Warema Kompetenzzentrum in Marktheidenfeld eröffnet

Vorzeigeobjekt für effizienten Sonnenschutz

Mit dem Neubau eines Kompetenzzentrums am Stammsitz Marktheidenfeld im Gewerbegebiet Dillberg bereitet sich Sonnenschutz-Hersteller Warema auf die kommenden Herausforderungen vor. "Wir wollen positive Zeichen setzen und die Gestaltung unserer Zukunft aktiv unter Beweis stellen - gerade in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten", erklärt Angelique Renkhoff-Mücke, Vorstandsvorsitzende der Warema Renkhoff Holding.

Rund 8 Mio. EUR hat Sonnenschutz-Hersteller Warema in den Neubau seines Kompetenzzentrums investiert. Auf 3.500 qm Nutzfläche beherbergt es den Vertrieb und die Entwicklung Steuerungssysteme, großzügige Schulungs- und Ausstellungsräume sowie die zentrale Objektberatung.

Der in Niedrigenergiebauweise errichtete Komplex soll als Vorzeigeobjekt für effizienten Sonnenschutz, moderne Steuerungstechnik und Energieeinsparung am Bau gelten. An einem Glasanbau stehen bis zu 15 Anlagen von maximal 12 m Höhe gleichzeitig zur Verfügung für Belastungstest, Prüfungen und Produktweiterentwicklungen.

Im zweiten Stock des Gebäudes finden Schulungen und Produkttrainings für Warema Kunden und Mitarbeiter statt: Fachhändler, Architekten, Planer sowie Verkaufsberater und technisches Personal aus den Niederlassungen und Auslandsgesellschaften. Die zentrale Objektberatung nutzt das Umfeld ebenfalls zu qualifizierten Gesprächen mit Kunden aus dem In- und Ausland.

In die verschiedenen Fassadentypen der Gebäudefront hat Warema alle wichtigen Sonnenschutz- und Steuerungsprodukte aus seinem Produktprogramm integriert, die so praxisnah am Objekt gezeigt werden können; beispielsweise Lamellen-Raffstoren und Raffstoren mit selektiven Lamellen, Lichtlenkjalousien sowie direkt in die Fassade integrierte Fassaden-System-Raffstoren und windstabile Raffstoren, die Windgeschwindigkeiten bis 25m/s aushalten.

Laut Unternehmensangaben entwickelt und produziert Warema "als einziger Hersteller von Sonnenschutzsystemen die Steuerungssegmente für sämtliche Produkte selbst": Bus-Steuerungen in KNX- und Lonworks-Technologie, Funksysteme, konventionelle Klein- und Objektsteuerungssysteme sowie Systeme für Wintergärten und Wohnhäuser. All diese Produkte sind in die Front des Kompetenzzentrums eingebaut und können live getestet werden.

"Wir haben hier optimale Bedingungen, unsere anspruchsvollen Ziele im Bereich der Gebäudeautomation voranzutreiben", ist Konzernchefin Angelique Renkhoff-Mücke überzeugt. "Intelligente, automatisierte Sonnenschutzsysteme steigern nicht nur den Komfort, sie verbessern die Energieeffizienz und verringern den CO2-Ausstoß. Wirtschaftliche Gebäudenutzung bei größtmöglicher Schonung von Umwelt und Ressourcen, das ist die Herausforderung schon heute und mehr noch in Zukunft. Mit dem Kompetenzzentrum sind wir bestens gerüstet."


Objektdaten:

Bauzeit: März 2008 bis Mai 2009
Investitionssumme: ca. 8 Mio. EUR
Nutzfläche: 3.500 qm auf drei Geschossen
Architekt: Geisendörfer, Würzburg
Fassade: Doppelfassade, Pfosten-Riegel-Fassade, Top-Window
Energieeinsatz/Ökologie: nachhaltige Bauweise, Niedrigenergie, intelligente Sonnenschutznachführung
aus BTH Heimtex 06/09 (Wirtschaft)