Bodet & Horst

Cotton made in Africa


Elterlein - Die Firma Bodet & Horst - nach eigenen Angaben weltführender Hersteller gestrickter Matratzenbezugsstoffe - wirbt für die Teilnahme an einem praktischen Entwicklungshilfe-Projekt internationaler Textilhersteller und Textilhandelsorganisationen. An der Initiative "Cotton made in Africa" beteiligt sich das Strickereiunternehmen in erster Linie mit der Fertigung verschiedener Doppeltuchqualitäten im Rahmen seiner Eco-Collection, deren Erzeugnisse ausschließlich aus nachwachsenden Rohstoffen produziert werden. Bodet & Horst unterstützt dieses Projekt schon seit Juni dieses Jahres und hat die ersten Muster an ausgewählte Kunden bereits im Juli verschickt.

Wie alle Hersteller, die afrikanische Baumwolle bewusst in textilen Produkten einsetzen und damit in Verantwortung für die Lösung von Problemen der dritten Welt handeln, liefert Bodet & Horst zu den Matratzenstoffen auch Produktanhänger mit, die für den Konsumenten die Möglichkeit der Wiedererkennung schaffen und zugleich Hintergrund-Informationen zur Aktion "Cotton made in Africa" geben. Nach Ansicht von Bodet & Horst erhält die internationale Matratzenindustrie damit zugleich Chancen, sich in einer neuen Qualität darzustellen und sich im hart umkämpften Markt mit Idee, Story und entsprechenden Erzeugnissen vom Wettbewerb abzuheben (www.bodet-horst.de)

In einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt es dazu: Cotton made in Africa; dieses erfolgreiche Projekt der Stiftung Aid by Trade Foundation - initiiert von Dr. Michael Otto (Otto-Gruppe) - beweist, dass soziale Verantwortung für unseren Planeten und wirtschaftliche Interessen durchaus eine segensreiche Symbiose eingehen können. Denn immer mehr Textilkollektionen verwenden die nachhaltig produzierte Baumwolle "Cotton made in Africa" und treffen damit genau die Empfindungen vieler Verbraucher, die ihre Freude am Konsum mit einem guten Gewissen ausleben wollen. Die beteiligten Hersteller und Händler beweisen, dass ihnen akzeptable Umweltbedingungen und die Einhaltung sozialer Standards nicht gleichgültig sind.

Mit dem Projekt werden über 100.000 Kleinbauern in den afrikanischen Staaten Benin, Burkina Faso, Mosambik und Sambia, die alle zu den ärmsten Ländern der Welt zählen, durch Schulungsmaßnahmen in die Lage versetzt, qualitativ und quantitativ bessere Erträge zu erzielen. Eine gesicherte Nachfrage sowie verlässliche und pünktliche Bezahlung der Ernte kann die Kleinbauern schließlich in die Lage versetzen, ihren Kindern eine Schulausbildung zu finanzieren.
aus Haustex 09/08 (Wirtschaft)