Sopro mit Nachhaltigkeitskonzept im Messetrend der BAU
Ökoprofit: Profitabler Umweltschutz als Unternehmensziel
Für Sopro Bauchemie ist Nachhaltigkeit und die damit verbundene Verantwortung für nachfolgende Generationen fest in der eigenen Umweltpolitik verankert. Verbunden damit verfolgt man umweltbezogene, soziale und wirtschaftliche Ziele. Dies demonstrierte der Baustoffhersteller beim Messeauftritt auf der BAU. Als DIN ISO-zertifiziertes Unternehmen und Mitglied des Ökoprofit-Klubs in Wiesbaden ist man sich seiner Verantwortung bewusst und berücksichtigt das Thema Nachhaltigkeit in den Unternehmensstrategien und -entscheidungen.
"Umwelt entlasten - Kosten sparen", so lautet das Motto von "Ökoprofit", einem von mehr als 80 bundesdeutschen Kommunen und Landkreisen seit zehn Jahren durchgeführten Projekt für integrierte Umwelttechnik. Es soll zeigen, dass wirtschaftlicher Gewinn keinesfalls auf Kosten der Natur oder nachfolgender Generationen gehen muss. Im Gegenteil: In vielen Fällen lässt sich mit ökologischen Maßnahmen und schonendem Umgang mit begrenzten Ressourcen Geld sparen. Unternehmen, die die Umwelt entlasten, können sich als "Ökoprofit-Betrieb" zertifizieren lassen. Zu den mit dem Titel "Ökoprofit-Betrieb" ausgezeichneten Unternehmen gehört bereits seit Längerem die Sopro Bauchemie. Der Baustoffhersteller hat am Standort Wiesbaden in den letzten Jahren mit einem ganzen Bündel an umweltrelevanten Maßnahmen von sich Reden gemacht. Dass die verschiedensten Unternehmensbereiche umfassende Umweltprogramme vorschlugen, führte insbesondere zu einer deutlichen Reduzierung des Energie-, Wasser-, Abfallaufkommens und Betriebsmittelverbrauchs und damit zu ökologisch wirksamen Einsparungen. So konnten beispielsweise mit den in den letzten Jahren erzielten Energieeinsparungen CO2-Emissionsreduzierungen von über 800.000 kg pro Jahr erzielt werden. Dies entspricht dem Jahresausstoß an CO2 einer Ortschaft mit 800 Einwohnern. Durch eine intelligente Mülltrennung ließ sich das Restmüllaufkommen um nahezu 70% reduzieren. Das sind beeindruckende Ergebnisse und zugleich praktizierter nachhaltiger Umwelt- und Klimaschutz.
Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung
In einer steigenden Anzahl von Branchen werden Nachhaltigkeitsthemen zu strategischen Herausforderungen: Erneuerbare Energien, Rohstoffe, Wasser, Mobilität, Ernährung, Textilien, etc. spielen bei der Optimierung von Lebensführung und Prozessen in Bezug auf Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Immer mehr Wettbewerber und auch die Finanzmärkte (z. B. Analysten) greifen das Thema auf. "Wir sollten handeln, bevor wir dazu gezwungen werden, um uns Handlungsspielräume zu erhalten und an der Lösung von Nachhaltigkeitsproblemen proaktiv mitwirken" bekräftigt Andreas Wilbrand, Geschäftsführer von Sopro Bauchemie.
Wilbrand erläutert seine Sichtweise: "Prinzipiell beziehen wir in unsere Betrachtung nicht nur den Bereich Produktion, sondern die vollständige Wertschöpfungskette von unseren Vorlieferanten bis zu unseren Kunden ein. Unsere Umweltpolitik offenbart sich in verschiedenen Aspekten: in der Einbindung und Sensibilisierung unserer Mitarbeiter, im schonenden Umgang mit allen Ressourcen und in der Einhaltung der Rechtsvorschriften bis hin zu kontinuierlichen Verbesserungsprozessen." Bei Sopro kümmert man sich um die Reduzierung von Energieeinsatz und Frachtkilometern im Gesamtprozess, die Vermeidung von Abfällen, die Entwicklung von Produkten ohne oder mit zunehmend geringerem Gefährdungspotenzial für Mensch und Umwelt etc.
Nachhaltigkeit betrifft alle Produktbereiche
Die Frage der Nachhaltigkeit begrenzt sich nicht auf einzelne Produktgruppen, sondern betrifft alle Produktbereiche in unterschiedlicher Form. Ein wichtiges Thema wird bereits bei der Rezeptierung von Produkten berücksichtigt: Sopro gibt hier Rohstoffen den Vorzug, die Emmissionen oder Belastungspotentiale entweder ausschließen oder deutlich reduzieren. Auch im Bereich der Verpackungen erschließt sich ein weites Feld: Hier kommen Einstoffverpackungen mit hohem Recyclinggrad oder trennbare Mehrstoffverpackungen zum Einsatz. Auch Großgebinde spielen im Objektgeschäft eine immer größer werdende Rolle. So lassen sich Baustellenreststoffe minimieren.
aus
FussbodenTechnik 02/09
(Wirtschaft)