Moso International

Hitze und Druck machen Bambus wetterfest


Für den europäischen Markt und als "grüne Alternative" zu Tropenholz hat Moso seine Bambusböden entwickelt. Das gilt auch für den Outdoor-Bereich. Hierzu hat das niederländische Unternehmen ein Verfahren vorangetrieben und zum Patent angemeldet, dass Bambusholz extrem witterungsbeständig macht. Dabei erreicht eine fein abgestimmte, kombinierte thermische und verdichtende Behandlung, dass die Terrassendielen Bamboo X-Treme gleichzeitig stabil und weniger anfällig gegen die Bildung von deutlichen Rissen werden.

Auch die dunkelbraune Färbung der Dielen ist ein Resultat dieses Verfahrens, wobei es sich laut Hersteller um eine natürliche Reaktion handelt. Im Laufe der Zeit verändert sich die Farbgebung und die Dielen nehmen den typischen witterungsbedingten Grauton an. Darüber hinaus hat der Bauherr die Wahl zwischen einem Riffelprofil und einer glatten Oberfläche. Die Stirnseiten sind mit einer Macro-Fase sowie Nut und Feder für die endlose Verlegung versehen. Die Breite beträgt 137 mm, die Dicke 20mm. Werkseitig endbehandelt sind die 1.850mm und alternativ 2.440mm langen Dielen mit Woca-Terrassenöl.

Bambus-Terrassendielen lassen sich auf zwei Arten verarbeiten: Sie können verschraubt oder mit einer Clip-Verbindung von Moso verlegt werden. Aber auch Standardclips anderer Hersteller sind nutzbar. An Referenzen mangelt es nicht: Die Landschaftsarchitekten der Expo 2010 in Shanghai wählten Bamboo X-Treme für eine Wegefläche von 15.000 m sowie für Ruheplätze bei der Gestaltung des Houtan Parks.
aus Parkett Magazin 03/11 (Sortiment)