ZGV-Fachgruppe Möbel
Abheben vom allgemeinen Trend
Köln - Nach einem ausgeglichenen Umsatzergebnis in 2008 und einem guten Start in das Jahr 2009 gehen die Verbundgruppen des Möbeleinzelhandels davon aus, nicht in den sich abzeichnenden allgemeinen Abwärtstrend der deutschen Wirtschaft hineingezogen zu werden. "Die Konsumenten, die die imm in Köln besuchen, werden erfahrungsgemäß viele Anregungen und kreativen Input für Einrichtung und Gestaltung finden", so Fachgruppensprecher Günther Böhme am Rande der Januarsitzung der ZGV-Fachgruppe "Möbel". Gerade in Krisenzeiten glaubt man, werde der Verbraucher weiterhin in sein häusliches Umfeld investieren und eher an anderer Stelle sparen.
Böhme sicherte dem jetzt auch für die imm zuständigen Geschäftsführer Böse die volle Unterstützung der Verbundgruppen bei der Neuausrichtung der Messe zu. Die Messe muss wieder das Spiegelbild der deutschen Möbelindustrie sein, der Handel fordert die Industrie auf, jetzige Lücken im Angebot zu schließen. Es seien noch viele Maßnahmen notwendig, um die imm wieder dorthin zu führen, wo sie einmal war. So habe man auch kein Verständnis dafür, dass die Hersteller von Küchenmöbeln die Chance, sich Handel und Verbraucher zu präsentieren, nicht wahrnehmen. Für die Verbundgruppen des Handels stelle die imm, so Böhme, ein unverzichtbares Datum im Messekalender des Jahres dar, das durch keine andere Veranstaltung ersetzt werden könne.
Die ZGV Fachgruppe "Möbel" vereint 17 Einkaufskooperationen im Möbelhandel mit rund 10.000 Möbelhandelsunternehmen. Sie ist Teil der Dachorganisation Zentralverband Gewerblicher Verbundgruppen e.V. (ZGV). Sprecher der Fachgruppe ist aktuell Günther Böhme (Geschäftsführer des VME).
aus
Haustex 02/09
(Wirtschaft)