Dämmung Spezial
Zero-Lack: Sparsame Kombination aus alt und neu
Das Zerotherm WDVS-System von Zero-Lack hat die Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des Instituts für Bautechnik (Nr. Z-33.49-1037). Damit kann das Zerotherm Polystyrol-System K durch Aufdoppeln von Dämmplatten auf ein altes intaktes Dämmsystem aufgebracht werden. Gesamtdämmstoffdicken von 40 cm sind möglich.
"Die Aufdopplung von bestehenden Wärmedämmsystemen stellt ein neues Aufgabengebiet der energetischen Sanierung dar und wird in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen", ist Bodo Liebrecht, WDVS-Produktmanager bei Zero-Lack, überzeugt. Schließlich sei es wirtschaftlich von Vorteil, wenn die wärmedämmenden Altkomponenten weiter genutzt würden.
Bei der Aufdopplung eines tragfähigen Altsystems wird zunächst ein Sockel-U-Profil mit der Stärke des späteren Gesamtsystems (alt plus neu) etwas tiefer als das vorhandene System an der Fassade montiert. Der Bereich zwischen der neuen Sockelschiene und dem Altsystem wird dann mit Dämmstoff aufgefüllt. Anschließend sind die neuen Dämmplatten im Wulst-Punkt-Verfahren oder vollflächig im Verbund zu verkleben. Beim Wulst-Punkt-Verfahren wird die Klebemasse entlang der Plattenränder umlaufend aufgetragen, zusätzliche Klebepunkte werden in der Plattenfläche aufgebracht. So sichert die Klebewulst, dass eine Hinterströmung des Dämmstoffs mit Außenluft unterbleibt.
Durch die Aufdopplung können gering dimensionierte Bestandsdämmungen auf aktuellen EnEv-Stand gebracht werden. Kosten für den Abbau und die Entsorgung des Altsystems entfallen. Zudem werden durch die weitere Verwendung vorhandener Dämmplatten Ressourcen gespart. Gestalterisch bieten sich viele Möglichkeiten, zumal auch dunkle Farbtöne aufgetragen werden können.
aus
BTH Heimtex 09/11
(Sortiment)