Das Nachrichtenportal von BTH-Heimtex · Haustex · Carpet Home · Eurodecor · FussbodenTechnik · Parkett Magazin
Swissfeel
Die theoretisch beste Möglichkeit, eine hygienisch saubere Matratze zu erhalten, wäre die Wäsche der gesamten Matratze. Zwei Probleme standen dieser Lösung bislang entgegen: Die Matratze muss zum einen den Waschprozess unbeschadet überstehen. Korrodierende Federkernmatratzen scheiden unter diesem Aspekt schon einmal aus. Aber auch Kaltschaummatratzen sind nicht unbedingt dafür geeignet. Zum anderen muss die Waschmaschine so dimensioniert sein, dass die Reinigung der Matratze wirtschaftlich betrieben werden kann.
Der Schweizer Kissen- und Matratzenhersteller Swissfeel propagiert nun gemeinsam mit dem Kooperationspartner Zöllner eine Lösung für das Problem. Swissfeel steuert dabei seinen viskoelastischen Mineralschaum bei, der nach Firmenangaben unbedenklich gewaschen werden kann. Erprobt wurde dies unter anderem bereits bei den Kissen des Anbieters in der Haushaltswaschmaschine. Zöllner wiederum hat auf der Fachmesse Texcare International in Frankfurt die erste Matratzenwaschmaschine vorgestellt. Ziel der beiden Unternehmen ist es, ein bundesweites Netzwerk von regional tätigen Wäschereien zu knüpfen, die das sperrige Waschgut Matratze auch reinigen können. Die ersten drei Anlagen wurden bereits in Hessen, Thüringen und Baden-Württemberg installiert, weitere sollen folgen. Die Anlage selbst, angeboten in zwei Ausführungen und bis zu 15 Tonnen schwer, arbeitet nach dem Funktionsprinzip der Haushaltswaschmaschine auf Basis einer im Waschbad zirkulierenden Trommel. Die Matratzen werden in so genannten Ring Pockets fixiert, wobei mehrere Matratzen zusammen gewaschen werden können. Die Anlage soll am Tag mehr als 100 Matratzen reinigen können.
Swissfeel sieht sich als Marktführer im Segment voll waschbarer Matratzen. Allerdings dürfte das Unternehmen derzeit auch der einzige Anbieter sein, dessen Produkte auf Waschbarkeit und Haltbarkeit getestet sind, da bislang einfach nicht die Notwendigkeit solcher Eigenschaften bestand. Vor allem Hotels und Pflegeeinrichtungen gehören nach eigenen Angaben bei Swissfeel bereits zur Kundschaft, denn dort stellt das Thema Matratzenhygiene eine zunehmende Herausforderung dar. Auf die besonderen Bedürfnisse dieser Branche zugeschnitten, bieten die Schweizer in Kooperation mit Zöllner ein Matratzenmietmodell an, analog der Hotelmietwäsche. Von dieser Leistung überzeugt ist bereits der Hotelverband Deutschland (IHA), in dem Swissfeel zum exklusiven Prefered Partner für das Segment Bett & Schlafen erhoben wurde.
Als weitere potenzielle Kunden sieht man bei Swissfeel auch den Bettenfachhandel in Verbindung mit den zahlreichen Haushalten, die ein Mehr an Hygiene im Bett als Vorteil betrachten. So wie jährlich tausende Verbraucher ihre Bettwaren zum Reinigen in den Handel brächten, sei es gut vorstellbar, bei entsprechendem Hol- und Lieferservice, dass viele auch von der Möglichkeit Gebrauch machen würden, ihre Matratze waschen zu lassen, erklärt das Unternehmen. Marktfähige Preise und funktionierende Logistik vorausgesetzt, hat dieses neue Angebot aus Produkt und Leistung für die verschiedenen Marktteilnehmer einen attraktiven Mehrwert. Was die Marktdurchdringung dieses Systems betrifft, zeigt sich Jens Rosenbaum von Swissfeel optimistisch und verweist auf die Erfolgsgeschichte der Waschmaschine. "Hatten 1963 erst neun Prozent der Haushalte eine eigene Waschmaschine, sind dies heute knapp 97 Prozent. Bei mehr als 40 Mill. Haushalten ein Markt, den sich in den 60ern noch keiner vorstellen konnte. Der Einzug sowohl waschbarer Matratzen in Haushalte und Gewerbe als auch entsprechender Waschmaschinen in die Wäscherein scheint daher mehr eine Frage von Menge und Zeit zu sein und weniger, ob ja oder nein." aus Haustex 10/12 (Sortiment)
Waschmaschinen für Matratzen
Das Thema Matratzenhygiene bietet verschiedene Lösungsmöglichkeiten, von der einseitigen Moltonauflage bis hin zum die gesamte Matratze umschließenden, milbendichten Encasing, das besonders für Allergiker das Mittel der Wahl ist. Doch nun möchte der Matratzenhersteller Swissfeel gemeinsam mit seinem Partner Zöllner eine neue Lösungsmöglichkeit bieten: voll maschinenwaschbare Matratzen.Die theoretisch beste Möglichkeit, eine hygienisch saubere Matratze zu erhalten, wäre die Wäsche der gesamten Matratze. Zwei Probleme standen dieser Lösung bislang entgegen: Die Matratze muss zum einen den Waschprozess unbeschadet überstehen. Korrodierende Federkernmatratzen scheiden unter diesem Aspekt schon einmal aus. Aber auch Kaltschaummatratzen sind nicht unbedingt dafür geeignet. Zum anderen muss die Waschmaschine so dimensioniert sein, dass die Reinigung der Matratze wirtschaftlich betrieben werden kann.
