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Fermacell-Trockenestrich in der Konrad-Grundschule, Haar bei München
Vollständig erneuert wurden sämtliche Fußböden. Dazu musste zunächst der ursprüngliche Verbundestrich entfernt werden. Aus statischen Gründen und weil die Ausführung des ganzen Objekts unter Zeitdruck stand, sollte die Sanierung mit Trockenestrich erfolgen. Gesucht wurde ein System, das sich schnell und unproblematisch verarbeiten lässt, und das außerdem als druckverteilende Schicht in Kombination mit einer Fußbodenheizung (Warmwasser-System) eingesetzt werden kann. Nach Absprache mit dem Heizungsinstallateur fiel die Wahl schließlich auf Fermacell Estrich-Elemente. Sie brachten auch die notwendige hohe Belastbarkeit in Verbindung mit guter Trittschall- und Wärmedämmung sowie sicherem Brandschutz mit.
Speziell für Schulgebäude, in denen die Fußböden durch eine lebhafte Kinderschar täglich hohen Belastungen ausgesetzt sind, bieten Fermacell Trockenestriche besondere Vorteile. Durch ihre Faserarmierung verfügen sie über eine stabile und druckfeste Oberfläche, die auch im Bereich der Stoßfugen starken Beanspruchungen dauerhaft standhält. Sie sind daher gut für Einsatzbereiche geeignet, in denen besondere Ansprüche an die mechanische und statische Belastbarkeit gestellt werden.
Im vorliegenden Fall kam das 25mm dicke Estrich-Element 2 E 22 zum Einsatz, das von Fermacell speziell für das Verlegen auf Fußboden-Warmwasserheizungen entwickelt wurde. Es besteht aus zwei werkseitig verklebten, 12,5 mm dicken Fermacell Platten im Format 150 x 50 cm. Ein umlaufender, 5 cm breiter Stufenfalz gewährleistet in Kombination mit dem handlichen Format und geringem Eigengewicht eine schnelle und einfache Verarbeitung.
Vor der Verarbeitung der Estrich-Elemente wurden zunächst der alte Verbundestrich entfernt und Unebenheiten im Untergrund ausgeglichen. Die anschließend installierten Heizrohre verlaufen in Formplatten aus Polystyrol-Hartschaum. Wärmeleitbleche gewährleisten eine gleichmäßige Wärmeabgabe und -weiterleitung und bieten eine vollflächige Auflage für die Estrich-Elemente. Eine Trennlage aus PE-Folie mit einer Dicke von 0,2 mm auf den Fußbodenheizungs-Formplatten verhindert, dass die Estrich-Elemente mit dem Fußbodenheizungs-System verkleben. Alternativ kann hier auch Kraftpapier eingesetzt werden.
Die Verlegung erfolgte vom Raumende ausgehend von links nach rechts im schleppenden Verband (Fugenversatz 20cm). Um zu verhindern, dass mögliche Unebenheiten der angrenzenden Wand auf die Estrich-Elemente übertragen werden, wurde die erste Reihe mit Schnurschlag gerade ausgerichtet. Zur Vermeidung von Schallbrücken waren vor der Verlegung Randdämmstreifen eingebaut worden.
Bei der Verarbeitung wurde strikt auf die Vermeidung von Kreuzfugen geachtet. Um einen bündigen Wandanschluss zu gewährleisten, wurde beim ersten Element der ersten Reihe der überstehende Falz an der zur Wand hin angeordneten Quer- und Längsseite abgesägt. Bei allen weiteren Elementen der ersten Reihe wurden lediglich die zur Wand zeigenden Längsseiten bündig beschnitten. Das letzte Element der ersten Reihe wurde zuerst auf Länge zugeschnitten. Mit dem Reststück konnte, sofern es eine Kantenlänge von mindestens 20 cm aufwies, die Verlegung in der nächsten Reihe fortgesetzt werden.
Die einzelnen Elemente wurden durch Verkleben und Verschrauben bzw. Verklammern miteinander verbunden. Sie konnten schon während der Verlegung vorsichtig betreten werden. Die volle Belastung war nach vollständigem Austrocknen des Klebers möglich - Fermacell gibt hier den Zeitraum von 24 Stunden an. Von diesem Zeitpunkt an konnten auch die nachfolgenden Gewerke ihre Arbeiten aufnehmen.
Fermacell Estrich-Elemente sind bereits ab Werk mit einer Grundierung versehen. Je nach gewünschtem Oberbelag - besonders bei dünnen Belägen - ist eine vollflächige Spachtelung erforderlich. Da in den Klassenräumen ein Oberbelag aus Linoleum vorgesehen war, wurde bei der Konrad-Grundschule eine ganzflächige Spachtelung der Estrich-Elemente mit einem für Gipsfaser-Platten geeigneten Material ausgeführt. Zuvor waren die Flächen von Kleberückständen befreit und gesäubert worden.
