Berger-Seidle

Kleine Kanister mit Farbpaste machen das Kleben flexibel


Aus PE (Kanister), PP (Eimer) oder Weißblech (Kanister und Eimer) bestehen die Gebinde bei Berger-Seidle. Die Wahl des Materials hängt vom Produkt ab. Stoßempfindlichkeit und Materialstärke sollen in einem optimalen Verhältnis stehen. Das Gewicht richtet sich nach Sachkriterien wie beispielweise internationale Zulassungen.

Bei der Palettierung bietet besonders das robuste Wickeln oder Schrumpfen mit hochwertiger Verpackungsfolie Schutz und Stabilität. "Bewusst haben wir auf große Komplett-Palettenkartons verzichtet, da sie die Verpackung für die Kunden unnötig verteuern, die Umwelt belasten und auch ergonomisch das Herausheben der Gebinde erschweren", erklärt Berger-Seidle.

Grundsätzlich sind die Produkte so entwickelt, dass die aufgedruckte Mindesthaltbarkeit sicher erreicht wird. Die Qualitätssicherung von Berger-Seidle überprüft dies bei jeder einzelnen Charge. Soweit möglich, werden die Verpackungen mit Originalitätsverschluss geliefert. Bei den sehr luftempfindlichen Klebstoffen sind die Gebinde innen mit Aluminiumeinlagen ausgestattet, die auch bei halbem Gebindeverbrauch wieder auf den Klebstoff gelegt werden können, um Antrocknungen zu vermeiden. Sollte es bei halb entleertem Gebinde dennoch zu Antrocknungen kommen, können diese meist einfach entfernt werden, ohne dass es innerhalb der Haltbarkeit zu Verlusten der Klebekraft kommt. Für unterschiedlichen Bedarf gibt es zudem Gebindegrößen von 6, 10 oder 20 kg.

Einen besonderen Vorteil bieten die Klebstoff-Farbpasten. Während am Markt bislang nur fertig eingefärbte Klebstoffe verfügbar waren, ist der Handwerker mit der Farbpaste Berger Bond Color Add nun doppelt flexibel. Nur noch wenige, kleine Pastenkanister müssen bereitgehalten werden. Nachteile durch die Lagerung fertiger Klebstoffmengen entfallen. Darüber hinaus kann der Handwerker mit der Paste die gewünschte Einfärbung vor Ort auf den vorliegenden Holzton einstellen.

Ansprechende Optik, gesetzliche Kennzeichnung und maßgeschneiderte Praxishilfe will Berger-Seidle auf seinen Etiketten bieten. Zu beachten sind die Themen Gefahrgut, Gefahrstoff, Sicherheitshinweise, Inhaltsangaben, Reach oder GHS. Zusätzliche Verarbeitungshinweise auf den Etiketten korrespondieren mit den Informationen aus den Technischen Merkblättern. In den 1990er-Jahren hat Berger-Seidle mit der Einführung mehrsprachiger Etiketten für Oberflächenprodukte begonnen, welche nun auf die Klebstoffprodukte übertragen werden.
aus Parkett Magazin 06/11 (Sortiment)