Vorwerk-Konzern

Umsatzeinbußen außerhalb des Direktvertriebs

Die Vorwerk-Gruppe hat 2009 vor dem Hintergrund der schwierigen wirtschaftlichen Gesamtsituation den Rekordumsatz des Vorjahres verfehlt: Umsatzeinbußen speziell bei den Teppichboden- und Bankenaktivitäten ließen die Erlöse des Konzerns um 7 % auf 2,27 Mrd. EUR schrumpfen.

Die Teppichwerke hätten zwar unter der Krise gelitten, hieß es auf der Bilanzpressekonferenz in Wuppertal, "im Vergleich zum Wettbewerb aber noch relativ wenig Umsatz verloren". Konkret hinkte man in Hameln mit 69,5 Mio. EUR um 12 % hinter dem Vorjahr hinterher. Bei Finanzdienstleister Akf habe erwartungsgemäß das Neugeschäft gelahmt.

Dagegen konnte im Direktvertrieb vor allem der Geschäftsbereich Thermomix mit seinen multifunktionalen Küchenmaschinen zulegen, auch Kobold-Raumpflegesysteme entwickelten sich gerade im Ausland ausgesprochen positiv. 2010 will Vorwerk zurück auf Wachstumskurs und fühlt sich hier nach Restrukturierungsmaßnahmen und Investitionen auch auf dem richtigen Weg.
aus BTH Heimtex 06/10 (Wirtschaft)