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Caparol im Kuchlbauerturm, Abensberg
Wenn Friedensreich Hundertwasser noch leben würde, wäre er sicherlich hoch zufrieden mit der stilistischen Umsetzung seines märchenhaften Turmprojekts für die Brauerei Kuchlbauer im niederbayerischen Abensberg. Zehn Jahre nach dem Tod des Künstlers wurde das bunte, verspielte Gebäude im vergangenen Jahr fertiggestellt und eröffnet. Verantwortlich für die Realisierung zeichnet Architekt Peter Pelikan, der Hundertwasser durch die Zusammenarbeit bei verschiedenen Bauvorhaben kannte. Daher kommen auch seine hohen Ansprüche an die Innen- und Außenfarben. Diese stammen ausschließlich vom Ober-Ramstädter Farbenhersteller Caparol.
Kräftige Farbtöne wie Blau, Gelb und Rot machen den 35 m hohen Kuchlbauerturm, der von einer goldenen Kugel gekrönt wird, zu einem typischen Hundertwasser-Kunstwerk. Umrankt wird das Gebäude von einer hellblau gestrichenen Außentreppe. Lilafarbene Erker, teilweise mit goldenen zwiebelförmigen Dächern, kleben an der Fassade. Innen wie außen wurden die Betonflächen mit der Betonlasur Disbocret 535 von Caparol beschichtet, auf Putz wurde Histolith Antiklasur verwendet. Disbocret 535 schützt die Wand vor Abwitterung sowie Korrosionsschäden und hat einen Filmschutz gegen Algen und Moos. Die Acrylat-Dispersion ist UV- und wetterbeständig, ebenso die farblose, matte Histolith Antik-Lasur auf Basis von Kaliwasserglas. Vor Ort wurden sieben verschiedene Farbtöne angemischt und bemustert, bevor Pelikan sie freigab. "Mir war bekannt, dass Hundertwasser keine perfekten, neu aussehenden Oberflächen haben wollte, daher ließen wir diese eher antik wirken. Bei den orangeroten Lisenen verwendeten wir allerdings den Caparcyl Lack, weil er glänzend sein sollte", erläutert Caparol-Fachberater Heribert Sers. Und Siegfried Knöfler, Chef des gleichnamigen Abensberger Malerbetriebs, fügt hinzu: "Manche Flächen wurden gebürstet und dann abgezogen und mit dem Lappen nachgearbeitet, bis es genau so war, wie es sich Herr Pelikan vorstellte." In seinem Betrieb hält er alle Farbtonmischungen in einem "Hundertwasserlager" vor. Denn durch den Besucherandrang waren bereits Nacharbeiten erforderlich.
Inzwischen bestiegen mehr als 150.000 Gäste das Bauwerk und damit dreimal so viele wie erwartet. Eine besondere Attraktion gibt es im Keller des Kuchl-bauerturms zu bestaunen. Dort lagert eine Sammlung von mehr als 2.000 Weißbiergläsern. Nebenan erwartet ein Restaurant im Erdhügelhaus die Gäste, in diesem Jahr sind der Neubau einer Ausstellung und eines Cafés geplant.
Objekt: Kuchlbauerturm, Abensberg
Projektentwurf: Friedensreich Hundertwasser
Realisierung: Architekt Peter Pelikan, Wien
Ausführender Malerbetrieb: Siegfried Knöfler, Abensberg
Lasur: Disbocret 535
Anbieter:
Caparol Lacke Farben BautenschutzTel.: 06154 / 71-0www.caparol.de aus BTH Heimtex 04/11 (Referenz)
Hundertwassers Farbenwelt
Wenn Friedensreich Hundertwasser noch leben würde, wäre er sicherlich hoch zufrieden mit der stilistischen Umsetzung seines märchenhaften Turmprojekts für die Brauerei Kuchlbauer im niederbayerischen Abensberg. Zehn Jahre nach dem Tod des Künstlers wurde das bunte, verspielte Gebäude im vergangenen Jahr fertiggestellt und eröffnet. Verantwortlich für die Realisierung zeichnet Architekt Peter Pelikan, der Hundertwasser durch die Zusammenarbeit bei verschiedenen Bauvorhaben kannte. Daher kommen auch seine hohen Ansprüche an die Innen- und Außenfarben. Diese stammen ausschließlich vom Ober-Ramstädter Farbenhersteller Caparol.
Kräftige Farbtöne wie Blau, Gelb und Rot machen den 35 m hohen Kuchlbauerturm, der von einer goldenen Kugel gekrönt wird, zu einem typischen Hundertwasser-Kunstwerk. Umrankt wird das Gebäude von einer hellblau gestrichenen Außentreppe. Lilafarbene Erker, teilweise mit goldenen zwiebelförmigen Dächern, kleben an der Fassade. Innen wie außen wurden die Betonflächen mit der Betonlasur Disbocret 535 von Caparol beschichtet, auf Putz wurde Histolith Antiklasur verwendet. Disbocret 535 schützt die Wand vor Abwitterung sowie Korrosionsschäden und hat einen Filmschutz gegen Algen und Moos. Die Acrylat-Dispersion ist UV- und wetterbeständig, ebenso die farblose, matte Histolith Antik-Lasur auf Basis von Kaliwasserglas. Vor Ort wurden sieben verschiedene Farbtöne angemischt und bemustert, bevor Pelikan sie freigab. "Mir war bekannt, dass Hundertwasser keine perfekten, neu aussehenden Oberflächen haben wollte, daher ließen wir diese eher antik wirken. Bei den orangeroten Lisenen verwendeten wir allerdings den Caparcyl Lack, weil er glänzend sein sollte", erläutert Caparol-Fachberater Heribert Sers. Und Siegfried Knöfler, Chef des gleichnamigen Abensberger Malerbetriebs, fügt hinzu: "Manche Flächen wurden gebürstet und dann abgezogen und mit dem Lappen nachgearbeitet, bis es genau so war, wie es sich Herr Pelikan vorstellte." In seinem Betrieb hält er alle Farbtonmischungen in einem "Hundertwasserlager" vor. Denn durch den Besucherandrang waren bereits Nacharbeiten erforderlich.
Inzwischen bestiegen mehr als 150.000 Gäste das Bauwerk und damit dreimal so viele wie erwartet. Eine besondere Attraktion gibt es im Keller des Kuchl-bauerturms zu bestaunen. Dort lagert eine Sammlung von mehr als 2.000 Weißbiergläsern. Nebenan erwartet ein Restaurant im Erdhügelhaus die Gäste, in diesem Jahr sind der Neubau einer Ausstellung und eines Cafés geplant.
Objekt-Telegramm
Objekt: Kuchlbauerturm, Abensberg
Projektentwurf: Friedensreich Hundertwasser
Realisierung: Architekt Peter Pelikan, Wien
Ausführender Malerbetrieb: Siegfried Knöfler, Abensberg
Lasur: Disbocret 535
Anbieter:
Caparol Lacke Farben BautenschutzTel.: 06154 / 71-0www.caparol.de aus BTH Heimtex 04/11 (Referenz)