Objekt: Konrad-Grundschule, Haar bei München
Trockenestrich: Fermacell Estrich-Element 2 E 22
Dicke: 25 mm
Format: 150 x 50 cm
Fußbodenheizung: Heizrohre verlaufen in Formplatten aus Polystyrol-Hartschaum
Trennlage: 0,2 mm dicke PE-Folie
Trockenestrich-Info
Fermacell
Tel.: 0203/5 01 90-0
Fax: 0203/5 01 90-50 aus FussbodenTechnik 05/10 (Referenz)
Rundum-Sanierung sorgte für Begeisterung
Grund zur Freude für die 270 Schüler der Konrad-Grundschule in Haar bei München: Nach zweijähriger Bautätigkeit konnten sie ihr rund-um-saniertes Schulgebäude einweihen. Die Modernisierung des aus den 50er Jahren stammenden Schulgebäudes war Teil einer vom Bundes-Investitionsprogramm "Zukunft, Bildung und Beruf" geförderten Maßnahme, um ideale Lernbedingungen für den Ganztagsunterricht zu schaffen. In Tiefgarage, Neubau für die Nachmittagsbetreuung und Ausbau des Grundschulgebäudes wurden insgesamt rund 11Mio. EUR investiert.Vollständig erneuert wurden sämtliche Fußböden. Dazu musste zunächst der ursprüngliche Verbundestrich entfernt werden. Aus statischen Gründen und weil die Ausführung des ganzen Objekts unter Zeitdruck stand, sollte die Sanierung mit Trockenestrich erfolgen. Gesucht wurde ein System, das sich schnell und unproblematisch verarbeiten lässt, und das außerdem als druckverteilende Schicht in Kombination mit einer Fußbodenheizung (Warmwasser-System) eingesetzt werden kann. Nach Absprache mit dem Heizungsinstallateur fiel die Wahl schließlich auf Fermacell Estrich-Elemente. Sie brachten auch die notwendige hohe Belastbarkeit in Verbindung mit guter Trittschall- und Wärmedämmung sowie sicherem Brandschutz mit.
Speziell für Schulgebäude, in denen die Fußböden durch eine lebhafte Kinderschar täglich hohen Belastungen ausgesetzt sind, bieten Fermacell Trockenestriche besondere Vorteile. Durch ihre Faserarmierung verfügen sie über eine stabile und druckfeste Oberfläche, die auch im Bereich der Stoßfugen starken Beanspruchungen dauerhaft standhält. Sie sind daher gut für Einsatzbereiche geeignet, in denen besondere Ansprüche an die mechanische und statische Belastbarkeit gestellt werden.
Im vorliegenden Fall kam das 25mm dicke Estrich-Element 2 E 22 zum Einsatz, das von Fermacell speziell für das Verlegen auf Fußboden-Warmwasserheizungen entwickelt wurde. Es besteht aus zwei werkseitig verklebten, 12,5 mm dicken Fermacell Platten im Format 150 x 50 cm. Ein umlaufender, 5 cm breiter Stufenfalz gewährleistet in Kombination mit dem handlichen Format und geringem Eigengewicht eine schnelle und einfache Verarbeitung.
Vor der Verarbeitung der Estrich-Elemente wurden zunächst der alte Verbundestrich entfernt und Unebenheiten im Untergrund ausgeglichen. Die anschließend installierten Heizrohre verlaufen in Formplatten aus Polystyrol-Hartschaum. Wärmeleitbleche gewährleisten eine gleichmäßige Wärmeabgabe und -weiterleitung und bieten eine vollflächige Auflage für die Estrich-Elemente. Eine Trennlage aus PE-Folie mit einer Dicke von 0,2 mm auf den Fußbodenheizungs-Formplatten verhindert, dass die Estrich-Elemente mit dem Fußbodenheizungs-System verkleben. Alternativ kann hier auch Kraftpapier eingesetzt werden.
Die Verlegung erfolgte vom Raumende ausgehend von links nach rechts im schleppenden Verband (Fugenversatz 20cm). Um zu verhindern, dass mögliche Unebenheiten der angrenzenden Wand auf die Estrich-Elemente übertragen werden, wurde die erste Reihe mit Schnurschlag gerade ausgerichtet. Zur Vermeidung von Schallbrücken waren vor der Verlegung Randdämmstreifen eingebaut worden.
Bei der Verarbeitung wurde strikt auf die Vermeidung von Kreuzfugen geachtet. Um einen bündigen Wandanschluss zu gewährleisten, wurde beim ersten Element der ersten Reihe der überstehende Falz an der zur Wand hin angeordneten Quer- und Längsseite abgesägt. Bei allen weiteren Elementen der ersten Reihe wurden lediglich die zur Wand zeigenden Längsseiten bündig beschnitten. Das letzte Element der ersten Reihe wurde zuerst auf Länge zugeschnitten. Mit dem Reststück konnte, sofern es eine Kantenlänge von mindestens 20 cm aufwies, die Verlegung in der nächsten Reihe fortgesetzt werden.
Die einzelnen Elemente wurden durch Verkleben und Verschrauben bzw. Verklammern miteinander verbunden. Sie konnten schon während der Verlegung vorsichtig betreten werden. Die volle Belastung war nach vollständigem Austrocknen des Klebers möglich - Fermacell gibt hier den Zeitraum von 24 Stunden an. Von diesem Zeitpunkt an konnten auch die nachfolgenden Gewerke ihre Arbeiten aufnehmen.
Fermacell Estrich-Elemente sind bereits ab Werk mit einer Grundierung versehen. Je nach gewünschtem Oberbelag - besonders bei dünnen Belägen - ist eine vollflächige Spachtelung erforderlich. Da in den Klassenräumen ein Oberbelag aus Linoleum vorgesehen war, wurde bei der Konrad-Grundschule eine ganzflächige Spachtelung der Estrich-Elemente mit einem für Gipsfaser-Platten geeigneten Material ausgeführt. Zuvor waren die Flächen von Kleberückständen befreit und gesäubert worden.
Objekt-Telegramm
Objekt: Konrad-Grundschule, Haar bei München
Trockenestrich: Fermacell Estrich-Element 2 E 22
Dicke: 25 mm
Format: 150 x 50 cm
Fußbodenheizung: Heizrohre verlaufen in Formplatten aus Polystyrol-Hartschaum
Trennlage: 0,2 mm dicke PE-Folie
Trockenestrich-Info
Fermacell
Tel.: 0203/5 01 90-0
Fax: 0203/5 01 90-50 aus FussbodenTechnik 05/10 (Referenz)