Rockwool
Neue Innendämmung lässt mehr Freiraum
Bei der Innendämmung von Gebäuden vollzieht sich eine Wandlung. Verkleinerten die dicken Dämmplatten bisher die Räume erheblich, liefert Rockwool nun ein schlankes System mit hoher Energieeffizienz. Es basiert auf dem Dämmstoff Aerowolle, der aus Steinwolle und Aerogel zusammengesetzt wird. Bei einer Dicke von nur 40 mm wird ein Wärmeleitwert von 019 erreicht. Damit erfüllt Aerorock ID die Anforderungen der Energie-Einsparverordnung.Die Wärmedämmung von Wohnhäusern ist angesichts explodierender Energiepreise zum Top-Thema bei Hausbesitzern, Dämmaterial-Herstellern und den verarbeitenden Malern geworden. Dabei steht die energetische Sanierung von Außenwänden im Mittelpunkt. Was aber, wenn die Fassade aus Denkmalschutzgründen nicht verändert werden darf, der Eigentümer sie erhalten will oder die bebaubare Fläche begrenzt ist?
In diesen Fällen bietet sich Innendämmung an, die bisher aber den Nachteil hat, mit ihren dicken Dämmstoffen Räume erheblich zu verkleinern. Um dieses Problem zu lösen, entwickelte Rockwool das deutlich dünnere Aerorock ID-System. Dessen Aerowolle, eine Kombination aus Steinwolle und Aerogel, zeichnet sich bei schlanksten Konstruktionsaufbauten durch sehr hohe Energieeffizienz aus.
"Die Forderung nach schlanken Dämmlösungen aus dem Markt wurde immer lauter", erläutert Dipolm-Bauingenieur Stefan Endlweber, Direktor Vertrieb Hochbau bei der Deutschen Rockwool in Gladbeck, die Markteinführung von Aerorock ID.
Nach Unternehmensangaben ist den Rockwool-Entwicklern mit "dieser Weltneuheit ein großer Wurf" gelungen, der einen Meilenstein in der Wärmedämmung markiere. Das System erfülle mit einer bisher im Bereich der klassischen Mineralwolle nicht gekannten Wärmeleitfähigkeit von 019 die Anforderungen der Energie-Einsparverordnung (EnEV) 2009 schon mit einer lediglich 40 mm dicken Verbundplatte. Dagegen müssten die herkömmlichen Platten bei einer vorgeschriebenen Wärmeleitfähigkeit von 030 bis 045 mindestens 80 mm dick sein, was zu erheblich größeren Wohnraumverlusten führe.
Nach den Erkenntnissen Endlwebers wird die Innendämmung im Bereich energieeffizienter Modernisierungsmaßnahmen immer häufiger angewendet. Daraus ergebe sich ein großes Wachstumspotenzial in diesem speziellen Marktsegment. "Sicher ist, dass der Anteil der Innendämmung der Außenwand nicht so klein bleiben wird, wie er ist", betonte der Ingenieur.
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