VDP Verband der Deutschen Parkettindustrie e. V.

Aus der Arbeit des VdP


Neben Neuwahlen standen auf der Mitgliederversammlung des Verbands der deutschen Parkettindustrie verschiedene Berichte über die Arbeit des VdP und über aktuelle Marktentwicklungen auf der Tagesordnung. Jan Kurth, Statistikexperte des VdP, zeigte detailliert die zukünftige Entwicklung der deutschen Baumarkts und des Wohnungsneubaus in Europa auf. Dabei galt sein Augenmerk den deutschen Nachbarländern Niederlande, Österreich, Polen und Tschechien, die mit Verweis auf Euroconstruct-Daten bis 2009 im Wohnungsneubau merklich wachsen könnten. Dies wurde von der Industrie aufmerksam registriert, weil angesichts des Einbruchs der Baugenehmigungszahlen in Deutschland deutsche Parketthersteller sich immer stärker in Richtung Export orientieren.

Ein Aspekt des Zusammenwachsens in Europa ist die CE-Kennzeichnung. Nach einem erneuten Aufschub (siehe ParkettMagazin 2/2008) müssen nun endgültig ab 1. März 2009 alle Parkette, die in Europa in den Verkehr gebracht werden, ein CE-Zeichen tragen. Im Juni 2008 wird es eine neuerliche Normensitzung geben, auf der Georg Lange den VdP vertreten wird. Parallel dazu arbeitet der Verband derzeit an dem Thema AgBB. Denn dann, wenn die Koexistenzphase der DIN EN 14342 endet, müssen die Parkettböden zusätzlich noch ein Ü-Zeichen tragen, um die baurechtliche Zulassung zu erwirken.

Pressesprecher Christoph Windscheif erläuterte der Mitgliederversammlung die Aktivitäten für die Presse und im Internet. Dort will man nach und nach Merkmale des Web 2.0 - also mehr Interaktion - auf der Internetseite des Verbandes integrieren. Zudem könnte es in Zukunft möglicherweise Medienpartnerschaften mit anderen Branchen geben.
aus Parkett Magazin 04/08 (Wirtschaft)