Joka-Werke

Investitionen in den Klimaschutz


Die Joka-Werke im österreichischen Schwanenstadt legen bei der Erzeugung ihrer Produkte nach eigenen Angaben großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Aktuell hat das auf Polstermöbel und Matratzen spezialisierte Unternehmen rund 710.000 Euro in die thermische Gebäudesanierung investiert.

Schwerpunkt war vor allem die Sanierung der 4.100 qm großen Dachfenster im Produktionsbereich, die eine wesentliche Verbesserung der Wärmedämmung und somit des Heizenergie-Verbrauchs sicherstellt. Der Jahresheizenergie-Verbrauch von Joka kann durch diese Sanierungsmaßnahme um etwa 25 Prozent von jährlich 4.900 MWh auf 3.700 MWh gesenkt werden. Dadurch werden rund 120.000 Liter Heizöl weniger verbraucht und Joka wird zukünftig ausschließlich mit Hackgut beheizt.

Bei der Auftragsvergabe wurde die ausführende Firma verpflichtet, bei regionalen Zulieferfirmen einzukaufen; so wurden das Isolierglas aus Ottnang, die Isolierpaneele aus Neuhofen an der Krems und die Brandrauchentlüftungs-Elemente aus Pennewang/Wels geliefert. Durch die große Anzahl der eingebauten Brandrauchentlüftungen, die auch zur täglichen Lüftung geöffnet werden können, wird nicht nur ein besserer Brandschutz gewährleistet, sondern auch ein angenehmeres Raumklima durch die bessere Durchlüftung der Produktionshallen erzielt.
aus Haustex 10/08 (Wirtschaft)