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EDFA
Mainz - Die Mitglieder des europäischen Verbandes der Bettfedern- und Bettwarenindustrie (EDFA) haben sich laut Verband auf ihrer diesjährigen Jahresversammlung mit einem selbst gegebenen Verhaltenskodex und der Entwicklung eines Traceability-Systems erneut einstimmig zum Tierschutz und der entsprechenden Gewinnung von Federn innerhalb geltender Tierschutzgesetze und -regelungen bekannt. Beide Entschlüsse gingen deutlich über die aktuell in der EU geltenden Tierschutzgesetze hinaus, betont Dr. Juliane Hedderich, Geschäftsführerin des EDFA.
Zusammen mit Auditierungs-Spezialisten entwickelten mehrere Arbeitsgruppen den EDFA Traceability-Standard, nach dem die Herkunft der aus der Geflügelfleischerzeugung stammenden Füllmaterialien aus Daunen und Federn dokumentiert werden kann. Dies gilt für alle Lieferungen aus EU-Staaten, Ländern des Europarates und Drittländern. Der EDFA Traceability-Standard erfasse damit die weltweite Federngewinnung, so EDFA.
Flankierend zu den gesetzlichen Regelungen zur Tierhaltung und Federngewinnung verpflichten sich die dem EDFA angeschlossenen Unternehmen künftig zur Einhaltung folgender Verhaltensnormen:
- Tierquälerisch erhaltene Daunen und Federn dürfen nicht gewonnen oder bezogen werden.
- Die Firmen nehmen eine entsprechende Erklärung in ihre Kaufverträge und Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf.
- Die Herkunft der Daunen und Federn wird über ein detailliertes Dokumentationssystem erfasst, den EDFA Traceability-Standard.
- Bettwaren, die unter diesen Bedingungen hergestellt wurden, können für den Verbraucher entsprechend gekennzeichnet werden.
Lieferanten müssen künftig beurkunden, dass ihre Ware von geschlachteten Tieren stammt oder dass eine gesetzlich zulässige Federnentnahme während der Mauser erfolgt ist. Zur Überprüfung der Richtigkeit dieser Angaben werden in Zukunft regelmäßig Audits durch neutrale Sachverständige oder Organisationen durchgeführt.
Der Verband setzt sich seit seiner Gründung 1980 bei Behörden und Kommissionen für eine europaweit verbindliche Regelung zur ordnungsgemäßen Haltung von Gänsen und Enten und eine schonende Gewinnung von Federn und Daunen ein und möchte mit seinem Rückverfolgungssystem erklärtermaßen "Maßstäbe setzen." Zielsetzung sei es, dem Verbraucher und der weiterverarbeitenden Industrie die Gewissheit zu geben, dass das für Fertigwaren eingesetzte Füllmaterial aus tierschutzkonformen Quellen stammt. Den EDFA Traceability-Standard, der ab 2011 gilt, wird der EDFA der Öffentlichkeit zur Nutzung und auch Nicht-Mitgliedern als Orientierungshilfe zur Verfügung stellen. aus Haustex 12/10 (Wirtschaft)
Bekenntnis zur Transparenz
Mainz - Die Mitglieder des europäischen Verbandes der Bettfedern- und Bettwarenindustrie (EDFA) haben sich laut Verband auf ihrer diesjährigen Jahresversammlung mit einem selbst gegebenen Verhaltenskodex und der Entwicklung eines Traceability-Systems erneut einstimmig zum Tierschutz und der entsprechenden Gewinnung von Federn innerhalb geltender Tierschutzgesetze und -regelungen bekannt. Beide Entschlüsse gingen deutlich über die aktuell in der EU geltenden Tierschutzgesetze hinaus, betont Dr. Juliane Hedderich, Geschäftsführerin des EDFA.
Zusammen mit Auditierungs-Spezialisten entwickelten mehrere Arbeitsgruppen den EDFA Traceability-Standard, nach dem die Herkunft der aus der Geflügelfleischerzeugung stammenden Füllmaterialien aus Daunen und Federn dokumentiert werden kann. Dies gilt für alle Lieferungen aus EU-Staaten, Ländern des Europarates und Drittländern. Der EDFA Traceability-Standard erfasse damit die weltweite Federngewinnung, so EDFA.
Flankierend zu den gesetzlichen Regelungen zur Tierhaltung und Federngewinnung verpflichten sich die dem EDFA angeschlossenen Unternehmen künftig zur Einhaltung folgender Verhaltensnormen:
- Tierquälerisch erhaltene Daunen und Federn dürfen nicht gewonnen oder bezogen werden.
- Die Firmen nehmen eine entsprechende Erklärung in ihre Kaufverträge und Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf.
- Die Herkunft der Daunen und Federn wird über ein detailliertes Dokumentationssystem erfasst, den EDFA Traceability-Standard.
- Bettwaren, die unter diesen Bedingungen hergestellt wurden, können für den Verbraucher entsprechend gekennzeichnet werden.
Lieferanten müssen künftig beurkunden, dass ihre Ware von geschlachteten Tieren stammt oder dass eine gesetzlich zulässige Federnentnahme während der Mauser erfolgt ist. Zur Überprüfung der Richtigkeit dieser Angaben werden in Zukunft regelmäßig Audits durch neutrale Sachverständige oder Organisationen durchgeführt.
Der Verband setzt sich seit seiner Gründung 1980 bei Behörden und Kommissionen für eine europaweit verbindliche Regelung zur ordnungsgemäßen Haltung von Gänsen und Enten und eine schonende Gewinnung von Federn und Daunen ein und möchte mit seinem Rückverfolgungssystem erklärtermaßen "Maßstäbe setzen." Zielsetzung sei es, dem Verbraucher und der weiterverarbeitenden Industrie die Gewissheit zu geben, dass das für Fertigwaren eingesetzte Füllmaterial aus tierschutzkonformen Quellen stammt. Den EDFA Traceability-Standard, der ab 2011 gilt, wird der EDFA der Öffentlichkeit zur Nutzung und auch Nicht-Mitgliedern als Orientierungshilfe zur Verfügung stellen. aus Haustex 12/10 (Wirtschaft)