Das Nachrichtenportal von BTH-Heimtex · Haustex · Carpet Home · Eurodecor · FussbodenTechnik · Parkett Magazin
BTE-Jahresbetriebsvergleich
Köln - Der inhabergeführte, mittelständische Bekleidungs- und Textilfachhandel hat dem BTE zufolge im Jahr 2008 einen mageren betriebswirtschaftlichen Gewinn in Höhe von 0,5 Prozent vom Bruttoumsatz erzielt. Einer Netto-Betriebshandelsspanne von 40,2 Prozent standen Kosten von 39,7 Prozent (inkl. 5,8 Prozent kalkulatorischem Unternehmerlohn) gegenüber.
Dies ist das zentrale Ergebnis des vom BTE in Auftrag gegebenen Jahresbetriebsvergleichs des Berliner FfH-Instituts für das Jahr 2008. An dem Vergleich beteiligten sich laut BTE weit über hundert Textilfachgeschäfte mit einem jährlichen Durchschnittsumsatz von 2,2 Mill. Euro. Es wurden Auswertungen für die fünf Teilbranchen Damenbekleidung, Herrenbekleidung, gemischtes Sortiment, Wäsche/Mieder sowie Aussteuer/Bettwaren durchgeführt, die den Teilnehmern bereits im Sommer zugeschickt wurden.
Die teilnehmenden Textilfachgeschäfte erzielten 2008 im Durchschnitt einen Umsatzzuwachs in Höhe von 2,2 Prozent. Trotzdem ist der Gewinn gegenüber dem Jahr 2007 um einen Prozentpunkt gesunken. So wies der Jahresbetriebsvergleich für 2007 ein Betriebsergebnis in Höhe von 1,5 Prozent aus, wobei einer Netto-Betriebshandelsspanne von unveränderten 40,2 Prozent Kosten von 38,7 Prozent (inkl. 5,9 Prozent kalkulatorischem Unternehmerlohn) gegenüber standen. Statistisch ist der Gewinnrückgang damit vollständig auf einen Anstieg der Kosten zurückzuführen. Größter Kostentreiber waren dabei die Raumnebenkosten (Heizung, Energie), die allein um 0,5 Prozentpunkte zulegten. Wegen der nicht identischen Teilnehmerzahlen sind die Daten von 2007 und 2008 allerdings nur eingeschränkt vergleichbar.
Fazit des BTE: Die durchschnittliche Rendite im mittelständischen Textilfachhandel sei unbefriedigend und in der Regel deutlich niedriger als bei den Vorstufen. Keinesfalls seien die Erträge hoch genug, um größere Investitionen vorzunehmen und ein Polster für schwierigere Zeiten zu bilden. Angesichts der aktuell schwierigen Umsatzsituation, die zum Teil auch noch mit höheren Kosten einhergehe, sei vor allem der mittelständische Textilfachhandel unbedingt auf ein Entgegenkommen seiner Lieferanten bei den Spannen angewiesen.
Auch im nächsten Jahr wird wieder ein BTE-Jahresbetriebsvergleich angeboten. Näheres dazu im Internet unter www.bte.de (Rubrik: Fachthemen). Die betriebswirtschaftlichen Kosten- und Leistungszahlen 2008 für die einzelnen Teilbranchen (DOB, HAKA usw.) wurden in dem vor kurzem erschienenen "Statistik-Report Textileinzelhandel 2009" veröffentlicht, der in zwei Versionen erhältlich ist: Als Papierform im Ringhefter oder auf CD-ROM im Word-Format zum Preis von jeweils 115 Euro. Die kombinierte Form von Papierausdruck und CD-ROM kostet 135 Euro. Alle Preise jeweils zzgl. MwSt. und Versand. Nähere Informationen dazu auch auf der Homepage des BTE. aus Haustex 12/09 (Wirtschaft)
Betriebsergebnis sank trotz Umsatzplus
Köln - Der inhabergeführte, mittelständische Bekleidungs- und Textilfachhandel hat dem BTE zufolge im Jahr 2008 einen mageren betriebswirtschaftlichen Gewinn in Höhe von 0,5 Prozent vom Bruttoumsatz erzielt. Einer Netto-Betriebshandelsspanne von 40,2 Prozent standen Kosten von 39,7 Prozent (inkl. 5,8 Prozent kalkulatorischem Unternehmerlohn) gegenüber.
Dies ist das zentrale Ergebnis des vom BTE in Auftrag gegebenen Jahresbetriebsvergleichs des Berliner FfH-Instituts für das Jahr 2008. An dem Vergleich beteiligten sich laut BTE weit über hundert Textilfachgeschäfte mit einem jährlichen Durchschnittsumsatz von 2,2 Mill. Euro. Es wurden Auswertungen für die fünf Teilbranchen Damenbekleidung, Herrenbekleidung, gemischtes Sortiment, Wäsche/Mieder sowie Aussteuer/Bettwaren durchgeführt, die den Teilnehmern bereits im Sommer zugeschickt wurden.
Die teilnehmenden Textilfachgeschäfte erzielten 2008 im Durchschnitt einen Umsatzzuwachs in Höhe von 2,2 Prozent. Trotzdem ist der Gewinn gegenüber dem Jahr 2007 um einen Prozentpunkt gesunken. So wies der Jahresbetriebsvergleich für 2007 ein Betriebsergebnis in Höhe von 1,5 Prozent aus, wobei einer Netto-Betriebshandelsspanne von unveränderten 40,2 Prozent Kosten von 38,7 Prozent (inkl. 5,9 Prozent kalkulatorischem Unternehmerlohn) gegenüber standen. Statistisch ist der Gewinnrückgang damit vollständig auf einen Anstieg der Kosten zurückzuführen. Größter Kostentreiber waren dabei die Raumnebenkosten (Heizung, Energie), die allein um 0,5 Prozentpunkte zulegten. Wegen der nicht identischen Teilnehmerzahlen sind die Daten von 2007 und 2008 allerdings nur eingeschränkt vergleichbar.
Fazit des BTE: Die durchschnittliche Rendite im mittelständischen Textilfachhandel sei unbefriedigend und in der Regel deutlich niedriger als bei den Vorstufen. Keinesfalls seien die Erträge hoch genug, um größere Investitionen vorzunehmen und ein Polster für schwierigere Zeiten zu bilden. Angesichts der aktuell schwierigen Umsatzsituation, die zum Teil auch noch mit höheren Kosten einhergehe, sei vor allem der mittelständische Textilfachhandel unbedingt auf ein Entgegenkommen seiner Lieferanten bei den Spannen angewiesen.
Auch im nächsten Jahr wird wieder ein BTE-Jahresbetriebsvergleich angeboten. Näheres dazu im Internet unter www.bte.de (Rubrik: Fachthemen). Die betriebswirtschaftlichen Kosten- und Leistungszahlen 2008 für die einzelnen Teilbranchen (DOB, HAKA usw.) wurden in dem vor kurzem erschienenen "Statistik-Report Textileinzelhandel 2009" veröffentlicht, der in zwei Versionen erhältlich ist: Als Papierform im Ringhefter oder auf CD-ROM im Word-Format zum Preis von jeweils 115 Euro. Die kombinierte Form von Papierausdruck und CD-ROM kostet 135 Euro. Alle Preise jeweils zzgl. MwSt. und Versand. Nähere Informationen dazu auch auf der Homepage des BTE. aus Haustex 12/09 (Wirtschaft)