Axel Wirth Maschinen
Auftragsmaschine mit Reverswalze
Die halbindustriellen Walzenauftragsmaschinen von Wirth aus Oberkochen gehören samt der Vertreibereinheit VE seit Jahren zu den Geräten, die selbst in Krisenzeiten weltweit stets Abnehmer finden. Das liegt an ihrer robusten, kompakten Bauweise aus nichtrostendem V2A-Stahl und der flexiblen Einsetzbarkeit.
Bis auf Detailverbesserungen sind die Maschinen in den vergangenen Jahren gleich geblieben. Dabei hat Maschinenbauer Wirth durchaus Neuentwicklungen in der Schublade. Auch diese drehen sich thematisch um den Bereich Beschichtung. Zur Ligna 2011 allerdings war der Zeitpunkt einer Vorstellung noch nicht gekommen. Hier drehte sich alles um die bewährten Auftragsmaschinen - allen voran die D DWO.
Dieser Maschinentyp enthält ein Doppel-Dosierwalzensystem mit Reverswalze. Die Walzenbreite beträgt 460/450 oder 660/650 mm, die Durchlasshöhe beträgt 100mm. Dabei kommt der Reverswalze die Aufgabe zu, den Lackauftrag zur glätten. Der kann sogar in kleinsten Mengen von nur 3 g/m aufgetragen werden. Die Flüssigkeitsdosierung ist stufenlos einstellbar. Aber auch Ölen, Wachsen, Laugen und Beizen sind mit dem Gerät möglich. Innerhalb einer halben Minute, sagt Hersteller Wirth, sind die einzelnen Walzen zur Reinigung herausgenommen.
Die Art der Walzenoberfläche - ob mit groben oder feinen Rillen, großporig, feinporig oder glatt - bestimmt letztlich die Auftragsmenge. Stufenlos regelbar ist dabei der Vorschub. Er kann bis zu 18 m/min betragen. Platz benötigt die Maschine nicht viel. Ihre Gesamtmaße betragen lediglich bis 1.395mm in der Breite, 1.000mm in der Tiefe und 1.550mm in der Höhe.
aus
Parkett Magazin 05/11
(Sortiment)