3 Fragen an Helmut Twilfer, Geschäftsführer Schönox und Leiter SBU Bauklebstoffe des AkzoNobel-Konzerns

"Der Trend geht zu anwenderfreundlichen Verlegewerkstoffen"


FussbodenTechnik: Wie ist die Schönox GmbH eigentlich in den AkzoNobel-Konzern eingebunden?

Helmut Twilfer: Schönox ist im AkzoNobel-Konzern dem Geschäftsfeld Decorativ Paints zugeordnet. Dazu gehören Wandfarben für innen und außen, Holzpflegeprodukte und Verlegewerkstoffe. Letztere zählen zur Geschäftseinheit (Sub Business Unit) Bauklebstoffe. Unser Konzern beschäftigt insgesamt 60.000 Mitarbeiter in mehr als 80 Ländern. Der addierte Umsatz von AkzoNobel und der Neu-Akquisition ICI betrug 2007 14,4 Mrd. EUR.

FT: Welche Vorteile bieten Schönox-Produkte dem Bodenleger?

Twilfer: Auf dem deutschen Markt sind Systeme gefragt, die dem Handwerker die tägliche Arbeit erleichtern - dafür stehen wir mit neuen Produktentwicklungen ein. Wir beobachten, dass die technische Beratung zunehmend an Bedeutung gewinnt und wir es heute mit einem anderen Typ Handwerker zu tun haben. Der Trend geht daher zu verstärkt anwenderfreundlichen Produkten.

FT: Wettbewerber werben mit einem Lösemittelausstieg bei Klebstoffen bis 2010. Wie ist die Entwicklung bei Schönox?

Twilfer: Wir verfolgen schon seit Jahren die Strategie, den Anteil der lösemittelhaltigen Klebstoffe zu reduzieren. Es gibt heute keine technische Notwendigkeit mehr für diese Klebstoffe. Der Anteil ist bei uns schon jetzt als gering zu bezeichnen.
aus FussbodenTechnik 06/08 (Wirtschaft)