Der Schweizer Kissen- und Matratzenhersteller Swissfeel propagiert nun gemeinsam mit dem Kooperationspartner Zöllner eine Lösung für das Problem. Swissfeel steuert dabei seinen viskoelastischen Mineralschaum bei, der nach Firmenangaben unbedenklich gewaschen werden kann. Erprobt wurde dies unter anderem bereits bei den Kissen des Anbieters in der Haushaltswaschmaschine. Zöllner wiederum hat auf der Fachmesse Texcare International in Frankfurt die erste Matratzenwaschmaschine vorgestellt. Ziel der beiden Unternehmen ist es, ein bundesweites Netzwerk von regional tätigen Wäschereien zu knüpfen, die das sperrige Waschgut Matratze auch reinigen können. Die ersten drei Anlagen wurden bereits in Hessen, Thüringen und Baden-Württemberg installiert, weitere sollen folgen. Die Anlage selbst, angeboten in zwei Ausführungen und bis zu 15 Tonnen schwer, arbeitet nach dem Funktionsprinzip der Haushaltswaschmaschine auf Basis einer im Waschbad zirkulierenden Trommel. Die Matratzen werden in so genannten Ring Pockets fixiert, wobei mehrere Matratzen zusammen gewaschen werden können. Die Anlage soll am Tag mehr als 100 Matratzen reinigen können.
Swissfeel sieht sich als Marktführer im Segment voll waschbarer Matratzen. Allerdings dürfte das Unternehmen derzeit auch der einzige Anbieter sein, dessen Produkte auf Waschbarkeit und Haltbarkeit getestet sind, da bislang einfach nicht die Notwendigkeit solcher Eigenschaften bestand. Vor allem Hotels und Pflegeeinrichtungen gehören nach eigenen Angaben bei Swissfeel bereits zur Kundschaft, denn dort stellt das Thema Matratzenhygiene eine zunehmende Herausforderung dar. Auf die besonderen Bedürfnisse dieser Branche zugeschnitten, bieten die Schweizer in Kooperation mit Zöllner ein Matratzenmietmodell an, analog der Hotelmietwäsche. Von dieser Leistung überzeugt ist bereits der Hotelverband Deutschland (IHA), in dem Swissfeel zum exklusiven Prefered Partner für das Segment Bett & Schlafen erhoben wurde.
Als weitere potenzielle Kunden sieht man bei Swissfeel auch den Bettenfachhandel in Verbindung mit den zahlreichen Haushalten, die ein Mehr an Hygiene im Bett als Vorteil betrachten. So wie jährlich tausende Verbraucher ihre Bettwaren zum Reinigen in den Handel brächten, sei es gut vorstellbar, bei entsprechendem Hol- und Lieferservice, dass viele auch von der Möglichkeit Gebrauch machen würden, ihre Matratze waschen zu lassen, erklärt das Unternehmen. Marktfähige Preise und funktionierende Logistik vorausgesetzt, hat dieses neue Angebot aus Produkt und Leistung für die verschiedenen Marktteilnehmer einen attraktiven Mehrwert. Was die Marktdurchdringung dieses Systems betrifft, zeigt sich Jens Rosenbaum von Swissfeel optimistisch und verweist auf die Erfolgsgeschichte der Waschmaschine. "Hatten 1963 erst neun Prozent der Haushalte eine eigene Waschmaschine, sind dies heute knapp 97 Prozent. Bei mehr als 40 Mill. Haushalten ein Markt, den sich in den 60ern noch keiner vorstellen konnte. Der Einzug sowohl waschbarer Matratzen in Haushalte und Gewerbe als auch entsprechender Waschmaschinen in die Wäscherein scheint daher mehr eine Frage von Menge und Zeit zu sein und weniger, ob ja oder nein." aus Haustex 10/12 (Sortiment)