Bezirksinnung Schwaben des Parkettlegerhandwerks und Fußbodentechnik
Architektentag der Innung Schwaben
Architekten und Handwerker arbeiten an den gleichen Projekten, doch mitunter sind sie wie Hund und Katze. Ein Beispiel, wie Missverständnisse ausgeräumt und die Zusammenarbeit von Entscheidungsträgern mit Innungsfachbetrieben verbessert werden kann, lieferte Mitte Mai die Innung Schwaben für Parkett und Fußbodentechnik. Im Atrium der Akademie der Handwerkskammer Schwaben im Augsburger Siebentischwald veranstaltete sie einen Architektentag mit Fachreferaten zum Thema Estrich, Parkett und Fußbodentechnik.
Unter der Leitung von Obermeister Wolfgang Hörmann und Manfred Jagler (Jaso) gaben vier Referenten Informationen zu drängenden Themen. Thomas Brendel, Leiter der Anwendungstechnik der Fa. Chemotechnik, behandelte Schnellestriche und beschleunigte Systeme, neue Zementestriche sowie die Wirkung von Zusatzmitteln. Jochen Bischoff stellte seine "Fidbox" zur Langzeitaufzeichnung der raumklimatischen Verhältnisse vor. Dietmar Klinge, Leiter der Loba-Anwendungstechnik, zeigte die Bedeutung verschiedener Oberflächenbehandlung für die Nutzung von Parkettböden.
Der Architekt Dr. Stefan Schrammel schließlich bezog sich in seinem Referat auf den Anlass der Veranstaltung. Er listete Erwartungen von Planerseite an Fachbetriebe für Fußbodentechnik auf, forderte von den Handwerksbetrieben mehr Produkt- und Fachinformationen für objektbezogene Leistungsbeschreibungen, nannte aber auch, was Architekten nicht mögen: die Einmischung der Handwerker bei Designfragen und ästhetischen Angelegenheiten.
aus
Parkett Magazin 05/09
(Wirtschaft)