DNS-Denzel
Geräte-Kombination zeigt, ob Boden belegreif ist
Ist der Boden trocken genug für weitere Arbeiten? Dieser Frage folgt eine zweite: Was bedeutet "trocken" für einen bestimmten Baustoff? DNS-Denzel, Hersteller elektronischer Feuchtemessgeräte, hat nach eigenen Angaben den Trocknungs-Verlauf der wichtigsten Estrichsorten untersucht und deren
20 C Ausgleichsfeuchte-Wert ermittelt. "Den zutreffenden Wert für den jeweiligen Baustoff haben wir mit der Trocknungsverlauf-Kurve auf unseren neuen Messgeräten hinterlegt", sagt Geschäftsführer Patrick Denzel. Auf dieser Basis könne der Feuchtezustand als gut oder schlecht beurteilt werden.
Das Anzeigegerät ,G-820 mit den Feuchteprofilen ist drahtlos mit dem ,G-821-Feuchtesensor verbunden, der Messdaten berührungslos an das ,G-820 sendet. Dort werden die Werte gespeichert. "Das ergibt eine lückenlose Dokumentation wichtiger Untergrunddaten, die auch gerichtlich anerkannt wird", erklärt Denzel.
Das elektrische Messfeld des ,G-821-Sensors soll zerstörungsfreie Messungen bis in Schichtdicken von 60mm ermöglichen, in Beton und Holz sogar bis in 250mm. "Unser Sensor leistet eine reproduzierbare Messgenauigkeit von über 99% an bekannten Baustoffen", verspricht der Hersteller. Fachgerecht eingebaute wasserführende Heizungsrohre oder Baustahl werden nicht erfasst. Die erweiterte Geräte-Kombination ,G-820/22 ist für Sachverständige vorgesehen und eignet sich durch Ausstattung mit Sensoren für Temperatur und Luftfeuchte auch für Planer, die Raum-Kleinklimata verantworten müssen.
Als Vorteil gegenüber einer CM-Messung bezeichnet Denzel den Messbereich von über 230 cm, der mit einer Messung erfasst wird. "Da einzelne Feuchte-Messungen nur wenige Sekunden dauern, ist es möglich, an mehreren Messpunkten den niedrigsten belegereifen Wert zu finden, an dem sich alle höheren Messergebnisse orientieren müssen." So kann der Handwerker den Bauherrn bei einem schadensträchtigen Untergrund überzeugen, noch einige Wochen mit dem Einzug zu warten.
aus
Parkett Magazin 05/12
(Sortiment)