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Gesamtverband Textil+Mode
Eschborn/Brüssel - Der Gesamtverband textil + mode (t+m) vertritt ab sofort die deutsche Branche mit einem eigenen Europabüro in Brüssel. Immer mehr der rechtlichen Vorgaben für den Textil- und Bekleidungsmarkt kämen von der Europäischen Union, so begründete Verbandspräsident Peter Schwartze die Eröffnung einer eigenen Vertretung. "In Brüssel werden die Fäden geknüpft. Das gilt besonders für eine sehr international aufgestellte Branche wie unsere. Wir wollen deshalb noch intensiver mit den europäischen Institutionen und anderen Interessenvertretern zusammenarbeiten", so Schwartze.
Geleitet wird die neue Repräsentanz von Yvonne Hendrych. Sie arbeitet bereits seit 2005 für die deutsche Textil- und Bekleidungsindustrie am Sitz der EU-Institutionen. Neben dem beständigen Austausch mit den EU-Akteuren sei es wichtig, die Mitgliedsverbände in Deutschland über aktuelle Themen und Beschlüsse der europäischen Politik zu informieren, erläuterte Hendrych die Aufgaben des Europabüros. Der Gesamtverband will sich zudem verstärkt an EU-Vorhaben beteiligen. Wichtige Politikfelder sind Industrie und Handel sowie Umwelt und Forschung. Größere Aufmerksamkeit erlangte in der Vergangenheit zum Beispiel die Diskussion um Quoten für Bekleidungsimporte aus China. Hier hatte sich t+m gemeinsam mit Partnerverbänden erfolgreich für einen freieren Handel zwischen der EU und China eingesetzt. In der Umweltpolitik hatte der Verband zuletzt erreicht, dass die Mitgliedsstaaten nicht zu einem separaten Abfall-Sammelsystem für Textilien verpflichtet werden. Dieses hätte die Textil- und Bekleidungsindustrie finanzieren müssen.
Yvonne Hendrych begann ihre Brüsseler Arbeit im Büro der Europaabgeordneten Angelika Niebler, Vorsitzende des Industrieausschuss im Europaparlament, und arbeitete anschließend in der Konzernvertretung der BMW Group Brüssel. Seit 2005 vertritt Yvonne Hendrych die Interessen der deutschen Textil- und Modeindustrie in Brüssel.
Der Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e.V. vertritt die Branche in wirtschafts-, sozial- und tarifpolitischen Fragen. Insgesamt beschäftigt die deutsche Textil- und Bekleidungsindustrie ca. 400.000 Mitarbeiter, davon rund 130.000 in Deutschland. Der Gesamtverband textil + mode ist Mitglied der BDA und des BDI sowie von EURATEX, dem europäischen Dachverband der Textil- und Bekleidungsindustrie. aus Haustex 09/08 (Wirtschaft)
Verstärkte EU-Präsenz
Eschborn/Brüssel - Der Gesamtverband textil + mode (t+m) vertritt ab sofort die deutsche Branche mit einem eigenen Europabüro in Brüssel. Immer mehr der rechtlichen Vorgaben für den Textil- und Bekleidungsmarkt kämen von der Europäischen Union, so begründete Verbandspräsident Peter Schwartze die Eröffnung einer eigenen Vertretung. "In Brüssel werden die Fäden geknüpft. Das gilt besonders für eine sehr international aufgestellte Branche wie unsere. Wir wollen deshalb noch intensiver mit den europäischen Institutionen und anderen Interessenvertretern zusammenarbeiten", so Schwartze.
Geleitet wird die neue Repräsentanz von Yvonne Hendrych. Sie arbeitet bereits seit 2005 für die deutsche Textil- und Bekleidungsindustrie am Sitz der EU-Institutionen. Neben dem beständigen Austausch mit den EU-Akteuren sei es wichtig, die Mitgliedsverbände in Deutschland über aktuelle Themen und Beschlüsse der europäischen Politik zu informieren, erläuterte Hendrych die Aufgaben des Europabüros. Der Gesamtverband will sich zudem verstärkt an EU-Vorhaben beteiligen. Wichtige Politikfelder sind Industrie und Handel sowie Umwelt und Forschung. Größere Aufmerksamkeit erlangte in der Vergangenheit zum Beispiel die Diskussion um Quoten für Bekleidungsimporte aus China. Hier hatte sich t+m gemeinsam mit Partnerverbänden erfolgreich für einen freieren Handel zwischen der EU und China eingesetzt. In der Umweltpolitik hatte der Verband zuletzt erreicht, dass die Mitgliedsstaaten nicht zu einem separaten Abfall-Sammelsystem für Textilien verpflichtet werden. Dieses hätte die Textil- und Bekleidungsindustrie finanzieren müssen.
Yvonne Hendrych begann ihre Brüsseler Arbeit im Büro der Europaabgeordneten Angelika Niebler, Vorsitzende des Industrieausschuss im Europaparlament, und arbeitete anschließend in der Konzernvertretung der BMW Group Brüssel. Seit 2005 vertritt Yvonne Hendrych die Interessen der deutschen Textil- und Modeindustrie in Brüssel.
Der Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e.V. vertritt die Branche in wirtschafts-, sozial- und tarifpolitischen Fragen. Insgesamt beschäftigt die deutsche Textil- und Bekleidungsindustrie ca. 400.000 Mitarbeiter, davon rund 130.000 in Deutschland. Der Gesamtverband textil + mode ist Mitglied der BDA und des BDI sowie von EURATEX, dem europäischen Dachverband der Textil- und Bekleidungsindustrie. aus Haustex 09/08 (Wirtschaft)