WF (WF steht für "Woodfibre" aus der europäischen Normung) dient als Trittschall- und Wärmedämmung unter Estrichen wie Knauf Brio. Brio bekam man bisher als Verbundelement. Aber es gibt Anwendungen, wo die Holzfaserdämmplatte direkt an der Brio-Platte stört, etwa bei Fußbodenheizungen. "Dort ist eine Dämmschicht über der Fußbodenheizung kontraproduktiv. Aber wenn man mit Knauf Brio 18 WF einen Feuerwiderstand von F90 erreicht, gelingt das auch, wenn die Holzfaserdämmung nicht direkt am Brio befestigt ist, sondern unterhalb der Fußbodenheizung", erklärt Toelsner.
"Wir haben die Holzfaserdämmplatte einmal für diesen Anwendungsfall ins Programm genommen und auch für den Nivellierestrich 425 auf der dünnschichtigen Fußbodenheizung", ergänzt Seifert. Die Platte kann einlagig (10 mm) oder zweilagig (20 mm) verlegt werden, je nach dem welche Aufbauhöhe benötigt wird. Und Antje Toelsner fügt hinzu: "Hinter dieser Sortimentsergänzung steht auch der Systemgedanke. Der Kunde möchte für die Gewährleistung am liebsten alles aus einer Hand erhalten."
Spachtelmasse Alphadur 430Knauf hat mit Alphadur 430 einen Spachtelmasse auf Gipsbasis entwickelt, die von 1 bis 30 mm aufgetragen werden kann. Sie wird als selbstverlaufende Feinspachtelmasse in Schichtdicken bis 5 mm und als Nivelliermasse bis 20 mm zum Ausgleichen unebener Unterböden eingesetzt. Kleinere Stellen können bis 30 mm Höhe ausgeglichen werden. Das Produkt ist geeignet auf dünnschichtiger Fußbodenheizung, ausgeführt im Verbund mit ca. 4 mm Überdeckung des Folienelementes, sowie zur Spachtelung von Calciumsulfatestrichen und Zementestrichen. "Der Hauptvorteil für den Verarbeiter ist, dass er bei größeren Schichtdicken die Möglichkeit hat, abzumagern", erklärt Antje Toelsner.
Wie Knauf das schafft? "Das ist das Knauf Know-how. Es liegt auch daran, dass wir einen speziellen Alpha-Gips einsetzen und so eine andere Rezeptur fahren können", sagt Andres Seifert. Stellmittel verhindern das Absinken von Feinstoffen. Außerdem sorgt die Rezeptur dafür, dass es keine Absonderungen von Kunststoffen an der Oberfläche gibt - das ist bei anderen Spachtelmassen bei Überwässerung und höheren Schichtdicken häufig ein Problem.
aus
FussbodenTechnik 06/10
(Sortiment)