BTE
Bettenfachhandel verärgert über Wenatex
Die Verkaufspraktiken der Firma Wenatex, mit denen sich am 19. März sogar das NDR-Magazin "Kriminalreport" kritisch beschäftigte, stoßen im Bettenfachhandel auf großen Unmut. Wenatex nutzt Verkaufspartys, zu denen Privatleute ihre Freunde und Bekannte zu sich nach Hause einladen, um dort einen Wenatex-Vertreter seine Matratzen und Bettwaren präsentieren zu lassen. Nach Aussagen von Bettenhändlern, die an einer solchen Verkaufsveranstaltung inkognito teilgenommen haben, soll dabei versucht worden sein, mit Falschaussagen minderwertige Ware zu überhöhten Preisen zu verkaufen.
Diesen Praktiken sei nur mit eidesstattlichen Versicherungen beizukommen, erklärte der Bundesverband des Textileinzelhandels (BTE) dazu. Das heißt, ein Zeuge müsse eine Wenatex-Veranstaltung besuchen und danach schriftlich "an Eides statt" versichern, dass bestimmte (falsche) Aussagen getroffen worden seien. Mit diesem "Beweis" könne man dann eine Unterlassungserklärung erwirken.
aus
Haustex 06/09
(Wirtschaft)