Momm

Zweistellige Umsatzsteigerung


Marktoberdorf - Das Traditionsunternehmen aus dem bayrischen Allgäu, Momm feine Bettwäsche GmbH, hat im Oktober die Zahlen für das 1. Halbjahr 2010 veröffentlicht. Der Umsatz im Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2010 ist um 12,3 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr gestiegen. Besonderen Anteil an dieser Umsatzentwicklung hat das neue Farbkombithema, das den Kunden ermöglicht, ihre eigene Bettwäsche zu kombinieren. Im Sommer wurde die Farbpalette aus Mako-Satin sogar auf 48 Farben erweitert und mit einer "5-Tage-Liefergarantie" ausgestattet.

Das Thema Spitze ist leider in den ersten Monaten dieses Jahres weiter leicht gesunken (-6,6 Prozent). Im Spitzenbereich war die Firma Momm in den 60er Jahren Marktführer und hatte zeitweise über 80 verschiedene Spitzenartikel im Sortiment. Besonders bei der Zusammenarbeit mit den Verbänden und im Export konnten überdurchschnittliche Umsatzsteigerungen erzielt werden. "Die enge Kooperation suchen wir und nehmen Chancen der Verbände gern partnerschaftlich auf. Wir gelten dort als verlässlicher und fairer Partner", so Verkaufsleiter Dirk Steffel.

Für das 2. Halbjahr ist man in Marktoberdorf bei Momm sehr zuversichtlich. "Durch die Vertriebsaktivitäten mit Hämmerle sind wir noch besser im Markt aufgestellt. Tolle Dessins und eine umfangreiche Palette wurden uns von unseren Kunden bescheinigt. Die Zahlen im 2. Halbjahr werden dies auch verdeutlichen", so Dirk Steffel weiter. Auch für das Jahr 2011 hat man im Allgäu schon neue Ziele. Mit einer sehr umfangreichen Kollektion an gewebtem Seersucker, Popeline, Damast und Satin-Druck wird man im Januar überraschen. "Momm wird wieder als lebendig und modern wahrgenommen, durch die neue Aufstellung an Personal und Design ist man wieder im Markt akzeptiert" ergänzt Martin Herbers, verantwortlich für Einkauf und Vertrieb Süd.

Mit Stolz konnte man auch den Anteil von Reklamationen verkünden. "Nur 2,6 Prozent aller Aufträge waren davon betroffen. Das spricht für Qualität und Fertigkeiten unserer eigenen Näherei. Aber unser Anspruch ist, auch hier die Zahl weiter abzubauen", so Martin Herbers gegenüber der Haustex. Der Anteil im Vorjahr lag noch bei 3,9 Prozent. Alle Artikel, die das Haus verlassen, werden im Allgäu genäht und besitzen somit das Prädikat "made in Germany".
aus Haustex 12/10 (Wirtschaft)