EPF Spezial

Botafloor: Power-Gießharz und "Quarzsand von der Rolle"


Verlegewerkstoffherteller Botafloor hat zwei Produktneuheiten: Das Botafloor R 820 Silikat-Gießharz ist ein besonders starkes Gießharz. Die Festigkeiten sind so hoch, dass sie meistens über denen des kraftschlüssig zu verharzenden Estrichs liegen. Damit werden Wellenverbinder überflüssig. Weiterer Vorteil im Vergleich zu anderen Produkten: Botafloor R 820 entwickelt nur geringe Wärme beim Anmischen der beiden 400- und 200 ml-Komponenten und kann daher aus der Kunststoffflasche direkt in den Estrichriss gegossen werden. Die Tülle kann genau auf die Rissbreite zugeschnitten werden. Dank der mitgelieferten Leergebinde kann auch nach Bedarf angemischt werden. Botafloor R 820 ist geruchsneutral und somit im Gegensatz zu vielen handelsüblichen Harzen auch im bewohnten Sanierungsbereich geeignet. Das Gießharz ist nach einer Stunde begeh- und überspachtelbar.

Mit der Quarzsand-Grundierung Botafloor G 120 kann auf das übliche Abquarzen nach der Verarbeitung von Rissharzen verzichtet werden: Sie wird quasi als "Quarzsand von der Rolle" geliefert. Ein einfacher Auftrag mit der Kurzflor-Rolle auf das ausgehärtete Harz schafft eine optimale Haftverbindung für den Spachtelmassen- oder Klebstoffauftrag. Das funktioniert auch auf glatten und nicht saugfähigen Untergründen, wie z.B. glasierte und unglasierte keramische Fliesen, alten Klebstoffresten, Gussasphalt, Beschichtungen und mit PU- oder EP-Harzen behandelten Untergründen. Mit einem 10 kg-Gebinde schafft man eine Fläche von rund 100 m2. Hierfür bräuchte man 200 kg Quarzsand (acht Säcke) , die man auftragen, abkehren, absaugen und entsorgen muss. Mit der Quarzsandgrundierung spart der Verleger deutlich Material und Zeit. Will der Verleger anschließend Spachteln, muss er für die Quarzsandgrundierung mit nur rund 60 Minuten Trocknungszeit rechnen. Soll anschließend ein Belag geklebt werden, muss man rund 90 Minuten Trocknungszeit einplanen.
aus Parkett Magazin 05/11 (Sortiment)